Schlagwort: Reggae

Fetsum – The Colors Of Hope

Fetsum hat einen langen und bewegenden Lebensweg hinter sich. Als Sohn eritreischer Freiheitskämpfer wurde er in Kairo geboren, nachdem seine Mutter im Krieg verwundet wurde und fliehen musste. Nach einigen Jahren in Rom ging es schließlich nach Stuttgart, wo Fetsum seine Liebe zur Musik und zu so unterschiedlichen Künstlern wie Bob Dylan, Donny Hathaway und Bob Marley entdeckte. Er arbeitete mit den Massiven Tönen (die gemeinsame Single „Stress“ chartete in den Top 60), schrieb einen Song für Max Herres Solodebüt und nahm 2005 die EP „Meine Musik“ auf, die jedoch floppte. Später nahm ihn Patrice unter seine Fittiche, während sich das Projekt, über ein eigenes Label im Monatszyklus neue Musik zu veröffentlichten, im Sand verlief. Was damals unter dem Banner „The Colors Of Hope“ lief, ist nun der Titel für Fetsums Debütalbum.

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Santigold – Disparate Youth

Aus dem „o“ ist mittlerweile ein „i“ geworden, doch davon abgesehen ist Santi White aka Santigold ganz die Alte. Mit ihrem eponymen Debütalbum sorgte sie 2008 für einen Sturm im Indie-Wasserglas, die Singles „L.E.S. Artistes“ und „Say Aha“ rotieren auch heute noch auf alternativen Radiostationen. Die Zeit zwischen ihren Solo-Veröffentlichungen verbrachte die 35jährige US-Amerikanerin unter anderem mit Kollaborationen verschiedenster Natur (Jay-Z, Basement Jaxx, Beastie Boys) und arbeitete immer wieder an „Master Of My Make-Believe“, das am 4. Mai in die Läden kommt. Als mittlerweile dritte Vorab-Single erweist sich „Disparate Youth“ als potentieller Crossover-Hit, vergleichbar mit den bereits erwähnten ‚Klassikern‘.

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Olly Murs – In Case You Didn’t Know

Zu den Aufsteigern des Jahres 2012 darf man nach gerade einmal drei Monaten bereits den britischen Singer-Songwriter Olly Murs zählen. Der 27-Jährige, der sich im X Factor-Finale 2009 noch Konkurrent Joe McElderry geschlagen geben musste, trumpfte im Anschluss mit seinem selbstbetitelten Debütalbum in seiner Heimat so richtig auf. Anfang dieses Jahres war dann auch der Rest Europas fällig: Mit dem eingängigen Retro-Popsong „Heart Skips A Beat“ zusammen mit den Herren von Rizzle Kicks sicherte er sich in einigen Ländern die vordersten Chartpositionen. Dass seine soulige Stimme vielseitig einsetzbar ist, beweist er auf seinem neuen Longplayer „In Case You Didn’t Know“, der dank frischen Sounds und Mitsumm-Faktor den Frühling musikalisch einläutet.

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Olly Murs feat. Rizzle Kicks – Heart Skips A Beat

Der Name Olly Murs dürfte hierzulande bislang nur wirklichen Musikexperten etwas sagen. In seiner Heimat Großbritannien hingegen ist er seit 2009, als er bei der Castingshow „The X Factor“ den zweiten Platz belegte, ein Megastar. Die ersten beiden Singles des 27-Jährigen mit lettischen Wurzeln schossen dort aus dem Stand auf Platz 1, sein Debütalbum holte Silber. Nun versucht er mit dem lässigen Track „Heart Skips A Beat“ die Herzen Europas ebenfalls im Sturm zu erobern. Und während hier noch das nasskalte Winterwetter dominiert, pflanzt der Sänger den ersten sommerlich klingenden Ohrwurm in die Gehörgänge.

