Schlagwort: Ambient

Bonobo – Migration

Skrillex, Disclosure, Four Tet – wenn es um musikalische Lieblinge geht, berufen sie alle sich auf Bonobo. Als Simon Green im britischen Brighton geboren, schlug der 40jährige bereits vorJahren seine Zelte in Los Angeles auf und verdichtet seine gefühlsbetonte Vision von elektronischer Musik seither konsequent weiter. Auf „Migration“ befasst er sich nun mit dem Gedanken von Heimat in Verbindung mit Identität in multikulturellen Zeiten.

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Mark Pritchard – Under The Sun

Wenn einer der wichtigsten Electro-Protagonisten des letzten Vierteljahrhunderts ein neues Album präsentiert, darf man erwartungsvoll Gewehr bei Fuß stehen. Ob Techno-Pionierarbeit als Reload oder Link, feiner Electro-Funk mit den Jedi Knights oder Chillout-Blaupause mit Global Connection, Mark Pritchard war immer zur Stelle, wenn es eigentümlich und doch relevant werden sollte. Mit seinem neuen Soloalbum „Under The Sun“ entfernt er sich nun bewusst von der Club-Kultur und kreiert mit Vintage-Synthesizern avantgardistische Exkurse, die durchaus auch bei Global Connection funktioniert hätten.

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Blank & Jones – Milchbar // Seaside Season 8

Zum achten Mal treffen Blank & Jones und die Milchbar für eine ganz besondere musikalische Hochzeit aufeinander. Darf man nach all den Jahren mittlerweile von so etwas wie Routine sprechen? Unverkennbare Gemütlichkeit, der Charme von Norderney und ausschließlich CD-Premieren mit exklusiven Neuentdeckungen auf knapp 90 Minuten – „Milchbar // Seaside Season 8“ macht abermals so ziemlich alles richtig und hat auch die erste deutschsprachige Single des Duos am Start.

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Blank & Jones present Chilltronica N°5

Wenn der Herbst langsam aber sicher in den Winter übergeht und nasskaltes Wetter das Land fest in seinen Klauen hat, dann ist es Zeit für eine neue Ausgabe der beliebten „Chilltronica“-Reihe. Blank & Jones zeigen sich auch dieses Mal wieder von ihrer Schokoladenseite, wenn sie mit einer Mischung aus eigenen Tracks und Beiträgen von Talenten dem allgegenwärtige Grau den Kampf ansagen. Auf der mittlerweile fünften Ausgabe hat sich auch ein Klassiker im besonderen Gewand eingeschlichen.

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Blank & Jones – RELAX Edition 9

Mangelnden Arbeitseifer kann man Blank & Jones nun wirklich nicht vorwerfen. Stetig ist das DJ-Duo um neue Sounds, ihre Sampler-Reihen (Milchbar und Chilltronica), 80s-Reworks sowie weltweite Auftritte bemüht. Zwischendurch war offensichtlich Zeit, ein neues Artist-Album aufzunehmen. „RELAX Edition 9“ widmet sich auf zwei exklusiven CDs einmal mehr den ruhigeren Aspekten des Lebens mit einen besonders entspannten Lounge-Silberling und einer etwas Beat-lastigern, nicht minder gechillten zweiten Seite.

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Takaakira „Taka“ Goto – Classical Punk And Echoes Under The Beauty

2003 nahm Takaakira „Taka“ Goto, Gitarrist und Hauptsongwriter der japanischen Instrumental-Rock-Weltmacht Mono, Songs für sein Soloalbum auf, stellte diese aber nie fertig. Für den Komponisten waren diese zu weit vom Schaffen seiner Band entfernt. Nun entdeckte Goto die Tracks wieder, remasterte sie ein wenig und veröffentlicht das rohe Material zwischen Neoklassik, Ambient und Post Rock unter dem ominösen Banner „Classical Punk And Echoes Under The Beauty“.

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Blank & Jones – Milchbar // Seaside Season 7

Mit den mittlerweile legendären und in den Verkaufscharts überaus erfolgreichen Compilations konnten Blank & Jones den Milchbar-Sound weit über die Grenzen Norderneys hinaus berühmt machen. Die sechste Ausgabe schaffte es vergangenes Jahr sogar auf Platz 4 der deutschen Hitliste. Was auf „Milchbar // Seaside Season 7“ vielleicht fehlt, sind die ganz großen Namen, doch das stört keineswegs, denn wie jedes Jahr stimmt die Qualität. Zudem gibt es einige neue oder (noch) weniger bekannte Künstler zu entdecken.

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Terminal Sound System – Dust Songs

Längst ist Skye Klein seiner schäbigen Lagerhalle in Melbourne entwachsen und lässt sein Projekt Terminal Sound System von Album zum Album wachsen. Auch dieses Mal hat sich – im Vergleich zum im Vorjahr erschienenen „A Sun Spinning Backwards“ – einiges getan. Die durchaus an Amon Tobin erinnernden Soundscapes wurden umgeschichtet, Gesang und geloopte Gitarren stehen nun im Vordergrund. „Dust Songs“ konzentriert sich auf eine krude Mischung aus Drone, Ambient und Industrial für unruhige Geister.

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Kiasmos – Kiasmos

Die überaus umtriebigen Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen ließen ihre verschiedenen Solo-Aktivitäten und weiteren Projekte ruhen, um sich voll und ganz auf die gemeinsame Electro-Spielwiese Kiasmos zu konzentrieren. Was sich bereits auf der gemeinsamen EP „Thrown“ angedeutet hatte, wird nun auf dem eponymen Full-Length-Debüt verdichtet: smarte Electronica, ein wenig Techno und weitläufige, unwahrscheinlich entspannte Klangflächen zwischen Chicane und Underworld.

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Klangkarussell – Netzwerk

Es ist schon ein wenig schräg, was die beiden Österreicher Adrian Held und Tobias Rieser a.k.a. Klangkarussell gleich zu Beginn ihrer Karriere geschafft haben. Als ihr „Sonnentanz“ 2012 – oh ja, es ist schon zwei Jahre her – zum Sommerhit avancierte und bis zum Jahreswechsel in den Top 10 der deutschen Charts verweilte, bot sich eine einmalige Gelegenheit: den Tanz noch eine weitere Saison zu tanzen. Mit Will Heards Vocals erlebte „Sonnentanz (Sun Don’t Shine)“ tatsächlich einen zweiten Sommer und wird erst jetzt – pünktlich zum Release des Debütalbums „Netzwerk“ – durch die zweite Single abgelöst.

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