Kategorie: Alben

Lazarus A.D. – Black Rivers Flow

Seit Jahrzehnten dreht sich Thrash Metal um sich selbst, lässt Traditionalisten gegen die moderne Schule antreten. Lazarus A.D. platzieren sich auch auf ihrem zweiten Album „Black Rivers Flow“ zwischen den Stühlen. Die vier Amerikaner lassen sich gerne mit Testament und den frühen Metallica vergleichen, zeigen sich auf dem Nachfolger zu „The Onslaught“ aber deutlich agiler und ‚jugendlicher‘.

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Three Chord Society – Sanguinity

Punk Rock lebt in Deutschland, er röchelt nur ein wenig. Erste Wiederbelebungsversuche von Three Chord Society zeigen sich mehr als nur erfolgreich. Der Fünfer aus Bad Segeberg hat mit Guido Knollmann von den Donots einen Fürsprecher und Mentor geworden, der bei den Aufnahmen zum mittlerweile dritten Album „Sanguinity“ mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. Prädikat: Besonders wertvoll.

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Architects – The Here And Now

Hier ist die große Herausforderung: Nach drei brutalen und faszinierenden Album zwischen Mathcore, Metalcore und Punk-Esprit wollen sich Architects aus Großbritannien verändern. „The Here And Now“ ist ihre „erste positive Scheibe“ und wagt eine dezente Neuausrichtung. Mehr Melodie, mehr Rock und damit auch, man muss das böse Wort in den Mund nehmen, und mehr Mainstream hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck.

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Heinz Rudolf Kunze – Die Gunst der Stunde

Seit 30 Jahren ist Heinz Rudolf Kunze nun schon musikalisch aktiv und hat in dieser langen Zeit viele Alben veröffentlicht. Einige davon waren genial, andere weniger, manche sogar regelrecht enttäuschend. Doch immer ist Kunze sich selbst treu geblieben und man konnte sicher sein, dass man 100 % Kunze geboten bekommt, wenn man ein Album von ihm kauft. Zum Jubiläum gibt es natürlich auch ein neues Werk von ihm, und „Die Gunst der Stundee“, so viel sei vorweg genommen, gehört zu den besten Alben, das der inzwischen 54-jährige in seiner langen Karriere veröffentlicht hat.

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Bored Man Overboard – Rogue

2010 war das Jahr von Arcade Fire und ihrem großartigen Album „The Suburbs“. Wer nun krampfhaft auf der Suche nach einem Nachfolger ist, sollte Bored Man Overboard eine Chance geben. Das Septett aus Stockholm spielt eine sympathische Indie-Folkrock-Melange mit einem Hauch von akustischer Magie und orchestralem Grandeur. Neugierig geworden? Ihr Debütalbum „Rogue“ fasziniert von der ersten Sekunde an.

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The Very End – Mercy & Misery

Das Ende ist nah, verneigt euch in Demut! Nein, hier läuft kein Wahnsinniger über den Times Square – The Very End aus dem Ruhrpott haben ihr zweites Album am Start. „Vs. Life“ überraschte im Oktober 2008 und rechtfertigte durchaus die Auszeichnung „Demo des Monats“ vom deutschen Metal Hammer geraume Zeit zuvor. „Mercy & Misery“ ist nun der nächste logische Schritt – mehr Melodie, mehr Metal, mehr Groove.

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Times Of Grace – The Hymn Of A Broken Man

Als Metalcore-Referenzwerk gilt „Alive Or Just Breathing“ von Killswitch Engage mittlerweile als absoluter Genre-Klassiker. Kurz darauf verließ der physisch und psychisch ausgelaugte Sänger Jesse Leach die Band. Times Of Grace vereint nun Leach, nunmehr Sänger bei The Empire Shall Fall, mit Killswitch Engage-Mastermind Adam Dutkiewicz. Das gemeinsame Debüt „The Hymn Of A Broken Man“ ist keineswegs eine Fortsetzung von erwähntem Klassiker, sondern viel mehr ein neues, nicht minder faszinierendes Kapitel in der langen Karriere beider Musiker.

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Erik & Me – Versteck

Erik Lautenschläger und seine vier Mitmusiker sind zurück! Seit einiger Zeit musiziert man nun schon zu fünft, neben Erik sind noch zwei Kanadier und zwei Frauen an Bord. Nachdem die Vorabsingle „Herbst“ bereits die perfekte Einstimmung auf die dunkle Jahreszeit darstellte, gibt es nun zu Beginn des neuen Jahres ein ganzes Album von ihnen zu hören. „Versteck“ heißt das gute Stück, das sich als konsequente Weiterentwicklung ihres letzten Albums „Hundertsechzig Zeichen“ herausstellt.

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Helrunar – Sól

Wer Helrunar durch die beiden ersten Alben und speziell die 2009 neu aufgelegte Demo „Grátr“ kennt, darf sich nun auf einiges gefasst machen. „Sól“ ist ein Doppelalbum, das zwar auch in Form von zwei für sich stehenden Alben („Der Dorn im Nebel“ und „Zweige der Erinnerungen“) erhältlich ist, aber nur im Verbund wirklich Sinn macht. Zu hören gibt es eines der ambitioniertesten deutschen Black Metal-Werke der letzten zehn Jahre in jeder Hinsicht.

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Sinister – Legacy Of Ashes

Mit über zwei Dekaden im aktiven Dienst gehört Sinister zu den Urgesteinen der niederländischen Death Metal-Szene. Zwar sind aktuell Weggefährten wie Asphyx, God Dethroned und Hail Of Bullets deutlich populärer, doch das bereits neunte Studioalbum „Legacy Of Ashes“ beweist, dass das Trio nichts an Vehemenz verloren hat und berechtigte Ansprüche auf den Old School-Thron stellt.

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