Schlagwort: 60s

Caviare Days – Caviare Days

Zwei Schwedinnen gefangen in den 60s: Caviare Days haben nichts mit Dekadenz und dicken Klötzen zu tun. Hinter diesem protzigen Namen stecken die Schwestern Lina und Maja Westin aus Gävle, die 60s-Garage-Pop mit Psychedelia und einer Prise Rock mischen. Was auf dem beigelegten Bildmaterial ein wenig nach Hippietum aussieht, schlägt sich auch in der musikalischen Ästhetik der beiden nieder. Dabei verstehen sich die Westins als Designerinnen, Regisseurinnen und Schöpferinnen einer eigenen visuellen Welt, eines eigenen Universums. Jenseits des daraus resultierenden Diskurses über Schein und Sein geizt das Debütalbum „Caviare Days“ nicht mit seinen Reizen.

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Olly Murs – In Case You Didn’t Know

Zu den Aufsteigern des Jahres 2012 darf man nach gerade einmal drei Monaten bereits den britischen Singer-Songwriter Olly Murs zählen. Der 27-Jährige, der sich im X Factor-Finale 2009 noch Konkurrent Joe McElderry geschlagen geben musste, trumpfte im Anschluss mit seinem selbstbetitelten Debütalbum in seiner Heimat so richtig auf. Anfang dieses Jahres war dann auch der Rest Europas fällig: Mit dem eingängigen Retro-Popsong „Heart Skips A Beat“ zusammen mit den Herren von Rizzle Kicks sicherte er sich in einigen Ländern die vordersten Chartpositionen. Dass seine soulige Stimme vielseitig einsetzbar ist, beweist er auf seinem neuen Longplayer „In Case You Didn’t Know“, der dank frischen Sounds und Mitsumm-Faktor den Frühling musikalisch einläutet.

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The Gates Of Slumber – The Wretch

So langsam und gewollt behäbig ihre Musik auch wirken mag, so umtriebig sind The Gates Of Slumber, wenn es um neues Material geht. „The Wretch“ ist ihr bereits sechtes Studioalbum seit 2004 – das zweite für Rise Above – nebst zahlreichen Kleinformaten, Split-Releases und Sampler-Beiträgen. Nicht nur für Doom-Verhältnisse feuert das Trio aus Indianapolis rasend schnell. Der Cloud dabei: Sie werden immer besser, mächtiger, präziser und setzen aktuell ein weiteres, klassisch angehauchtes Ausrufezeichen.

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Neon Trees – Habits

Zur rechten Zeit am rechten Ort: Während sich die Killers mehr und mehr gen Pop verabschieden und ihr Frontmann Brandon Flowers in einem belanglosen Solowerk ersäuft, treten Neon Trees auf den Plan. Das US-Quartett zockt für einen glammigen Retrosound mit Rock-Schlagseite, der stark an die ersten beiden Platten besagter Herren erinnert. Kein Wunder, dass neben Mark Hoppus (Blink 182) Killers-Drummer Ronnie Vannucci zu ihren prominenten Fans zählt. Das Debütalbum „Habits“ macht es einem aber auch verdammt leicht.

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Neon Trees – Animal

So’n bisschen Rockshow geht ja immer, gerne retrolastig mit tanzenden Gitarren und ein wenig Sex im Text. Das verkauft ja, munkelt man. Entsprechend könnte „Animal“ von den Neon Trees hierzulande ein wenig abgehen. In der amerikanischen Heimat hat es für eine Top 20-Platzierung gereicht, die (digitalen) Verkäufe liegen im siebenstelligen Bereich. Außerdem hat man prominente Fans in Mark Hoppus (Blink 182) und Ronnie Vannucci (The Killers). Kann ja nichts schief gehen, oder?

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Cee Lo Green – The Lady Killer

Auch wenn der Name Cee Lo Green vielen hierzulande kein Begriff ist, hat der 36jährige Amerikaner bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Er ist die Stimme von Gnarls Barkley, war an Seeeds Riesenhit „Aufstehn!“ beteiligt und arbeite mit Künstlern wie OutKast, Diddy und Common. Während sein erster großer Solohit „Fuck You“ die deutschen Singlecharts erobert, erscheint das bereits dritte Soloalbum „The Lady Killer“ – das erste seit sechs Jahren.

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Aloe Blacc – Good Things

Mutig, mutig: Während sich die Musikwelt mehr und mehr in Synthetik und technische Spielereien vertieft, wagt sich Aloe Blacc zurück zu den Wurzeln. Der US-Sänger, der bereits Mitte der 90er als Teil der Indie-Rapper Emanon in Erscheinung getreten war, steht für handgemachten 60s-Soul ohne elektronische Gehhilfen. Für sein neues Album „Good Things“ werden durchaus kühne, weitgehend gerechtfertigte Vergleiche gewagt.

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Aloe Blacc – I Need A Dollar

Mutig, mutig: Während sich die Musikwelt mehr und mehr in Synthetik und technische Spielereien vertieft, wagt sich Aloe Blacc zurück zu den Wurzeln. Der US-Sänger, der bereits Mitte der 90er als Teil der Indie-Rapper Emanon in Erscheinung getreten war, steht für handgemachten 60s-Soul ohne elektronische Gehhilfen. Aus seinem neuen Album „Good Things“ stellt Blacc vorab „I Need A Dollar“ vor, den Titelsong zur HBO-Serie „How To Make It In America“.

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Cosmic Tribe – The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession

Genug von mächtigen Riffs, treibenden Rocksongs und einem Hauch von Düsternis? Nein? Sehr gut, denn „The Ultimate Truth Above Love, Passion And Obsession“, das bereits vierte Album der Hannoveraner Cosmic Tribe, will gehört, abgefeiert und begossen werden – vor allem da man mit Fastball Music nun einen schlagkräftigen Partner für einen Release auf breiter Skala ins Boot holen konnte.

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