Schlagwort: Acoustic

Fink

Fink – Beauty In Your Wake

Vergleichsweise lange fünf Jahre ließ Fink seit seinem letzten Soloalbum vergehen. Untätig war der englische Singer/Songwriter und Klangschmied seither aber nicht, schloss erstmals in seiner mehr als 30 Jahre andauernden Karriere einen großen Publishing-Vertrag ab und schrieb mehrere Soundtracks, unter anderem für das „Prince Of Persia“-Game-Reboot sowie den Film „Origin“. Quasi nebenher entstand eine komplett neue Platte, aufgenommen in einer Kirche in Cornwall. Dabei wurde Fink von Sam Okell unterstützt, der für seine Beatles-Remasters in den Abbey Road Studios mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Bevor es auf eine, wie es der Musiker nennt, ‚wohl nie endende‘ Tour im Oktober geht, landet erst einmal „Beauty In Your Wake“.

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José González – Vestiges & Claws

Sein letztes Soloalbum mag zwar mittlerweile sieben Jahre auf dem Buckel haben, untätig war der Schwede José González in der Zwischenzeit aber keineswegs. Der Mann hinter der akustischen Magie von „Heartbeats“ und „Hand On Your Heart“ veröffentlichte zwei Alben mit seiner Band Junip, arbeitete an diversen Soundtracks und Charity-Projekten. Nun ist er wieder da und vollendet seine akustische Trilogie mit „Vestiges & Claws“.

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The Flying Eyes – Leave It All Behind Sessions

Nach dem hochtrabenden, mächtigen „Lowlands“ zeigen The Flying Eyes eine andere Seite von sich. Auf Tour und im Rahmen diverser Radio-Sessions war vom mächtigen, wüsten Rock’n’Roll des Baltimore-Vierers nur noch wenig zu hören. Akustik-Gitarre, Blues, Country und Folk gehören ebenso zum Inventar wie die bleierne, getriebene Schwere des Nebenschauplatzes Black Lung. Die Idee zu den „Leave It All Behind Sessions“ eröffnete sich zwischen zwei Alben nach dem Einspielen von „Leave It All Behind“.

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Asaf Avidan & The Mojos – One Day / Reckoning Song (Wankelmut Remix)

Bei Modern Talking hieß es einst „TV Makes The Superstar“, heutzutage fördert vor allem das Internet am laufenden Band musikalische Perlen ans Tageslicht. Zu dessen Profiteuren zählt unter anderem der Berliner DJ Jacob Dilßner, besser bekannt unter seinem Pseudonym Wankelmut. Auf einer Reise durch die USA hörte er den Akustik-Song „Reckoning Song“ des israelischen Folk-Musikers Asaf Avidjan, schneiderte daraus sein „One Day“ und lud den Track auf Soundcloud und Youtube hoch. Mehrere Millionen Klicks und Plays später, erscheint „One Day / Reckoning Song“ via Four Music als 2-Track-Single.

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Nigel Wright – Millfoil

Direkt aus den Blue Ridge Mountains landet Nigel Wright nun auch auf dem europäischen Festland mit seinem erdigen Singer/Songwriter-Sound. Das klingt nun alles andere als speziell – bis man sich vergegenwärtigt, dass der US-Amerikaner gerade mal 18 Jahre alt ist und bei den Homerecordings zu seinem Debütalbum „Millfoil“ gerade einmal 16 war. Mit Butterfly Collectors als patentem Partner erfährt die Platte mit zweijähriger Verzögerung den längst überfälligen Deutschland-Release, wobei sich alleine schon beim Blick auf die zarten Lenze des Musikers eine Frage aufdrängt: Ist das hier der potentielle Boy-Wonder-Nachfolger von Conor Oberst?

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Olli Schulz – SOS – Save Olli Schulz

Seinen Major-Ausflug hat Olli Schulz hinter sich, der Hund Marie ist bei Tomte gelandet, den Bundesvision Song Contest konnte er nicht nach Hamburg holen. Für sein zweites Soloalbum „SOS – Save Olli Schulz“ ließ er sich von Produzent Moses Schneider in eine kleine Kabine im Berliner Transporterraum-Studio einsperren, nahm Stunden an Musik mit seiner Akustikgitarre und Schlagzeug-Begleitung von Ben Lauber auf. Herausgekommen sind 14 Songs und einige Zwischenspiele, die Schulz als vitalen Songwriter zwischen autobiographischen Erlebnissen, humorvollen Beobachtungen und nachdenklichen Geschichten zeigen.

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Jono McCleery – There Is

Zeit für einen weiteren großartigen Songwriter: Jono McCleery tauchte vor drei Jahren mit seinem komplett in Eigenregie veröffentlichten „Darkest Light“ erstmals auf, tourte mit Fink, Jamie Woon und dem viel zu früh verstorbenen Gil Scott-Heron, und hat sich nun ein Plätzchen zwischen José González und James Blake erkämpft. Der Brite ist kein klassischer Singer/Songwriter, sondern vermischt akustische Klänge und Folk-Elemente mit Soul und ein wenig Post-Dubstep. Sein Counter Records-Debüt „There Is“ birgt so manche Überraschung, etliche Übersongs und eine beeindruckend geschmackvolle Coverversion eines großen Hits.

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Better Than The Original – A Selection Of Finest Acoustic Cover Versions

Mit Cover-Versionen ist es ja oft so eine Sache: Gerade im Dance-Bereich werden mit Billigstbeats und Amateur-Stimmchen ‚Klassiker‘ neu interpretiert, was schon mal für Brechreiz sorgen kann. Über Embassy of Music wählt nun eine Compilation einen ganz anderen Ansatz. Musik-Manager Konrad Sommermeyer hat für „Better Than The Original – A Selection Of Finest Acoustic Cover Versions“ 16 Neuinterpretationen von populären Hits – zumeist aus dem Electro- und Rap-Bereich – zusammengestellt, die sich dem Minimalismus hingeben. Die Erkenntnis: Weniger ist oft, aber nicht immer, mehr.

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Milow – North And South

Eigentlich ist es schon unglaublich, was mit Milow passiert. Da ackert sich der belgische Singer/Songwriter in seiner Heimat krumm und schief, nur um mit einer Coverversion von 50 Cent hierzulande den Durchbruch zu schaffen. Der Erfolg von „You Don’t Know“ beweist jedoch, dass der polierte Chanteur auch mit eigenem Material durchaus erfolgreich sein kann. Auch auf Albumlänge, wie sein neuestes Werk „North And South“ sicherlich einmal mehr beweisen wird. Schließlich ist mal wieder eine Top 3-Single enthalten.

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J Mascis – Several Shades Of Why

Solomaterial von Dinosaur Jr.-Gründer und -Stimme J Mascis ist rar. Sieht man von „Martin + Me“ (weitestgehend Akustik-Versionen von Dinosaur Jr.-Songs) und dem Collabo-Album „Sing + Chant For Amma“ ab, so ist „Several Shades Of Why“ tatsächlich der erste Studio-Solo-Output des Raspelzupfers in seiner beinahe drei Dekaden andauernden Karriere. Hat ja auch lange genug gedauert.

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