Shinedown – Devour
Three Days Grace, Seether oder Hinder – das Feld der amerikanischen Alternative Rock / Metal-Bands ist weit, das Genre hingegen eng gesteckt. Shinedown wollen nun aus dieser engen Umklammerung ausbrechen. Prompt wurde die halbe Belegschaft (notgedrungen) ausgetauscht und mit „The Sound Of Madness“ ein Album vorgelegt, das sie ins Vorprogramm von Disturbed gespült hat.
Keine Sorge, der Fünfer aus Jacksonville, Florida übt seine Posen nicht vor dem Spiegel. Einzig die wütende erste Single „Devour“ passt zu Draiman und Konsorten. Inspiriert von einem Konzert für die amerikanischen Truppen im Irak, macht sich Brent Smith Gedanken über Bushs zweifelhafte Kriegspolitik. Gesäumt mit einem eingängigen, energischen Refrain, handelt es sich hierbei um den Überhit dieses Albums. Ordentlich Bumm und Wumms muss dabei sein, es kracht und knallt an allen Ecken und Enden mit metallischen Untertönen. „Devour“ ist eben eine waschechte Hymne, sehr kraftvoll und mit Sicherheit ein großer Livehit.
3,5/5 | Download-Single
VÖ: 02.10.2008
Atlantic Records (Warner Music)
Shinedown @ Myspace | Shinedown @ Amazon | Shinedown @ Musicload
Was für ein Brett! „Devour“ macht richtig Spaß. Zeit, sich mit der Band eingehender zu befassen. 4/5