Schlagwort: Metal

Warish

Warish – Next To Pay

Seit einigen Jahren pendelt Riley Hawk zwischen seinen musikalischen Schauplätzen hin und her. Während Petyr vornehmlich im weiten Stoner- und Psychedelic-Feld unterwegs sind, bemühen sich Warish um deutlich rauere Töne, von Punk, Metal und Noise getragen. Das Debütalbum „Down In Flames“ war ein garstiger Bastard aus der Garage mit Sludge-Untertönen, seither änderte sich so ziemlich alles. Schlagzeug-Neuzugang Justin de La Vega spielte bereits auf der Hälfte des Einstands, Neu-Bassist Alex Bassaj kam überhaupt erst nach Abschluss der Erstlingsaufnahmen hinzu. Beide konnten sich auf „Next To Pay“ endlich einbringen, und das ist nicht zu überhören.

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Babymetal

Babymetal – Metal Galaxy

Was vor einigen Jahren – zumindest außerhalb Japans – als kultiges YouTube-Phänomen begann, ist mittlerweile zum metallischen Crossover-Fixstern gereift. Viel muss man über Babymetal nicht sagen, die Mischung aus J-Pop und verschiedensten Metal-Spielarten nach dem Idol-Prinzip ist weithin bekannt, konnte weltweit Erfolge feiern und eroberte auch die deutschen Charts. Yuimetal verabschiedete sich im vergangenen Jahr, man ist sich weiterhin freundschaftlich verbunden. Live wird das verbliebene Duo seither von rotierenden Tänzerinnen, den Avengers, unterstützt. Auf dem neuen Album „Metal Galaxy“ setzt es hingegen vertraute Kost und prominente Gäste.

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Babymetal – Live At Wembley

Unter Metalfans und YouTube-Jüngern haben Babymetal mittlerweile Kultstatus. Der urige Mix aus wuchtigen Metalklängen so ziemlich jeder Prägung und süßem J-Pop mit Kawaii-Garantie sorgt nicht nur für hohe Klickzahlen, sondern verkauft sich auch gut. Mit dem aktuellen Album „Metal Resistance“ ging es in die deutschen Top 40, kurz darauf wurde die SSE Arena Wembley in Großbritannien mit über 12.000 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt. „Live At Wembley“ fasst diesen einzigartigen Gig zusammen.

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Within Temptation – Let Us Burn – Elements & Hydra Live In Concert

Es gilt gemeinhin als Tatsache, dass eine Band ihre wahren Stärken erst vor Live-Publikum zeigen und unter Beweis stellen kann. Noch dazu repräsentiert eine erfolgreiche Tour in Zeiten des kriselnden Absatzmarktes von CDs und legalen Downloads meist das profitabelste Geschäft für jeden Künstler. Insofern bietet es sich auch im Falle der niederländischen Symphonic-Metal-Band Within Temptation an, die Fans, die kein Konzert ihrer Idole besuchen konnten, an diesem einzigartigen Erlebnis teilhaben zu lassen. Diesbezüglich macht die Combo rund um Frontfrau Sharon den Adel ihren Anhängern ein üppiges verfrühtes Weihnachtsgeschenk und veröffentlicht Mitte November „Let Us Burn – Elements & Hydra Live In Concert“ als Doppel-CD, wahlweise in Kombination mit DVD oder Blu-ray Disc.

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Dio – Live In London – Hammersmith Odeon 1993

Auch mittlerweile vier Jahre nach seinem Tod purzeln immer wieder neue Dio-Releases in die Läden. Das Eindrucksvolle daran: Qualitative Schwankungen sind kaum festzumachen, was für den legendären Sänger an sich und auch für seine Nachlassverwalter (insbesondere seine Frau Wendy Dio) spricht. Nach einem Tribute-Sampler für Dios Krebs-Stiftung gibt es nun – wieder mal – Live-Material. Auf „Live In London“ wurde der Abschlussgig der Europa-Tour 1993 aus dem Londoner Hammersmith Odeon zu Dios sechstem Studioalbum „Strange Highways“ festgehalten.

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Fozzy – Lights Go Out

Nicht erst seit dem Wechsel zu Century Media sind Fozzy ein durchaus bekannter Name der internationalen Metalszene geworden. Die ehemalige Coverband um Frontmann und Profi-Wrestler Chris Jericho sowie Stuck Mojo-Gitarrist Rich Ward gibt es zwar bereits seit 15 Jahren, der Durchbruch gelang jedoch erst mit den letzten beiden Alben „Chasing The Grail“ und „Sin And Bones“. Noch im Juli soll eine neue Platte erscheinen mit dem Titel „Do You Wanna Start A War“, Konzerte rund um den Globus davor und danach inklusive. Der Appetithappen „Lights Go Out“ lässt neben bewährten Trademarks auf Experimente hoffen.

