Schlagwort: Power Metal

Helloween – 7 Sinners

Das letzte Helloween-Album „Gambling With The Devil“ vor drei Jahren war gelinde gesagt eine Enttäuschung auf hohem Niveau. Gewiss, alles andere als ein schlechtes Album, aber wenn man bedenkt, dass eine Band wie Helloween in den 80ern Klassiker wie die beiden ersten „Keeper“-Alben aufgenommen und auch in den 90ern, nach einer etwas kommerzielleren Zwischenphase, überaus geniale Platten wie „The Time Of The Oath“ veröffentlicht hat, dann konnte man schon mehr erwarten. Heute stehen die Zeichen auf Sturm. Das neue Album trägt den Namen „7 Sinners“ und ist nicht nur eine der härtesten und schnellsten, sondern auch eine der besten Platten der Band.

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Blind Guardian – At The Edge Of Time

Viele alte Fans waren von den letzten Blind Guardian-Alben enttäuscht, da sich die Band immer mehr in symphonischem Bombast verzettelte und dabei die Songs an sich außer Acht ließ. Nicht wenige wünschen sich die alten, straighten Speed Metal-Kracher, mit denen sie Anfang der 90er für Furore sorgten, zurück. Andere schätzen dagegen die Verspieltheit der neueren Werke. Das Idealziel der Band müsste somit in der Zufriedenstellung beider Gruppen liegen. Und genau diese schwere Aufgabe meistert die neue Scheibe „At The Edge Of Time“ mit Leichtigkeit.

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Stratovarius – Polaris

Kollabiert, gestorben und nun back on Stage: Die finnischen Melodic/Power-Metaller Stratovarius haben die schwersten Jahre ihrer 27jährigen Bandgeschichte hinter sich. Höhepunkt war die Trennung von Gitarrist Timo Tolkki und dessen bittere Botschaft der Auflösung im April 2008. Mittlerweile hat er in Revolution Renaissance seine Zukunft gefunden, wie auch die ehemaligen Mitstreiter um Sänger Timo Kotipelto. Tolkki übergab ihnen alle Rechte an den gemeinsamen Songs und so stand dem Comeback von Stratovarius nichts mehr im Weg. Mit neuen Kräften an den Saiten präsentiert man „Polaris“ – den leuchtenden Polarstern, einem hellen Vorschein auf das zwölfte Studioalbum.

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Falconer – Among Beggars And Thieves

Das Jagen ist bekanntlich ein Urtrieb des Menschen. Wer sich darauf allerdings mit Falconer einlässt, mache sich bereit, entweder getrieben oder vertrieben zu werden. Denn die Schweden spielen Metal ihrer eigenen Marke zwischen epischem Power und melodiösem Folk. Die große Besonderheit steckt allerdings im Gesang, dessen klare Ausdrucksstärke keinesfalls genretypisch ist. Seit 2001 erschienen bereits fünf Alben, von denen das Debüt „Falconer“, dessen Nachfolger „Chapters From A Vale Forlorn“ sowie das bisher letzte „Northwind“ aus 2006 zu Falconers starken zu zählen sind. Frisch auf dem Markt findet sich nun das neuste Studiowerk „Among Beggars And Thieves“. Dessen Material knüpft exakt an die Gangart des Vorgängers an. Jedoch präsentiert sich das Quintett aus der südschwedischen Provinz Östergötland äußerst perfektionistisch und selbstbewusster denn je.

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