Schlagwort: Schottland

Franz Ferdinand – Right Thoughts, Right Words, Right Action

Es ist ja nicht so, dass es Franz Ferdinand übermäßig eilig hätten. Die Co-Protagonisten des großen Post-Punk-Revivals vor zehn Jahren haben alle Zeit, wenn es um das Aufnehmen einer neuen Platte geht. Nachdem man sich während des Songwritings zu „Tonight: Franz Ferdinand“ unnötig über die Schulter blicken ließ, wollten es die Schotten um Alex Kapranos nun ein wenig ruhiger angehen lassen. Über viereinhalb Jahre sind seit dem letzten Longplayer vergangen, da kann man schon mal in Vergessenheit geraten. „Rights Thoughts, Right Words, Right Action“ macht jedoch, wie es der Titel so treffend auf den Punkt bringt, alles richtig.

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Deacon Blue – That’s What We Can Do

In den späten 80ern und frühen 90ern waren Deacon Blue Fixsterne am britischen Pop-Himmel. Mit ihrer leichtfüßigen Pop/Rock-Mischung brachten die Schotten zwei Alben an die Spitze der UK-Charts und hatten gleich zwölf Top-40-Singles. Sechs Millionen verkaufte Alben sprechen für sich, in Deutschland blieb man jedoch über weite Strecken relativ unauffällig. Vergangenen Herbst erschien „The Hipsters“, das erste Studioalbum seit elf Jahren, auf dem sich Rick Ross, Lorraine McIntosh und Konsorten in Bestform zeigen. Dass sie ihr Händchen für sympathisch unaufdringliche Hits in der Zwischenzeit nicht verloren haben, zeigt die Download-Single „That’s What We Can Do“.

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The View – Bread And Circuses

Schon die römischen Kaiser wussten ihr Volk bei Laune zu halten. Brot und Spiele waren ab 100 Jahre Anno Domini ein probates Mittel gegen Verdrossenheit. The View betreiben ebenfalls Massen-Unterhaltung, welche die vier Schotten zumindest im Vereinigten Königreich schon anziehen, aber unter ganz anderen Vorzeichen: unverbrauchte Leidenschaft ist das Brot, stimmiger Indie Rock die Butter, beides zusammen ihr Spiel auf „Bread And Circuses“.

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Biffy Clyro – Only Revolutions

Es war ein mehr als erstaunlicher Quantensprung, den Biffy Clyro 2007 mit „Puzzle“ hinlegten. Die schottischen Querköpfe hatten den Stadionrock entdeckt, und mit einer Reihe an Hymnen Fans und Kritiker gleichermaßen zu Begeisterungsstürmen hingerissen. War „Puzzle“ noch von einer düsteren Grundstimmung bedingt durch den Tod von Frontmann Simon Neils Mutter bedingt, so macht sich bei „Only Revolutions“ eine gewisse Aufbruchsstimmung breit.

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Paolo Nutini – Candy

Mit „These Streets“ hat der mittlerweile 22-jährige Paolo Nutini 2006 ein gefeiertes Debüt abgeliefert. Die Singleauskopplungen „Jenny Don’t Be Hasty“ oder „New Shoes“ fanden nicht nur in UK großen Anklang, auch in anderen Ländern Europas und sogar den USA konnte sich der schottische Singer/Songwriter mit der außergewöhnlichen Stimme einen Namen machen. Bevor diesen Sommer mit „Sunny Side Up“ Nutinis zweiter, mit Spannung erwarteter, Longplayer veröffentlich wird, geht vorab die gefühlvolle Ballade „Candy“ an den Start.  

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Biffy Clyro – Mountains

Schottlands größte Rockstars der letzten beiden Jahre sind mit Sicherheit Biffy Clyro. Das Trio aus Ayrshire hat seine experimentelle Post-Hardcore-Phase längst hinter sich gelassen und spielt nun stilsicheren, hymnischen Alternative Rock, der den Vergleich mit den Foo Fighters nicht scheuen muss. „Puzzle“ war 2007 ein Riesenerfolg in UK und hat auch hierzulande seine Fans gefunden. Die Aufnahmen zum neuen Album sollen demnächst beginnen. Bereits vorab gibt es das brandneue „Mountains“ als Download-Single.

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The View – Which Bitch?

Große Herausforderung für The View. Die vier Schotten sind mit ihrem Debütalbum „Hats Off To The Buskers“ hierzulande zwar nur im gesicherten Indie-Mittelfeld gelandet, erfreuen sich in ihrer Heimat aber großer Beliebtheit. „Which Bitch?“ läutet eine wilde Attacke ein, die Reggae-Grenzen überschreitet und sogar den österreichischen Komponisten Gustav Mahler zitiert.

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Glasvegas – Geraldine

Believe the hype! Fucking do it, alright? Glücklicherweise wurden die Schotten nicht dicht gemacht, auch wenn man nicht so weiß, wie dicht Glasvegas nach ihren Shows sind. Die Indie-Sensation aus den Highlights ist mit dem Debütalbum „Glasvegas“ und Platz 2 in UK längst angekommen. Nun soll die Festung Deutschland fallen. Erster Testlauf ist die E-Single „Geraldine“, eine zarte Ode an die Merchlady.

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