Schlagwort: Country

Jason Derulo – Everything Is 4

Er ist Dauergast in den Charts, bekannt für Clubhits und Balladen gleichermaßen und seit nunmehr sechs Jahren dick im Geschäft. Die Rede ist vom 25-jährigen RnB-Singer/Songwriter Jason Derulo. Allein in Deutschland konnte der US-Amerikaner mit haitianischen Wurzeln bereits sechs Singles in den Top 10 platzieren und mit „Talk Dirty“ im Jahr 2013 sogar seinen ersten Nr. 1-Hit verbuchen. Seit Ende Mai gibt es nun sein mittlerweile viertes Studioalbum namens „Everything Is 4“ zu erstehen, für das er sich prominente Unterstützung in Form von namhaften Gastmusikern ins Boot geholt hat.

Weiterlesen

Steve Earle & The Dukes – Terraplane

Country-Outlaw Steve Earle kann auf eine bewegte Karriere mit zahlreichen Höhen und Tiefen zurückblicken. Kürzlich 60 geworden und zum siebten Mal geschieden, erfüllte er sich einen lange gehegten Wunsch und nahm eine Blues-Platte auf. „Terraplane“, Earles bereits 16. Studioalbum und ein wissendes Nicken in Richtung Robert Johnson, entstand vornehmlich auf ausgedehnten Tourneen, die er nach eigenen Angaben absolvieren musste, um sich seine aktuelle Scheidung leisten zu können. Von Überdruss oder Verbitterung ist allerdings nichts zu hören.

Weiterlesen

Elliott BROOD – Work And Love

Country und Roots sind, entgegen dem europäischen Empfinden, nicht ausschließlich amerikanische Domänen. Auch in Kanada kann man diesem Sound durchaus etwas abgewinnen. Zu den bekanntesten Szene-Künstlern des Landes zählt das Trio Elliott BROOD aus Toronto, die erst im vergangenen Jahr mit einem Juno Award – dem kanadischen Grammy – für das beste Roots & Traditional-Album des Jahres ausgezeichnet wurden. Für die Arbeiten zum Nachfolger „Work And Love“ zogen sich Casey Laforet, Mark Sasso und Stephen Pitkin in ein Bauernhaus in Bath, Ontario zurück.

Weiterlesen

The Flying Eyes – Leave It All Behind Sessions

Nach dem hochtrabenden, mächtigen „Lowlands“ zeigen The Flying Eyes eine andere Seite von sich. Auf Tour und im Rahmen diverser Radio-Sessions war vom mächtigen, wüsten Rock’n’Roll des Baltimore-Vierers nur noch wenig zu hören. Akustik-Gitarre, Blues, Country und Folk gehören ebenso zum Inventar wie die bleierne, getriebene Schwere des Nebenschauplatzes Black Lung. Die Idee zu den „Leave It All Behind Sessions“ eröffnete sich zwischen zwei Alben nach dem Einspielen von „Leave It All Behind“.

Weiterlesen

Impala Ray – Old Mill Valley

Laute Beats, wummernde Beats, Sample-Wahn – der Sommer muss kein musikalisches Unding sein. Wie es gehen, wie es klingen kann, zeigt die Band Impala Ray aus München. Folk, Country, Indie – ganz viel von allem, dazu ein wenig Lokalkolorit mit Bläsern, destilliert auf zehn kleine Songs: Das Rezept ist beileibe nicht kreativ, hält nichts von Überraschungen und besticht durch seine poppige Schlichtheit. Den bislang überwiegend live dargebotenen ‚BayFolk‘ – ein Neologismus aus Bayern und Folk mit einer kleinen Anspielung auf San Francisco – wurde in Form von „Old Mill Valley“ auf Platte gebannt.

Weiterlesen

Johnny Cash – Out Among The Stars

Beim Sichten der elterlichen Archive sowie jener von Sony Music stieß John Carter Cash 2012 auf Bänder eines Albums seines Vaters aus den 80ern, das nie veröffentlicht wurde. „Out Among Stars“ fasst zwölf Studioaufnahmen zwischen 1981 und 1984 zusammen – eine Ära, die wieder für Cash’sche Großtaten noch als besonders Country-freundlich bekannt ist. Dennoch darf eine Platte mit neuer Musik des mittlerweile vor zehn Jahren verstorbenen Johnny Cash als mittlere Sensation gewertet werden. Stellt sich bloß eine Frage: Verschimmelte das Material zu Recht im Archiv?

Weiterlesen

Coogans Bluff – Gettin‘ Dizzy

Nach ihrem eindrucksvollen Heavy-Prog-Funk-Exkurs „Poncho Express“ satteln Coogans Bluff den Esel ein weiteres Mal und eliminieren den ‚Rost‘ aus ‚Rostock‘ ein für alle Mal. Was aus ursprünglich für instrumentale Live-Performances entstandenen Jams vor zwei Jahren für ein bissiges Album umgearbeitet wurde, ist nun so etwas wie Alltag. Coogans Bluff gehen auf „Gettin‘ Dizzy“ in die musikalische Breite für kleine und große Überraschungen, wagen sich an Country-Exkurse und eine Cover-Version.

Weiterlesen

Johnny Cash – She Used To Love Me A Lot

Über ein Jahrzehnt nach dem Tod der Country-Legende Johnny Cash erscheint ein neues Album. Anstatt dieses Mal den Outtake-Katalog erneut auszuquetschen, gibt es auf „Out Among The Stars“ tatsächlich brandneue Songs zu hören. Das am 21. März erscheinende Werk wurde 1981 und 1984 in einer der klassischen Countrymusik verschlossen gegenüber stehenden Ära unter der Ägide von Bill Sherrill aufgenommen. Cashs Sohn und Nachlassverwalter John Carter Cash entdeckte die Songs im Archiv und sorgt nun für eine Veröffentlichung, die als Verbindung den Sun-Rockabilly-Jahren und der „American Recordings“-Spätphase angekündigt wird. „She Used To Love Me A Lot“ darf als erste Hörprobe herhalten.

Weiterlesen

Blue Rodeo – In Our Nature

In ihrer kanadischen Heimat sind sie Stars und verdiente Mitglieder der nationalen Music Hall of Fame, in Europa 29 Jahre nach Gründung immer noch bloß ein Geheimtipp: Blue Rodeo um die beiden Sänger und Haupt-Songwriter Jim Cuddy und Greg Keelor ließen seit ihrem letzten Album ungewohnt lange vier Jahre verstreichen. Das lag vor allem an Keelors Problemen mit dem Gehör, die eine lange Auszeit, einhergehend mit kleinen Veränderungen in Sound und Herangehensweise, mit sich brachten. Die prominente E-Gitarre rückt ein wenig in den Hintergrund, der smarte, bewegende Country Rock ist dem 13. Studioalbum „In Our Nature“ erhalten geblieben.

Weiterlesen

Turin Brakes – We Were Here

Ein reines Acoustic-Duo sind Turin Brakes längst nicht mehr. Olly Knights und Gale Paridjanian treten mittlerweile im Bandformat auf, konnten aber an den Erfolg ihres einzigen UK-Top-5-Hits „Pain Killer (Summer Rain)“ bislang ansatzweise nicht herankommen. Macht auch nichts, man ist weiterhin fleißig unterwegs und hat nun auch einen Nachfolger zu „Outbursts“ am Start. Auf „We Were Here“ bieten die Briten einen Einblick in das gegenwärtige Seelenleben jener Figur, um die sich das 2001 veröffentlichte Debüt „The Optimist LP“ drehte.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?