Schlagwort: Interpol

Interpol

Interpol – The Other Side Of Make-Believe

Die Umstände veränderten die Vorzeichen bei Interpol. Ausnahmsweise traf man sich nicht in einem Raum, um Songs live auszuarbeiten, sondern schickte sich Ideen hin und her, entwickelte Skizzen und bemühte zudem einen neuen Fokus. Natürlich hätten die etatmäßigen Noir-Themen prima zum Hier und Jetzt gepasst, doch wollte es sich das Trio nicht so einfach machen. Paul Banks schrieb lieber über Hoffnung, Anstand und Edelmut in schwierigen Zeiten, begleitet von einer neuen musikalischen Offenheit. Auf „The Other Side Of Make-Believe“ stellen sich Interpol quasi erneut vor.

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Pelzig – Medium Cool World

Da sind sie auf einmal wieder, urplötzlich, als hätte es die letzten elf Jahre nicht gegeben. Tatsächlich ist mittlerweile mehr als eine Dekade seit dem letzten Pelzig-Album vergangen. Zwischen Ingolstadt und München schien es zuletzt ruhig geworden zu sein um die zur Hälfte aus Slut-Mitgliedern bestehende Band. Warum diese Jahre des Nichts? Letztlich ist es egal, denn „Medium Cool World“ offenbart nun eine spannende Momentaufnahme und präsentiert Songs, die über einen längeren Zeitraum geschrieben wurden. Ob die Platte bereits zum Release hin altbacken ist?

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Hurricane Dean

Hurricane Dean – N53° E7°

Zeit für ein neues Genre: Hurricane Dean nennen ihren Sound ‚Bright Wave‘ und treffen damit den Nagel auf den Kopf. Anders gesagt, lehren fünf Ostfriesen Paul Banks von Interpol das Lächeln. Im Spannungsfeld von New Wave und Indie Rock konnten die Nordlichter bereits rund um den Globus Erfolge feiern, standen unter anderem an der Spitze der polnischen Radiocharts und teilten sich die Bühne mit Alicia Keys und Billy Talent. Die gesammelten Eindrücke wurden nun auf das Debütalbum „N53° E7°“ – wohl die Koordinaten Langeoogs – gebannt.

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Interpol – El Pintor

Mit Spannung wurde das erste Interpol-Album nach dem Ausstieg von Bassist und Leitfigur Carlos Dengler erwartet. Ob es diese Platte überhaupt geben würde, das wussten die drei verbliebenen Mitglieder selbst einige Zeit nicht, und widmeten sich erst einmal Neben- bzw. Soloprojekten. Als man sich schließlich wieder im Studio einfand, schnallte sich Sänger Paul Banks den Viersaiter um und löste den entstandenen Engpass personell wie kreativ. „El Pintor“, das ist nicht nur spanisch für „der Maler“, es ist außerdem ein Anagramm des Bandnamens und zugleich Sammlung der lichtesten Momente im stilisierten Nebel, der seit zwölf Jahren das Land verhüllt.

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Interpol – Interpol

Eine Ende kann auch ein Anfang sein, zumindest bauen Interpol darauf. Bassist und Keyboarder Carlos Dengler hat zwar noch mit den New Yorkern und Produzent Alan Moulder (Nine Inch Nails, Smashing Pumpkins) das neue Album „Interpol“ geschrieben und aufgenommen, gehört aber mittlerweile nicht zum Lineup. Wie die Veteranen der Düsternis in Zukunft klingen ohne den ikonischen Mann mit dem Schnauzbart klingen werden, wird sich zeigen. Das gemeinsame ‚Requiem‘ sorgt jedenfalls für Gänsehaut.

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White Lies – To Lose My Life

Die Konkurrenz schläft nicht, werden sich auch Interpol und die Editors gedacht haben, als sie sich die Top 10 der BBC Sound of 2009 angesehen haben. Auf Platz 2 stehen die White Lies, düster melancholisch in der Tradition von Joy Division. Das ursprünglich als Fear Of Flying gegründete Trio aus der Londoner Vorstadt hat sich 2007 nach einer entschiedenen Kursänderung in Richtung Wave Rock in White Lies umbenannt. Aus dem Anfang April erscheinenden Debütalbum „To Lose My Life…“ wird der Titeltrack als Download-Single ausgekoppelt.

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