Schlagwort: Jazz

James Blake – Limit To Your Love

Glaubt man der BBC, so ist Post-Dubstep the next big thing. Samples, dezent eingesetzte Elektronik, Dub-Elemente und Singer/Songwriter-Habitus werden hier auf gänzlich neue Art und Weise zusammengesetzt. Einer der Vorreiter ist der Brite James Blake (nicht mit dem US-Tennisspieler zu verwechseln), dessen selbstbetiteltes Album durchaus für Furore sorgen könnte. „Limit To Your Love“ verspricht zumindest sehr viel.

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Jamiroquai – Rock Dust Light Star

Lange fünf Jahre ist es her, dass Jamiroquai ein neues Studioalbum veröffentlicht haben. Mit einem Labelwechsel, einer Werkschau und diversen Nebenprojekten wurde die Zeit nur sehr dürftig genutzt. Das Comeback in Form von „Rock Dust Light Star“ wird daher umso gespannter erwartet. Können Jay Kay und Konsorten nach etwas schwächeren Platten an die Glanzzeiten der 90er Jahre anknüpfen?

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Jamiroquai – White Knuckle Ride

Lange fünf Jahre ist es her, dass Jamiroquai ein neues Studioalbum veröffentlicht haben. Mit einem Labelwechsel, einer Werkschau und diversen Nebenprojekten wurde die Zeit nur sehr dürftig genutzt. Am 29. Oktober erscheint nun „Rock Dust Light Star“, mit dem Jay Kay und Konsorten an frühere Erfolge anknüpfen wollen. Das erste Lebenszeichen „White Knuckle Ride“ klingt bereits vielversprechend.

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Eric Clapton – Clapton

Es gibt zwei Arten von Alben, die Eric Clapton mit großer Regelmäßigkeit – beinahe abwechselnd – aufnimmt: Pop-Alben fürs Label und Blues- bzw. Songwriter-Platten für den eigenen Gusto. „Clapton“ zählt zu zweiterer Kategorie. Auf seinem 19. Soloalbum covert der ehemalige Gitarrist von Cream und den Yardbirds diverse Blues- und Jazz-Standards, kollaboriert erneut mit J.J. Cale und rückt dafür eine gewisse Sheryl Crow in den Hintergrund.

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Amanda Jenssen – Happyland

„I am pretty young – but I’ve got an old soul“ – treffender hätte sich Amanda Jenssen kaum definieren können. Vor ein paar Jahren scheiterte die heute 21jährige noch knapp im schwedischen Finale von „Pop Idol“, konnte mit ihrem Debüt daraufhin jedoch nicht mehr gestoppt werden: „Killing My Darlings“ entwickelte sich zum meistverkauftesten Album des Jahres in ihrer Heimat. Jetzt legt Amanda Jenssen ihren langersehnten Zweitling nach:  „Happyland“ wird diesmal allerdings nicht nur von den Schweden erwartet – vielleicht sogar vom gesamten Rest der Welt.

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Hamel – Nobody’s Tune

Wouter Hamel – neuer Stern am Jazz-Pop-Himmel. Der Niederländer hat in seiner Heimat bereits zwei umjubelte Alben herausgebracht und darf unter anderem Mika zu seinen Fans zählen. Irgendwo zwischen Michael Bublé und Jamie Cullum sind auch die Songs von „Nobody’s Tune“ angesiedelt. Sein internationales Debüt präsentiert das Beste seiner bisherigen NL-Releases, frei nach dem Motto „All killer, no filler“.

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Yvonne Catterfeld – Blau im Blau

Drei Jahre sind seit Yvonne Catterfelds letztem Album „Aura“ vergangen. Drei Jahre, in denen sie sich vor allem auf die Schauspielerei konzentrierte, und doch genug Zeit hatte, sich als Sängerin neu zu erfinden. Eine musikalische Schaffenspause, um das blond-naive „Für Dich“-Image endgültig abzuschütteln. Jetzt, Anfang 2010, meldet sie sich zurück – als spürbar gereifte, 30-jährige Yvonne Catterfeld. Mit einem Sound, der viele überraschen wird.

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Paolo Nutini – Sunny Side Up

Beim Tribute an Atlantic-Gründer Ahmet Ertegun – den meisten Musikfans als großes Reunionkonzert von Led Zeppelin geläufig – ist ein schottisch-italienisches Greenhorn mit viel Soul und musikalischer Intelligenz aufgetreten, um zahlreichen arrivierten Künstlern die Show zu stehlen. Paolo Nutini gilt als größte Atlantic-Entdeckung der letzten Jahre, war aber ein wenig enttäuscht, als man ihn mit seinem Debütalbum nebst James Blunt und James Morrison stellte. Schließlich ist er ja ein fantastischer Soul- und Folkkünstler, wie man auf „Sunny Side Up“ hört.

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Eurovision Song Contest 2009: Von Märchen und Kosmonauten

Europa ist geeint unter dem Stern eines norwegischen Violinisten mit weißrussischen Wurzeln. Milchbubi Alexander Rybak beweist mit „Fairytale“ nicht nur, dass „Lemon Tree“ auch 2009 noch funktioniert, sondern dass man den Kontinent einen kann. Gerüchten zufolge soll er demnächst EU-Botschafter seiner Heimat werden. So weit, so unüberraschend. Bereits seit Wochen haben Buchmacher keine Wetten mehr auf Rybak angenommen, so deutlich war seine Favoritenrolle. Dafür hatte der 54. Eurovision Song Contest einige faustdicke Überraschungen in petto, womit nicht die gewaltsam aufgelöste Homosexuellen-Demo gemeint ist. Scheinbar funktioniert die neue Voting-Form – eine Kombination aus Publikums-Voting und Fachjury. Zumindest kann man angesichts des Resultats nicht mehr von einer reinen osteuropäischen Nachbarschaftshilfe sprechen, auch wenn der eine oder andere traditionelle Zwölfer nicht fehlen durfte.

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Samy Deluxe – Dis wo ich herkomm

Es wird persönlich bei Samy Deluxe. Nach dem kurzzeitigen Comeback von Dynamite Deluxe – mittlerweile leider wieder still gelegt, dennoch sind Dynamite und Tropf auf der neuen Samy-Platte wieder mit dabei – und der methodischen Schrumpfung seines Labels Deluxe Records setzt es ein neues Soloalbum. „Dis wo ich herkomm“ ist das mit Sicherheit persönlichste Album des Hamburger Rappers. Es geht um Herkunft, Aufwachsen ohne Vater, Selbstfindung, Fremdheit im eigenen Land und Vorbildwirkung für seinen Sohn.

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