Schlagwort: Bright Lights

Oliver Hohlbrugger

Oliver Hohlbrugger – Nothing’s Changed, Everything Is New

Oliver Hohlbrugger ist ein Unikat, das lässt sich ohne Frage sagen. Der Norweger versteht sich auf den konsequenten Bruch mit Genre-Erwartungen und musikalischer Vorhersehbarkeit im Geiste von Nick Cave oder dem späten David Bowie, auf dem 2016 erschienenen „The Choirboy“ bereits etwas angedeutet. Art Rock hier, Jazz da, Soundtrack- und Ambient-Atmosphäre im nächsten Moment – nicht umsonst findet seine Musik cineastische Verwendung und Serieneinsatz. Diesen künstlerischen Anspruch verfolgt Hohlbrugger auf „Nothing’s Changed, Everything Is New“, das sich noch weiter hinauswagt.

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Sløtface – Empire Records

Während manche ein X für ein U vormachen, verwandeln andere ein U in ein Ø. Sløtface begründen ihre Namensänderung mit Zensur durch soziale Medien. Ihrem Faible für zackige Gitarren und Pop-Hooks tat dies jedoch keinen Abbruch. Mit der bereits zweiten EP in diesem Jahr kündigen die Norweger ein erstes Album für 2017 an. Ob die vier neuen Tracks von „Empire Records“ darauf Platz finden werden, muss sich erst zeigen.

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The Naked And Famous – Punching In A Dream / Girls Like You

Die Releasestrategie – sofern man in diesem Fall von einer Strategie sprechen kann – der „Passive Me, Aggressive You“-Ära von The Naked And Famous zu verstehen, fällt alles andere als leicht. Die erste Single „Young Blood“ war ein Airplay-Hit und durfte sich über ausgedehnte VIVA-Promotion freuen, hat es aber nicht über Platz 30 hinaus geschafft. Die Nachfolger „Punching In A Dream“ und „Girls Like You“ wurden respektive für Mitte Juli und Ende Oktober angekündigt, jedoch relativ beiläufig gecancelt. Dafür erscheinen nun gleich fünf (!) Download-EPs gleichzeitig, unter anderem auch die erwähnten Follow-Up-Singles nebst exklusiven B-Seiten.

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Firebird – Double Diamond

Seit der Rückkehr zur Rise Above Records liefern Firebird in großer Regelmäßigkeit starke Platten ab. Frontmann Bill Steer, ab und an mit den wiedervereinten Carcass unterwegs, kämpft weiterhin mit Lineup-Wechseln, was ihn aber scheinbar nicht daran hindert gute Musik zu schreiben. Das mittlerweile sechste Album „Double Diamond“ ist erneut ein echter Blues Rock-Leckerbissen geworden.

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Placebo – Battle For The Sun

Frische Energie durch junges Blut. Nach der nicht enden wollenden „Meds“-Tour waren Placebo scheintot. Stephen Olsdal flüchtete sich in das lauwarme Nebenprojekt Hotel Persona und Langzeit-Drummer Steve Hewitt wurde gegangen – wegen Drogenproblemen, munkelt man. Jungspund Steve Forrest ist kaum über Zwanzig und bringt den beiden älteren Herren mehr Dampf. Das neue, erste gemeinsame Album „Battle For The Sun“ klingt somit nicht nur rockiger, sondern etappenweise beinahe fröhlich.

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