Kategorie: Pop

Britney Spears – Ooh La La

Gäbe es einen Duden-Bildband, könnte man unter dem Stichwort „Stehaufmännchen“ ganz sicher ihr Konterfei abbilden: Mit nicht einmal 32 Jahren hat Britney Spears sowohl persönlich als auch karrieretechnisch schon so gut wie alles erlebt. Ob gefeierter Teeniestar, Mega-Absturz mit Skandal-Rasur oder umjubeltes Comeback – kaum einer anderen Künstlerin wurde das extrem harte Showbusiness so zum Verhängnis wie Britney. Doch irgendwie lässt sie einfach nicht locker: Nach knapp zweijähriger Pause meldet sie sich dieses Jahr mit neuer Single und neuem Album zurück. Als kleinen Vorgeschmack gibt es jedoch erstmal den Titel-Soundtrack zum neuen „Schlümpfe“-Film mit dem tiefsinnigen Namen „Ooh La La“ (man beachte das doppelte „o“).

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Frida Gold – Liebe ist meine Rebellion

Eine der vielversprechendsten deutschen Bands kommt aus dem beschaulichen Hattingen im Ruhrgebiet und nennt sich Frida Gold. Die Truppe um Frontfrau Alina Süggeler erregte erstmals im Dezember 2010 mit ihrem Song „Zeig mir wie du tanzt“ Aufmerksamkeit, der im Rahmen der „MTV Mobile“-Kampagne gespielt wurde. Noch wesentlich erfolgreicher wurden jedoch das Debütalbum „Juwel“ (Platz 14) und der Dauerbrenner „Wovon sollen wir träumen“ (Platz 19). Nach knapp anderthalbjähriger Pause steht mit „Liebe ist meine Religion“ das zweite Album in den Startlöchern. Zuvor wird mit „Liebe ist meine Rebellion“ ein erster Vorbote veröffentlicht, der mit hohem Suchtfaktor daherkommt.

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ZAZ

ZAZ – On ira

Es sind nicht weniger als 105 Wochen, die Isabelle Geffroys französischsprachiges Debüt-Album seit Ende 2010 in den Charts verbrachte – in den deutschen Charts wohlgemerkt. Mit Pauken, Trompeten und ein paar Tröten hat sich auch dessen Lead-Single „Je veux“ für fast ein ganzes Jahr in die hiesigen Single-Charts festgesetzt. Zweieinhalb Jahre später präsentiert die in Tours geborene, bereits als neue Edit Piaf gehandelte und besser unter ihrem Künstlernamen ZAZ bekannte Sängerin der Musikwelt mit „On ira“ die erste Single aus dem im Mai erscheinenden Zweitlingswerk „Recto Verso“.

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Chvrches – Recover

Mit ihren vorab veröffentlichten Singles „Lies“ und „The Mother We Share“ konnte das 2011 gegründete Trio Chvrches – laut Eigenaussage mit „v“ geschrieben, um in Ergebnissen der Suchmaschinen nicht mit Jesus in einem Topf zu landen – im letzten Jahr nicht nur Kritikerlob einheimsen, sondern sie bekamen auch mit dem fünften Platz in der diesjährigen Liste der erfolgversprechendsten Newcomer, dem BBC Sound of 2013, einen der begehrten Plätze in dieser Shortlist. Um die Wartezeit auf das noch im Arbeitsprozess befindliche Debütalbum der Glasgower zu verkürzen, das noch dieses Jahr herauskommen soll, werden Fans und Interessenten mit der „Recover EP“ abgespeist, die drei neue Titel, sowie zwei Remixe des Titeltracks beinhaltet.

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Bruno Mars – When I Was Your Man

Wenn es um musikalische Vielseitigkeit geht, ist man vor allem bei Singer/Songwriter Bruno Mars an der richtigen Stelle. Der gebürtige Hawaiianer, der den Soul quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat, bietet seinen Hörern von beschwingtem Retro-Funk („Locked Out Of Heaven“) über entspannten Reggae („The Lazy Song“) bis hin zur Powerballade („Grenade“, „Just The Way You Are“) verdammt viel Abwechslung. Nach der erstgenannten Single aus seinem Album „Unorthodox Jukebox“ ist es nun wieder Zeit für leisere Töne. Die Veröffentlichung des gefühlvollen wie minimalistischen Songs „When I Was Your Man“ erscheint da nur folgerichtig.

