Airbourne – No Guts. No Glory.

Kaum eine Band schaffte es in den letzten Jahren so gut den Geist klassischen Hard Rocks einzufangen wie Airbourne. Seit ihrem Debüt „Runnin‘ Wild“ (2008) haben sie sich allerdings über die Rolle reiner AC/DC-Jünger hinaus entwickelt. „No Guts. No Glory.“ steht für mehr Spielfreunde, einen geerdeten Sound und die fortgesetzte Findung der eigenen Identität.

Natürlich tauchen die Australier wieder tief ein in ein Meer an (Hard)-Rock-Zitaten. Motörhead, AC/DC, Rose Tattoo und stellenweise sogar Led Zeppelin geben sich die Klinke in die Hand. Macht aber nix, solange die Mischung so dermaßen schwungvoll und energisch wirkt. Bereits der Opener „Born To Kill“ mit seiner Arschlings-Attacke plus Solo lässt keine Zweifel zu: Airbourne sind wieder da und haben einige Rechnungen offen.

Ob sie sich nun den etwas bluesigeren Tönen („No Way But The Hard Way“, „White Line Fever“), der gewogenen Rock-Hymne („Blond, Bad And Beautiful“, „Chewin‘ The Fat“) oder sogar einem Hauch von Punk („Back On The Bottle“) hingeben – hier bleibt kein Glas trocken, keine Frisur intakt. Sämtliche 13 Songs punkten mit gutem bis hohem Standard. Mehr noch, eine eigene, limitierte Auflage von „No Guts. No Glory.“ bietet sogar fünf weitere Songs. Masse mit Klasse? Fragen Sie nach Airbourne.

VÖ: 05.03.2010
Roadrunner Records (Warner Music)
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