Schlagwort: Pop Punk

Porches

Porches – Shirt

Heavyness, Theatralik, das Ende der kindlichen Unschuld – diese drei Eckpfeiler begleiten die neue Platte von Porches. Aaron Maine stand der Sinn nach Veränderung, nach kreativem Feinschliff, aber auch nach konzeptueller Sinnsuche. Eine Fülle von Personas und Personen, begleitet von steter Sehnsucht und dem harten Kampf des Erwachsenwerdens begleiten „Shirt“, das musikalisch ebenso einiges wagt. Neben synthetischen und verträumen Popsongs darf es auf diesem neuen Studiowerk deutlich lauter und ruppiger vorgehen, in gewisser Hinsicht geradezu punkig.

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Four Year Strong

Four Year Strong – analysis paralysis

Gut vier Jahre nach dem Release von „Brain Pain“ hatten Four Year Strong mit einer komplett neuen Situation zu kämpfen. Während sie beim Vorgänger mit mehr als 40 Ideen ins Studio gehen, standen die Masterminds Dan O’Connor und Alan Day dieses Mal mit weitestgehend leeren Händen da. Gemeinsam mit Produzent Will Putney fand man zurück zum eigenen musikalischen Fundament. Plötzlich entstanden Ideen in rauen Mengen, die weiterhin den vertrauten Mix aus Pop Punk und Hardcore mitnahmen, zugleich jedoch auf frischen Wind setzten. Entsprechend vielfältig und anders gibt sich „analysis paralysis“.

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Mest

Mest – Youth

In den frühen 2000ern mischten Mest fest inmitten der großen Pop-Punk-Welle durch, schafften es in die US-Charts, auf zwei Ausgaben der legendären Warped Tour sowie in diverse Fernsehshows, doch der ganz große Durchbruch blieb der Band aus Blue Island, Illinois verwährt. Rund um Sänger und Gitarrist Tony Lovato, das einzige verbliebende Gründungsmitglied, wechselte das Line-up teils wild durch, zwischenzeitlich löste man sich wieder auf, bevor sich die ursprüngliche Besetzung erneut fand und ein gemeinsames Album aufnahm. Mittlerweile hat Lovato wieder eine komplett neue Mannschaft um sich geschart und gleich drei Platten geschrieben, die alle noch in diesem Jahr erscheinen sollen. „Youth“ macht den Anfang.

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Monomers

Monomers – Elusive

Befreiter, lässiger Rock, stilvoll und ungezwungen – diesem einfachen wie unterhaltsamen Rezept haben sich Monomers aus Berlin verschrieben. Die Grundsteine für die Band wurden bereits während der Pandemie gelegt, im August des Vorjahres erschien ein erster Track als Live-Session, seither von mehreren weiteren Singles ergänzt. Nun präsentiert das Trio mit „Elusive“ ein komplettes erstes Album, das sich kantigem Rock aus der Garage ebenso wie sympathischen Indie-Weisheiten sowie einer Prise poppigem Punk widmet.

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Cadet Carter

Cadet Carter – Self-Maintenance

Im Sommer 2022 mussten Cadet Carter den Abgang ihres Gitarristen und ihres Bassisten verkraften, wenig später war das Line-up jedoch schon wieder komplett. Neben manch einem Konzert im direkten Anschluss durfte mit Spannung erwartet werden, wie sich diese neue Besetzung auf den Nachfolger von „Anthems For The Weak“ auswirken würde. Tatsächlich bleibt das Quartett seinem Mix aus Rock, Emo und angepopptem Punk treu, wenngleich mit der einen oder anderen kleinen Frischzellenkur versehen. „Self-Maintenance“, das erste Album für SBÄM Records, verpasst dem Sound der deutsch-walisischen Band noch mehr Tiefgang.

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Taken Days

Taken Days – Any Minute

Ein neues Cali-Punk-Powerhouse macht sich auf den Weg über den großen Teich. Bereits mit ihrem ersten Album „Every Second…“ rannten Taken Days offene Türen ein – eingängig, melodisch und gerne mal poppig, aber gerne mal mit etwas mehr Wucht sowie hymnischen Emo-Parts ausgestattet. Davon setzt es nun mehr, wobei man sich ein Jahr Zeit ließ, die neuen Tracks auszuarbeiten und ordentlich einzuspielen. Entsprechend vielfältig und geschliffen, aber auch dynamisch und spontan zeigt sich der offenkundig alles andere als schwere Zweitling „Any Minute“.

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Jeff Rosenstock

Jeff Rosenstock – Hellmode

Die Welt geht den Bach hinunter, die Gesellschaft kollabiert, der Planet brennt: Jeff Rosenstock hat mehr als genug Gründe, wütende und chaotische Musik für wütende und chaotische Zeiten zu machen. Auf seiner neuesten Platte haut er ganz gewaltig auf die Kacke, gibt sich so laut wie möglich und findet dabei immer wieder Momente der Klarheit, der Hoffnung. In den renommierten EastWest Studios in Hollywood, wo einst „Toxicity“ von System Of A Down und der „Bodyguard“-Soundtrack von Whitney Houston entstanden, nahm Rosenstock seinen neuesten Streich „Hellmode“ auf.

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Diesel Boy

Diesel Boy – Gets Old

Zum ersten Mal seit 2001 (!) präsentieren Diesel Boy ein neues Album. Die Band hatte sich nach dem Release von „Rode Hard And Put Away Wet“ still und heimlich aufgelöst, ein Comeback-Versuch 2011 scheiterte aufgrund der geografischen Distanz, man zog sich erneut ins Privatleben zurück. „Diesel Dave“ Lake und Greg Hensley, die inzwischen beide in Seattle wohnen, verspürten während der Pandemie musikalische Wehmut und beschlossen einen neuen Anlauf, gemeinsam mit den beiden Neuzugängen Chad Philipps und Christopher Thomas. Auf „Gets Old“ setzt es alte Punk-Weisheiten mit Skate-Schlagseite, so wie in den besten Zeiten.

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Von Grambusch

Von Grambusch – Licht x Schatten

Touren, touren, touren: Auf Konzertreisen gefällt es Von Grambusch gefühlt am besten, und so sind die Bremer möglichst oft, möglichst durchgehend unterwegs. Neben ein paar Sommerkonzerten geht es ab Ende Oktober wieder auf Deutschland-Tour, großes Jahresfinale in der Heimat inklusive. Mit dabei haben sie ihre neue EP, die einmal mehr Alternative, Punk, Indie und Pop-Charme mit semi-akustischer Instrumentierung und eloquenter Kante vermengt. „Licht x Schatten“ bringt die Stärken der Nordlichter einmal mehr auf den Punkt.

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Heart Attack Man

Heart Attack Man – Freak Of Nature

Die Suche nach Erkenntnis, nach dem Selbst und nach dem Schlüssel zum Erwachsenwerden begleitet das Schaffen von Heart Attack Man. Das Trio aus Cleveland will seinen Platz in der Welt finden und zugleich mit der eigenen Jugend abschließen. Mehrere Millionen Streams begleiteten die bisherigen Releases des US-Trios, das sich irgendwo zwischen Rock, Punk und Pop bewegt, zwischen Augenzwinkern und Selbstbestimmung. „Freak Of Nature“ will nach eigener Aussage eine gewisse Weiterentwicklung zulassen – musikalisch wie persönlich.

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