Jens Lonnberg – Last Breath
Eine Weile war es ruhig um das aufstrebende Trance-Label Breathemusic, doch in diesem Frühjahr melden sich die Gießener endlich zurück. Ganz oben auf dem Programm steht ein frischer Release des schwedischen Newcomers Jens Lonnberg. Zugegeben, bis auf eine Handvoll kleinerer Veröffentlichungen unter dem Pseudonym Pamuya ist er noch weitesgehend unbekannt, landete bei DJs wie Paul van Dyk, John O’Callaghan und Andy Moor jedoch bereits auf den Plattentellern.
Mit „Last Breath“ legt Lonnberg jetzt sein vielversprechendes Label-Debüt bei Breathemusic hin. Im Originalmix setzt er auf klassischen, melodischen Instrumental-Trance – von den leisen Atemgeräuschen (passend zum Titel) mal abgesehen. Das Herzstück des Tracks ist eine verträumt klimpernde Pianolinie, die den Hörer sofort an Sonne, Strand und Wellenrauschen denken lässt und vor allem im Break optimal zur Geltung kommt. Beim Remix von Darkmoon, den beiden Chefs von Breathemusic, geht es dynamischer zur Sache, wobei die sommerliche Grundstimmung leider ein wenig auf der Strecke bleibt. Am besten macht es Münchens Progressive/House-Durchstarter Jerome Isma-Ae („Hold That Sucker Down“), der die Vorlage in eine fluffig groovende und für seine Verhältnisse sehr trancige Ibiza-Hymne im „In Search Of Sunrise“-Style verwandelt – top! Obendrein zeigt sich Lonnberg mit „Red Skies“ noch von seiner Uplifting-Seite und liefert eine solide, wenn auch nicht sonderlich individuelle Zugabe. Der Star der EP ist und bleibt „Last Breath“, speziell im Jerome Isma-Ae Remix. Ein rundum hörenswertes Label-Comeback!
3,5/5 | Download-Single
VÖ: 30.04.2010
Breathemusic
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