Crowbar – The Cemetery Angels
Zurückgekehrt aus einer viel zu langen Auszeit sind die Sludge Metal-Pioniere Crowbar nach sechs Jahren Funkstille, in denen Frontmann und Mastermind Kirk Windstein vornehmlich mit Down und Kingdom Of Sorrow beschäftigt war. Das neue Album „Sever The Wicked Hand“ steht bereits in den Startlöchern und soll am 11. Februar auf den Markt kommen. Vorab macht „The Cemetery Angels“ ordentlich Wind.
Verändert hat sich Nüsse. Von der ersten Sekunde an gibt eine wahre Riff-Wand den Ton an, den Sumpf kann man beinahe riechen. Mit einer feinen Punk-Note und Windsteins fiesen Screams geht es Richtung zweiköpfiger Refrain. Zwischen Singsang und Groove-Walze wird die Umgebung dem Umfeld gleich gemacht. Gerade die leichte melodische Note sorgt für Laune und erinnert einmal mehr daran, woher Bands wie Baroness und High On Fire ihre Ideen beziehen.
Bis zum majestätischen Breakdown und zähen Fadeout massieren Crowbar Groß- und Kleinhirn gleichermaßen, der Wahnsinn kennt keine Grenzen. „The Cemetery Angels“ ist ein feiner Appetizer auf das langersehnte Full Length-Comeback „Sever The Wicked Hand“, das hoffentlich einen höheren Mehrwert als der Kingdom Of Sorrow-Zweitling hat. Muss ja fast.
3,5/5 | DL-Single
VÖ: 04.01.2011
E1 Music / Century Media
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