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Sodom – Epitome Of Torture

Seit Mitte der 80er halten die Ruhrpott-Metaller von Sodom nun schon die Thrash Metal-Fahne hoch. Auch im dreißigsten Jahr ihres Bestehens denkt das Dreigestirn um Shouter Tom Angelripper gar nicht daran, nachzulassen. Sodom gehören zu den wenigen Thrash Metal-Bands, die auch in der schwierigen Phase in den 90er Jahren auf Kurs geblieben sind. In einer Zeit, in der sich Kreator in seichtere Gefilde begeben und Destruction sich aufgelöst hatten, waren es Sodom, die ihrem knüppelharten Sound treu geblieben waren. Dieser Tage ist Thrash Metal aus deutschen Landen glücklicherweise wieder ziemlich angesagt. Man denke nur an Kreator, die im letzten Jahr mit „Phantom Antichrist“ ordentlich abgeräumt haben. Im Zuge dieses Revivals lassen nun auch Sodom wieder von sich hören – und das mit Nachdruck, denn das neue Album „Epitome Of Torture“ gehört zu den stärksten Scheiben der Gelsenkirchener.

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Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies

Jahre harter Arbeit haben Volbeat an die Spitze der (nicht mehr ganz so) jungen Garde des Rock und Metal gebracht. Ihr letztes Album „Beyond Hell/Above Heaven“ bedeutete den Durchbruch für die Dänen, schaffte es in Deutschland in die Top 3 und erreichte Platin, die dazugehörige Live-Platte konnte sich ebenfalls in den Top 10 platzieren. Nach der Trennung von Lead-Gitarrist Thomas Bredahl – live wurde man von Mercyful Fate-Veteran und Band-Intimus Hank Shermann unterstützt – ging man als Trio ins Studio unter der Aufsicht von Jacob Hansen und Ex-Anthrax-Saitenhexer Rob Caggiano. Letzteren konnte Frontmann Michael Poulsen schließlich dazu überzeugen, fix bei Volbeat einzusteigen. Nicht nur deswegen sind die Erwartungen an „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ besonders hoch.

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Manowar – The Lord Of Steel

So kann’s auch kommen. Waren Manowar 2002 mit „Warriors Of The World“ nicht zuletzt dank ihrer Spaß-Auftritte bei Stefan Raab in aller Munde (der ausgekoppelte Titeltrack entwickelte sich gar zum Top 20-Chartbreaker), stank der 2007 veröffentlichte Nachfolger „Gods Of War“ so richtig ab. Die kurzzeitige Platz 2-Platzierung konnte nämlich nicht verbergen, dass die krude Mischung aus übertriebenem Bombast, massenhaft eingestreuten Textfetzen und ein wenig Metal bei den Fans ganz und gar nicht ankommen wollte. Doch bei „The Lord Of Steel“ sollte in diesem Jahr alles anders werden – mehr Druck, mehr Härte, mehr Metal! Was folgte, war zunächst jedoch ein ziemliches Veröffentlichungschaos und das Werk erschien im Sommer erst mal nur als digitaler Download inklusive Spar-Coverartwork. Musikalisch haben Manowar jedoch Wort gehalten, denn das Werk stellte sich tatsächlich als phänomenale Rückkehr zu alten Tugenden heraus. Ab sofort werden sich endlich auch die Freunde der klassischen Silberscheibe an „The Lord Of Steel“ erfreuen können.

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VoiVod – Mechanical Mind

Was lange Zeit unmöglich schien, wird nun doch Realität: Am 18. Januar 2013 erscheint „Target Earth“, das 13. Studioalbum der kanadischen Metal-Legenden VoiVod. Dabei war man sich lange Zeit nicht sicher, ob es noch eine Platte geben würde. Nachdem auf „Infini“ 2009 die letzen Ideen des vier Jahre zuvor verstorbenen Gitarristen und Gründungsmitglieds Dennis „Piggy“ D’Amour realisiert wurde, fand man in Daniel „Chewy“ Mongrain einen potentiellen Nachfolger, der gemeinsam mit den drei Originalmusikern – Bassist Blacky ist erstmals seit 1991 wieder auf einem VoiVod-Album zu hören – jammte. Die Chemie muss gestimmt haben, wie man an „Mechanical Mind“ hört.

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