Schlagwort: Leeds

alt-J – This Is All Yours

Das ∆ ist gelandet. Mercury Prize, Ivor Novello Album Award, drei Brits-Nominierungen: alt-J räumten mit ihrem Debütalbum „An Awesome Wave“ so ziemlich alles ab. Als es zurück ins Studio ging, kam den Briten jedoch Bassist Gwil Sainsbury abhanden. Für alt-J sollte das kein Problem sein, man machte kurzerhand zu dritt weiter und erarbeitete sich „This Is All Yours“, eine Platte, die bereits vor Veröffentlichung mit dem Zweitling-Stigma zu kämpfen hat.

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alt-J – Matilda

Plötzlich steht das ∆ ganz vorne: Als Favoriten der Buchmacher konnten sich die vier ehemaligen Kunst- und Literaturstudenten alt-J den renommierten Mercury Prize für ihr Debütalbum „An Awesome Wave“ sichern, womit den Briten natürlich höhere Aufmerksamkeit garantiert ist. Bis nach Deutschland hat sich das nur bedingt herumgesprochen, was jedoch nicht bedeutet, dass man das heißer werdende Eisen nicht schmieden würde. Als Nachfolger von „Tessellate“ und „Something Good“ erscheint abermals „Matilda“, dieses Mal jedoch mit einem anständigen Download-Bundle.

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alt-J – Tessellate

Als sich vor fünf Jahren die Kunst- bzw. Literaturstudenten Gwil Sainsbury, Joe Newman, Gus Unger-Hamilton und Thom Green an der Leeds University trafen, war es ein kurzer Weg vom Vorspielen erster Demos zu einer eigenen Band. ∆, also Delta, ist der Name der vier Briten, der jedoch der Einfachheit halb mit alt-J umschrieben wird – jener Tastenkombination, mit der man auf einem Mac besagtes Symbol erzeugen kann. Es verwundert kaum, dass sich die vier Kunststudenten auf Art-Pop/Rock mit Radiohead-Schlagseite verstehen – klingt abgehoben, ist nicht immer einfach nach zu vollziehen. Dennoch schlug das Debüt „An Awesome Wave“ – Achtung, Wortspiel – hohe Wellen bei der Fachpresse. Die bereits dritte Auskopplung „Tessellate“ zeigt auch, warum die euphorischen Reaktionen durchaus berechtigt sind.

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I Like Trains – Sirens

Als I Like Trains (damals noch iLiKETRAiNS) 2007 ihr Debütalbum „Elegies To Lessons Learnt“ veröffentlichten, wollten sie dem Post Rock jene Zielgerichtetheit mitgeben, die ihrer meiner Meinung nach Genre-Größen wie Godspeed You! Black Emperor und Sigur Rós fehlte. Entsprechend runder und direkter wirken die Songs des Quartetts aus Leeds, das die eigentlich sehr weit gesteckten Genregrenzen durch Einengung ausdreht. Klingt paradox, funktioniert auf dem aktuellen Album „He Who Saw The Deep“ aber hervorragend. Mit der aktuellen Auskopplung „Sirens“ hat man sogar einen echten Rohdiamanten am Start.

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