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Rihanna – You Da One

Neues Jahr, neues Glück: Auch 2012 setzt die umtriebige und omnipräsente Rihanna ihren Siegeszug durch die weltweiten Charts fort und bringt mit „You Da One“ die zweite Single aus ihrem Album „Talk That Talk“ raus. Und so mancher Hörer wird Parallelen zu den Auskopplungen des Vorgängeralbums „Loud“ feststellen, lässt die rassige Chanteuse doch auf einen wuchtigen Floorfiller erneut einen ruhigen, Reggae-angehauchten Track folgen. Anders als bei „What’s My Name“ 2010 zusammen mit Drake präsentiert sie sich hier solo und kehrt musikalisch mal wieder zu ihren Wurzeln zurück.

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Culcha Candela – Flätrate

Culcha Candela stehen seit 2004 für einen internationalen Kultur-Mix, der sich sowohl in Text und Musik widerspiegelt. Mit zunehmendem Erfolg verschwanden die Fremdsprachen aus den Hit-Singles, genauso wie die südamerikanischen Einflüsse aus der Musik. Dafür nahmen die poppigen und mittlerweile auch elektronischen Beats zu. Diese Entwicklung setzt sich auf dem fünften Studioalbum „Flätrate“ fort: mehr Elektro, mehr deutsche Proll-Texte. Und doch sind Culcha Candela immer noch anders als die anderen Bands und damit weiterhin einzigartig.

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Culcha Candela – Hungry Eyes

Karrieretechnisch könnte es für Culcha Candela momentan kaum besser laufen: Die Berliner Reggae- / Dancehall-Truppe gewann dieses Jahr den COMET als beste Band, spielte eine ausverkaufte Tour und kratzte mit dem Song „Berlin City Girl“ an den Top 10. Eine Nominierung für den MTV Europe Music Award als bester deutscher Act gab’s zudem gratis oben drauf. Logisch, dass die Jungs noch ein Weilchen länger auf der Erfolgswelle reiten wollen und folglich noch dieses Jahr ihr neues Album „Flätrate“ veröffentlichen, welches voraussichtlich am 25. November erscheint. Die erste Single „Hungry Eyes“ kommt passend zur Jahreszeit recht düster daher, bietet den Fans insgesamt jedoch Altbewährtes.

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Nneka – My Home

Dreieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, dass Nnekas bislang letztes Album „No Longer At Ease“ erschienen ist – eine bewegte Zeit für die 30jährige Nigerianerin, die mittlerweile seit über einer Dekade in Hamburg lebt. Während sie sich in Deutschland rar machte, eroberte sie die britischen Charts und hatte zahlreiche Auftritte in den USA, unter anderem in der David Letterman Show. Nun ist das Soul- und Reggae-Wunder wieder zurück mit „Soul Is Heavy“, das am 7. Oktober erscheinen soll. Vorab gibt es als bereits zweite Single „My Home“, leider erneut nur als rein digitalen Release.

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Marlon Roudette – Matter Fixed

Marlon Roudette hat es schon wieder geschafft. Was 2005 zusammen mit Preteesh Hirjo im Mattafix Duo und „Big City Life“ gelang, funktioniert nun auch Solo. Mit „New Age“ schaffte es der 30-jährige Brite dank Schweighöfer Film-Promo und enormer Airplay-Präsenz direkt an die Spitze der Charts. Nun wird das Debutalbum mit dem vielsagenden Namen „Matter Fixed“ zeigen, ob sich Roudette diesmal auch längerfristig erfolgreich in den Charts halten kann.

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SuperHeavy – Miracle Worker

Mit Superlativen soll man vorsichtig umgehen. Aber warum eigentlich? Denn SuperHeavy tragen einen solchen bereits im Namen – und das zu Recht. Eine Formation aus Schwergewichten der internationalen Musik hat sich hier versammelt. So trommelten Mick Jagger (Rolling Stones) und David Stewart (Eurythmics) das britische Soul-Stimmwunder Joss Stone, Reggae Sänger Damian Marley, den jüngsten Sohn vom berühmten Bob, sowie A.R. Rahman, Filmmusikkomponist von „Slumdog Millionaire“, zusammen. Scheint spontan und ist total verschieden hinsichtlich ihrer musikalischen Heimat. Herausgekommen ist dennoch ein Album, das „Miracle Worker“ vorausschickt. Klingt viel versprechend, aber kann man hier wirklich das Potential ausschöpfen?

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