Autor: Homer

Hurts – Wonderful Life

Man mag ironisch fragen, was war zuerst: die jährliche „Sound of“-Prognose der BBC oder doch die Band selbst. In diesem Fall waren es Theo Hutchcraft und Adam Anderson. 2009 fanden sich die beiden Elektroniker aus Manchester zu dem zusammen, was heute als Hurts ganz heiß gehandelt wird. Ende August erscheint ihr Debütalbum „Happiness“. Schon jetzt lässt „Wonderful Life“ ein längst verstaubtes Jahrzehnt wieder aufleben.

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Agnes – On And On

Was in Deutschland bisher nicht gelang, klappte umso besser in Amerika, UK oder eben Schweden: ein international taugliches ’Pop Idol’ zu casten. Die 21jährige Agnes Carlsson hat das Potential dazu. Auch wenn sie drei Alben Anlauf benötigte, so ging ihr 2008er Drittling „Dance Love Pop“ auch hierzulande in die Top 5. „Release Me“ hängt mit seiner skandinavischen Frische noch ein wenig nach. Da erscheint endlich das Follow-Up „On And On“.

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Fußball-WM 2010: Zum Song der Guten Hoffnung

Wenn am 11. Juni das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ausgetragen wird, mache man sich auf eine akustische Hochsaison gefasst. Die kleine Trompete aus Kunststoff, Vuvuzela genannt, wird tausendfach durch Johannesburg schallen. Auch die Musikindustrie präsentiert ein paar Stimmungsmacher. Beatblogger hat hineingehört und stellt vor, was sich zwischen Pop und Plastik wirklich lohnt.

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K’naan – Wavin’ Flag

„When I get older, I will be stronger, they’ll call me freedom, just like a wavin’ flag“, und noch während der Chorus erklingt, ist man bereits Teil einer globalen Euphorie. Jener, die es nur alle vier Jahre gibt. Vereint in einem Spiel, dessen Sprache die ganze Welt versteht. Dort muss das Runde ins Eckige. Dazu hat die Fußball-WM in Südafrika ihren eigenen Song der guten Hoffnung: „Wavin’ Flag“ von K’naan.

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Bullet For My Valentine – Fever

Versierte Leidenschaft als Grundlage der kommerziellen Eigendynamik, Tränen umhagelt, gewaltig inszeniert und dazu dieser dämonische Blick unter jedem Riff – Bullet For My Valentines erste fünf wirklichen Jahre waren viel mehr als nur zwei Alben, die sie schnurstracks in die Top-Liga des Metalcore katapultierten: „The Poison“ und „Scream Aim Fire“. Der Erfolg beflügelte das walisische Quartett. Inklusive dessen musikalischen Zielen. Denn diese hinterfragt es auf seinem dritten Album „Fever“ prompt selbst.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (3)

Lena singt für Deutschland! Was haben wir uns dieses Jahr Mühe gegeben, erst ein neues Konzept und dann eine demokratisch untermauerte Vertreterin zu finden. Schließlich gab es in den vergangenen Jahren genug ernüchternde Ergebnisse. Die bisher letzte Top-10-Platzierung datiert aus dem Jahr 2004 mit Max Mutzke. Damals wie heute war der Impulsgeber Stefan Raab. Zumindest weiß er, wie man ambitionierte Talente fordert und fördert. Dass er das für die Öffentlich-Rechtlichen tat, spricht eine deutliche Sprache – eigentlich gegen eben jene Fernsehanstalt und deren hoffnungslose Lage in den Punkteuntiefen, aber für Deutschland 2010.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (2)

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren gibt es auch dieses Mal Änderungen beim Abstimmungsmodell. So werden nicht nur im Finale, sondern bereits in den Halbfinals Jurys zum Einsatz kommen. Während die Zuschauer also über neun der Qualifikanten bestimmen, wird der zehnte Startplatz an einen potentiell erfolgreichen Beitrag vergeben, der sich nicht über das Voting qualifizieren konnte. Selbiges startet außerdem bereits ab dem ersten Act.

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Train – Hey, Soul Sister

Lange nichts von Train gehört, oder? Um genau zu sein, acht Jahre lang. Denn man muss schon bis 2002 zurückblicken, als die Kalifornier mit zwei Grammys ausgezeichnet wurden. „Drops of Jupiter (Tell Me)“ hieß der Song ihrer Krönung. Nach längerer Pause kehrte das Alternative-Quintett kürzlich mit seinem fünften Album „Save Me, San Francisco“ zurück. Darauf ein Titel, der an die alten Erfolge anknüpfen könnte: „Hey, Soul Sister“.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (1)

Zwischen Tradition, Pop und Kitsch – der jährliche Musikwettstreit des Eurovision Song Contest wird auch bei seiner 55. Ausgabe den multikulturellen Spagat versuchen. Dieses Jahr in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Denn dank Alexander Rybaks „Fairytale“ darf man dort zum dritten Mal (nach 1996 und 1986) der Veranstalter sein. Wie üblich gibt es vor dem Finale zwei Semifinale, dieses Jahr mit je siebzehn Teilnehmerländern. Beatblogger hört voraus, was im ersten am 25. Mai geboten wird.

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