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Lewis Watson – The Wild

Um den Singer/Songwriter-Nachwuchs muss man sich in Zeiten, in denen Ed Sheeran und Passenger die nationalen und internationalen Charts erobern, wahrlich keine Sorgen machen. Für Nachschub ist bereits gesorgt: Lewis Watson aus Oxford ist Anfang 20 und verdiente sich erste Meriten durch auf Youtube veröffentlichte Cover-Versionen – ein patentes Erfolgsrezept der jüngeren Vergangenheit. Nach einer in Eigenregie veröffentlichen EP unterschrieb er einen Major-Deal, veröffentlichte ein weiteres Kleinformat und kämpft weiterhin um die ihm zustehende Aufmerksamkeit. „The Wild“, Watsons mittlerweile dritte EP, lässt auf ein komplettes Albums hoffen.

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Little Boots – Motorway

In einem Jahrgang mit Lady Gaga, Empire Of The Sun und Florence And The Machine war es Little Boots, die die BBC zur großen Hoffnungsträgering 2009 auserkor. Zum großen Showdown mit den Electro-Pop-Duo La Roux sollte es kommen, das letzteres klar für sich entscheiden konnte. An der Musik lag es kaum, dass Victoria Hesketh mit ihrem Debütalbum „Hands“ gerade in Deutschland eine Bauchlandung hinlegte – die Posse um den Release von „Remedy“ war nur eines von vielen bizarren Puzzleteilen. Drei Jahre lang arbeitete die Britin immer wieder an einem Nachfolger, veröffentlichte zwischendurch Singles, spielte diverse Songs live und entwickelte sich weiter. Das Endergebnis hört auf den Namen „Nocturnes“ und erscheint am 10. Mai. Vorab setzt es, nur eine Woche nach „Broken Record“, mit „Motorway“ eine weitere Auskopplung.

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Jonathan Jeremiah – Gold Dust

Jonathan Jeremiah ist der ungekrönte König des großen, klassischen Songs. Geld und Studiozeit erarbeitete sich der Brite als Nachtwächter, veröffentlichte mit „A Solitary Man“ ein magisches Album im Geiste längst vergangener Zeiten und ließ mit „Gold Dust“ eine Platte folgen, die nahtlos daran anknüpfen konnte. Dass sich Jeremiah nach einer Woche auf Platz 84 schon wieder aus den deutschen Top 100 verabschieden musste, verblüfft nach dem Erfolg des Debüts durchaus. Vielleicht kann die starke zweite Single, ebenfalls „Gold Dust“ betitelt, die Verkaufszahlen ein wenig ankurbeln.

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Lena – Neon (Lonely People)

Die bisherige Karriere des Phänomens Lena Meyer-Landrut kann man ohne Zweifel als formvollendeten Reifeprozess bezeichnen. Gab sie sich mit „Satellite“ bei ihrem ESC-Sieg im Jahr 2010 noch als das unschuldig verspielte Mädchen von nebenan, ging es bei ihrem zweiten Album „Good News“ rund um das verruchte „Taken By A Stranger“ musikalisch schon deutlich ausgefeilter zu. Richtig erwachsen geworden ist sie jedoch mit ihrem dritten Werk „Stardust“, das wie die Vorgänger bereits Gold in der Tasche hat. Die Songs, die sie fast allesamt mitgeschrieben hat, wirken wie die einer seit Jahren etablierten Künstlerin, ohne jedoch den gewohnten Lena-Charme vermissen zu lassen. In diesem Lichte präsentiert sich auch die zweite Single „Neon (Lonely People)“, der man zur Veröffentlichung ein leicht verändertes Gewand verpasst hat.

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The Good Natured – 5-HT

Mit Verzögerung landeten The Good Natured auch in Deutschland. Dank Werbe-Unterstützung reichte es für „Skeleton“ zu einem CD-Release und vier Wochen in den Charts, wobei Platz 68 das Höchste der Gefühle war. Das britische Trio war keineswegs untätig, auch wenn man hierzulande herzlich wenig davon mitbekommen hat. Die Wartezeit auf das Debütalbum unterbrechen die Electro-Popper (sofern man The Good Natured in eine Schublade stecken kann) mit „5-HT“.

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