Schlagwort: You And I

Tusq – Hailuoto

Wenn eine faustdicke Überraschung ein weiteres Mal, nun ja, überrascht, nimmt man zwangsläufig Notiz. Das durchaus prominent besetzte Quartett Tusq debütierte im Oktober 2010 mit „Patience Camp“ und hatte einige echte Hits („You And I“, „Fortune“) im Gepäck. Auch durfte man unter anderem mit The Soundtrack Of Our Lives auf der Bühne stehen, was rein musikalisch wie Arsch auf Eimer passte. Für die Aufnahmen der zweiten Platte zog man sich nach Finnland, dem Polarkreis besonders nahe, zurück, um auf einer 1001-Seelen-Insel erneut mit Jürgen Hendlmeier aufzunehmen. Der Name des frostigen Eilands wurde auch gleich zum Albumtitel auserkoren: „Hailuoto“.

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Medina – Forever

Es ist nun ziemlich genau zwei Jahre her, dass die Dänin Andrea Fuentealba Valbak, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Medina, nach ihrem Heimatland auch in Europa ihren Durchbruch feierte; besonders in Deutschland, wo sie das englischsprachige Debüt „You And I“, sowie das dazugehörige Album „Welcome To Medina“ unter den Top Ten platzierte. Im vergangenen Jahr zog sie sich auf ihren Heimatmarkt zurück und veröffentlichte ihr drittes dänisches Album „For altid“. Die gleichnamige Vorabsingle wurde dort zu ihrem nunmehr sechsten Nummer-Eins-Hit. Wie sich die anglifizierte Adaption „Forever“, hierzulande nur als Download-Track angeboten, schlägt, bleibt abzuwarten.

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Lady Gaga – Marry The Night

Die Chartsbilanz der bisherigen Auskopplungen aus Lady Gagas aktuellem Album „Born This Way“ fällt eher durchwachsen aus. War die Vorab-Single „Born This Way“ noch ein souveräner Nummer 1-Hit, verfehlte der Nachfolger „Judas“ sogar den Einstieg in die Top 20 – was unter anderem aber auch an der etwas verspäteten Anmeldung für die Charts gelegen haben könnte. Der eingängige Popsong „The Edge Of Glory“ knackte dann – nicht zuletzt dank des Auftritts bei „Germany’s Next Topmodel“ – die Top 3, doch dessen uninspirierter, als Single im Prinzip indiskutabler, Nachfolger „Yoü And I“ ist dann schon wieder im Flopbereich einzuordnen. Allerdings enthält das Album durchaus noch den einen oder anderen hochklassigen Song. Mit „Marry The Night“ wird nun glücklicherweise einer der stärksten Titel der Platte ausgekoppelt.

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Lady Gaga – Yoü And I

Ihr Name steht für schier grenzenlosen Erfolg, extravagante und exzentrische Auftritte sowie schrille Outfits: Die Marke Lady Gaga hat seit 2008 weltweit Hochkonjunktur. Doch wo Ruhm ist, da sind auch extrem hohe Erwartungen für das Folgematerial. Und so ein zweites Album soll ja bereits die ein oder andere Karriere zunichte gemacht haben. Im Falle Stefani Germanottas (so Frau Gaga bürgerlich) trifft dies keinesfalls zu: „Born This Way“ schoss erneut in nahezu allen Hitlisten auf Platz 1; einzig die zweite Single „Judas“ lief in Deutschland mit Platz 23 für ihre Verhältnisse überraschend schwach. Mit Single Nr. 4 namens „Yoü And I“ (nein, kein Rechtschreibfehler) geht sie nun ein wenig mehr Risiko ein. Die Chancen, dafür belohnt zu werden, stehen wieder überaus gut.

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Medina – The One

Wer hätte gedacht, dass sich Dänemarks Dance-Diva Medina auch bei uns als echter Chart-Act etablieren würde? Mit ihrem englischsprachigen Debütalbum “Welcome To Medina” und “You And I” gelang ihr sogar der Sprung in die Top 10. Die Follow-Ups liefen zwar eher mittelprächtig, aber offenbar gut genug um eine fünfte Auskopplung zu rechtfertigen. Und wenn es sich dabei auch noch um die bislang erfolgreichste Single ihrer Heimat handelt – ja, was spricht dann überhaupt noch dagegen?

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Wilco – Wilco (The Album)

Kunst klopft an die Tür. „Hallo“, sagt sie, „ich bin das neue Wilco-Album“. Nun nun, sind Wilco nicht diese etwas schrägen, dennoch harmoniebedürftigen Indie-Fuzzies? „Ja schon, aber wir klingen 2009 ganz harmonisch und abgerundet. Deswegen trage ich auch den Titel meiner Erschaffer“. Tatsächlich zeigen sich Jeff Tweedy und Konsorten auf „Wilco (The Album)“ wesentlich direkter, hitverdächtiger und befreiter von überdrehten bis überkandidelten Aufschweifungen – das womöglich beste Wilco-Album der letzten Jahre.

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