Schlagwort: Soul

Ghostpoet – Liiines

In DJ, Produzent und ‚Worldwide‘-Radio-Moderator Gilles Peterson hat er bereits einen Fan und mittlerweile auch Labelboss gefunden, jetzt will Ghostpoet auch hierzulande angreifen. Das Debüt des Briten, „Peanut Butter Blues & Melancholy Jam“, wurde sogar für den prestigeträchtigen Mercury Prize nominiert und weiß irgendwo zwischen HipHop, Soul und Alternative-Klängen zu begeistern. „Liiines“ ist bereits die dritte Auskopplung aus Ghostpoets Erstlingswerk, gleichzeitig aber auch sein am ehesten zugänglicher und massentauglicher Release.

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Y’akoto – Tamba EP

Deutschland hat eine neue Soulgröße gefunden. Die Deutsch-Ghanaerin Y’akoto singt im Gegensatz zu ihren Kolleginnen Cassandra Steen und Joy Denalane jedoch in englischer Sprache. So scheint sich die 23jährige in manchen Momenten an Lauryn Hill und Erykah Badu erinnern, spielt mit den afrikanischen Wurzeln ihres Vaters und der hanseatischen Unaufgeregtheit der Mutter. Ihr Debütalbum „Babyblues“ soll im Herbst erscheinen, und neben einer gewissen Leichtigkeit auch ernste Themen behandelt. Das gilt auch für die EP „Tamba“ mit gleich vier brandneuen Songs zum Einstand.

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Stereo MCs feat. Jamie Cullum – Boy

1992 haben die Stereo MCs mit ihrem Überalbum „Connected“ noch ein ganzes Genre revolutioniert, danach kam – von diversen Remix-Arbeiten abgesehen – lange nichts. Seit 2001 veröffentlicht das Trio wieder halbwegs regelmäßig Alben mit unterschiedlichem Erfolgs- und Qualitätsniveau. Wo sich „Emperor’s Nightingale“ einreihen wird, soll sich ab dem 26. August zeigen. Nimmt man die Vorabsingle „Boy“ jedoch als Gradmesser, könnten sich Rob Birch und Mannschaft endlich wieder auf Kurs befinden.

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Jonathan Jeremiah – A Solitary Man

Eine der fantastischsten Soul- / Folk-Stimmen der letzten Jahre setzt zum Landeanflug in Deutschland an. Jonathan Jeremiah hat sich sein Debütalbum hart erarbeitet, quälte sich durch Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sich die Musiker des Heirtage Orchestra leisten zu können, produzierte und mischte alles selbst ab, gab einzig die Arrangierung der Streicher aus der Hand. „A Solitary Man“ klingt keineswegs nach harter Arbeit, sondern nach der Verwirklichung eines Lebenstraums und lebt von beeindruckend großartigen, reifen Songs.

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The Kenneth Bager Experience – The Sound Of…

Mit Kenneth Bager startet ein alter Hase erneut durch. Der 49jährige dänische DJ debütierte bereits vor zwei Jahrzehnten mit der Acid House-Hymne „Kaos“, hatte zwei Plattenfirmen und durchaus namhafte Compilations am Start. Mittlerweile operiert er als ‚The Kenneth Bager Experience‘ mit großem Erfolg in seiner Heimat. Auch die Festung Deutschland könnte fallen, denn nach dem Sommerhit-tauglichen „The Sound Of Swing (Oh Na Na)“ mit Gastsänger Aloe Blacc steht nun das überaus breit gefächerte Album „The Sound Of…“ in den Startlöchern.

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Selah Sue – Selah Sue

Auf Cee Lo Greens aktuellem Solo-Album „The Lady Killer“ war ein einziger Gast zu hören – Selah Sue (bürgerlicher Name: Sanne Pustseys), die „Please“ mit ordentlich Power und Soul veredelte. In ihrer belgischen Heimat und im benachbarten Frankreich hat die 22jährige mit ihrem schlicht „Selah Sue“ betitelten Debütalbum die Spitze der Charts erobert und wagt nun auch den Sprung nach Deutschland. Produziert von Patrice, Meshell Ndegeocello und Farhot (Nneka), darf man sich auf eine erfrischend lebendige Soul- und Reggae-Platte von internationalem Format freuen.

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James Blake – Lindisfarne / Unluck

Wie die BBC in Erfahrung gebracht hat, ist Post-Dubstep the next big thing, auch wenn man hierzulande relativ wenig davon merkt. Die Musik des Genre-Kronprinzen James Blake ist wohl eher für geübte Hörer geeignet, verbindet soulige Elemente mit Samples, zerstückelten Dub-Exkursen und einem Hauch von klassischer Musik. Nach „Limit To Your Love“ und gerade ein Monat nach „The Wilhelm Scream“ gibt es nun gleich eine Doppel-A-Seite – der Album-Track „Unluck“ trifft auf das semi-neue „Lindisfarne“, das den Begriff ‚Suite‘ der Klassik in die Moderne transportiert.

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The Kenneth Bager Experience feat. Aloe Blacc – The Sound Of Swing (Oh Na Na)

Mit Kenneth Bager startet ein alter Hase erneut durch. Der 49jährige dänische DJ debütierte bereits vor zwei Jahrzehnten mit der Acid House-Hymne „Kaos“, hatte zwei Plattenfirmen und durchaus namhafte Compilations am Start. Mittlerweile operiert er als ‚The Kenneth Bager Experience‘ mit großem Erfolg in seiner Heimat. Auch die Festung Deutschland könnte fallen, denn sein erstes internationales Album „The Sound Of…“ – eine Compilation der beiden „Fragments From A Space Cadet“-Platten kündigt er mit „The Sound Of Swing (Oh Na Na)“ an, einem waschechten Sommerhit.

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Retro Stefson – Kimbabwe

Wer bei isländischer Musik immer noch an die beschaulich magischen Klanglandschaften von Sigur Rós denkt, wird bei Retro Stefson tellergroße Augen machen. Die sieben Youngsters (Durchschnittsalter: 20 Jahre) würzen ihren tanzbaren Indie-Pop mit lupenreinen Afrobeat-Einflüssen Marke Fela Kuti und einer kräftigen Dosis Prog Rock. Klingt komisch, funktioniert aber hervorragend. Mit ihrem zweiten Album „Kimbabwe“ debütieren sie nun auch in Deutschland überaus stark, Sommerhit und Retrospektive inklusive.

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Ladi6 – The Liberation Of…

Während die furchtbaren Bilder des schweren Erdbebens in Christchurch langsam aber sicher aus den Hinterköpfen verschwinden, wird es Zeit für positive Meldungen aus Neuseeland. Personifiziert werden diese durch die 30jährige Soul-Sängerin Ladi6, die unter anderem mit Gil Scott-Heron, Fat Freddy’s Drop und The Black Seeds gearbeitet. Seit kurzem verweilt sie in Berlin, um ihrer Karriere auch in Europa zu einem Kickstart zu verhelfen. Instrument für das Urban-Wunder mit samoanischen Wurzeln ist ihr neues Album „The Liberation Of…“.

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