Schlagwort: Singer/Songwriter

Patty Griffin

Patty Griffin – Patty Griffin

Wenn die unnachahmliche Patty Griffin ein neues Album ankündigt, ist man von Natur aus gespannt. 2019 gilt das allerdings erst recht, denn die bald 55jährige Singer/Songwriterin hatte in den letzten Jahren mit einer Krebserkrankung zu kämpfen, die sie erfolgreich besiegen konnte. Nun veröffentlicht Griffin in Eigenregie, auf ihrem eigenen Label, und gibt der neuen Platte ihren eigenen Namen – ein deutliches Zeichen dafür, dass die US-Amerikanerin zurück ist.

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A Mote Of Dust

A Mote Of Dust – II

Craig Beaton wandlungsfähig zu nennen, wäre wohl dezent untertrieben. Seit Mitte der 90er bereichert der Schotte die Musikszene – zuerst mit Ganger, dann mit Aereogramme und schließlich als Teil von The Unwinding Hours. Seit 2015 frönt er nun seinem Faible für klassisches Songwritertum. Einzig von Graeme Smillie am Klavier unterstützt, widmet sich A Mote Of Dust persönlichen Themen und der Fragilität des Moments. „II“ ist, wenig überraschend, nun das zweite Studioalbum und zugleich Beatons vermutlicher Schwanengesang.

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Matthew Logan Vasquez

Matthew Logan Vasquez – Light’n Up

Als Matthew Logan Vasquez‘ Frau kurz nach Weihnachten 2017 mit dem gemeinsamen Sohn nach Norwegen ging, um bei ihrem an Alzheimer leidenden Vater zu sein, blieb der Delta Spirit- und Glorietta-Frontmann zunächst alleine in Texas zurück, um sein neues Album fertigzuschreiben. Und genau das hört man auch, denn die temporäre Trennung von seiner Familie nahm den Singer/Songwriter hörbar mit. Entsprechend ernst, selbst in den vergleichsweise euphorischen Momenten, zeigt sich die dritte Soloplatte „Light’n Up“.

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Hayes Carll

Hayes Carll – What It Is

Hayes Carll zählt zu den wichtigsten Country-, Folk- und Americana-Musikern der letzten Jahre. Eine Grammy-Nominierung, diverse Americana-Award-Auszeichnungen und prominente Fans sprechen eine deutliche Sprache. Zuletzt versuchte der Texaner auf „Lovers And Leavers“ seine ernsthafte Seite zu zeigen, begleitet von vergleichsweise nüchternen Singer/Songwriter-Klängen. Die Nachwehen davon sind auch auf „What It Is“ zu spüren, begleitet von Carlls typischem Sarkasmus und bissigen Humor.

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Nathan Gray

Nathan Gray – Live In Wiesbaden / Iserlohn

Nach seinem umjubelten Soloalbum „Feral Hymns“ ging Nathan Gray auf Tour und spielte zwei Konzerte in besonders intimem Rahmen. Diese „An Evening With Nathan Gray“-Darbietungen in der imposanten Ringkirche von Wiesbaden und der mystischen Dechenhöhle zu Iserlohn zeigten einen Künstler, der nach Jahren und Jahrzehnten des Kampfes und des Herumirrens endlich zu sich gefunden hatte. „Live In Wiesbaden / Iserlohn“ fasst diese beiden Abende nun auf CD und DVD zusammen.

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dodie – Human

Mit mehreren Millionen Subscribern und Spotify-Streams sowie einer EP in den britischen Top 10 gilt Dodie Clark nicht umsonst als eine der größten Pop-Hoffnungen der letzten Jahre. Die 23jährige aus Enfield, London versteht sich als Singer/Songwriterin mit einem Ohr für gute Melodien und einem Sinn für Handgemachtes. Was einst mit Cover-Versionen auf YouTube begann, schlägt längst Wurzeln in eigenem Material. „Human“ ist bereits ihre dritte EP.

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Beans On Toast – A Bird In The Hand

Am 1. Dezember 2018 feiert Jay McAllister gleich doppelt Geburtstag. Es ist nicht nur sein eigener, er veröffenticht außerdem zum zehnten Mal ein neues Studioalbum unter seinem Künstlernamen Beans On Toast. Und dieses Mal gilt es eine besonders hohe Hürde zu überwinden, denn „Cushty“ aus dem Vorjahr geht locker als bisheriges Karriere-Highlight durch. „A Bird In The Hand“ trägt eine noch persönlichere Färbung als zuletzt.

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Laura Jane Grace & The Devouring Mothers – Born To Rot

Als Laura Jane Grace mit einem reduzierten Band-Lineup und einigen Tagebuchauszügen, die später Teil ihrer Autobiographie „Tranny: Confessions Of Punk Rock’s Most Infamous Anarchist Sellout“ werden sollten, auf Tour ging, reifte der Plan für einen kleinen Nebenschauplatz zu Against Me!. Die Songs dazu schrieb sie teils unterwegs, teils zuhause in Chicago, und gründete The Devouring Mothers rund um Atom Willard (aktueller Drummer ihrer Hauptband) und Marc Jacob Hudson (langjähriger AM-Produzent). Auf „Born To Rot“ trifft sich nun ein musikalisches Sammelsurium aus Punk Rock, Singer/Songwriter und poppigem Alternative Rock.

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J Mascis – Elastic Days

Der ewige, der unkaputtbare J Mascis wirkt in letzter Zeit getriebener denn je. Wenn er nicht gerade Platten mit Sweet Apple oder Dinosaur Jr. veröffentlicht, widmet er sich seinen Solo-Ausflügen. Platte, Tour, Projektwechsel – dieser Zyklus funktioniert prima. Auf „Elastic Days“ entdeckte er seine Liebe zum Schlagzeug wieder – das neue Drumkit wollte umfassend eingeweiht werden – und singt außerdem melodischer denn je.

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Bill Ryder-Jones – Yawn

Es war eines dieser Alben, das man nicht so schnell vergisst, das derart komplett aus dem Nirgendwo kam und so gewaltig mitreißt, dass man es geradezu lieben musste – und muss. „West Kirby Country Primary“ zeigte Bill Ryder-Jones am bisherigen Zenit seines Schaffens. Der ehemalige Gitarrist von The Coral hatte seine Stimme endgültig gefunden, irgendwo im Spannungsfeld zwischen Singer/Songwriter und kratzbürstigen Indie-Sounds gefangen. „Yawn“ wagt sich nun noch weiter hinaus.

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