Schlagwort: Melodic Hardcore

Be Well

Be Well – Hello Sun

Ein Knallbonbon erschütterte Ende 2019 die Hardcore-Szene. Mit ihrer gleichnamigen Single starteten Be Well durch. Es war zugleich Brian McTernans gefeierte Rückkehr zur Musik, als der ehemalige Battery-Frontmann endlich wieder zum Mikrofon griff und seinen eigenen Ballast verarbeitete. Das Debütalbum „The Weight And The Cost“ ging im Folgejahr ebenfalls durch die Decke, bloß mit den Live-Auftritten passierte relativ wenig. Also trommelte McTernan nebst Produzentenjobs die Meute für eine weitere kleine EP zusammen. „Hello Sun“ knüpft in sechs Kapiteln an die düsteren Zeiten des Erstlings an, macht aber zugleich einen entscheidenden Schritt aus der Dunkelheit heraus in eine hoffnungsvollere Zukunft.

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A Wilhelm Scream

A Wilhelm Scream – Lose Your Delusion

Für eine Band wie A Wilhelm Scream, die alles an Herzblut und Energie in ihre Bühnen-Performance steckt, waren die letzten beiden Jahre nicht gerade einfach. Dabei passierte so einiges beim US-Quintett. Trevor Reilly erfüllte sich endlich den Wunsch vom eigenen Studio, das, im Sommer 2021 fertiggestellt, mit den Aufnahmen für einen Nachfolger von „Partycrasher“ aus dem Jahr 2013 gebührend eingeweiht wurde. Zudem ist mit Jason Milbank ein neuer Lead-Gitarrist an Bord, der den nach einem Jahrzehnt ausgestiegenen Mike Supina ersetzt. „Lose Your Delusion“ verständigt sich trotzdem wieder auf das weite Skate-Punk- und Melodic-Hardcore-Umfeld.

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Four Year Strong

Four Year Strong – Brain Pain

Als sich Four Year Strong 2001 gründeten, gingen die Musiker noch auf die High School. Knapp zwei Jahrzehnte ist man immer noch im Kern-Line-up unterwegs und vermischt weiterhin Pop-Punk mit melodischem Hardcore, Hooks mit Stahlkanten. Dennoch sind beinahe fünf Jahre seit dem letzten Longplayer ins Land gezogen, neben einer ausdauernden Jubiläumstour für ihr zweites Album „Rise Or Die Trying“ ließ man sich fürs Songwriting ausnahmsweise ordentlich Zeit. „Brain Pain“ erntet nun den Lohn der Mühe und fasst die besten Qualitäten der Herren aus Worcester, Massachusetts exquisit zusammen.

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Be Well

Be Well – Be Well

Pünktlich zum Jahreswechsel kracht es noch einmal so richtig im Gebälk, denn mit Be Well debütiert eine neue Band mit alten Gesichtern, die Fans alter Strike Anywhere- und Rise Against-Platten ein beseeltes Lächeln auf die Lippen zaubern dürfte. Aktuelle und ehemalige Mitglieder von Bane, Darkest Hour und Fairweather zocken melodischen Hardcore, wahlweise mit Post-Präfix oder punkigen Untertönen versehen. Erst vor wenigen Monaten gegründet, steht nun die erste Single mit zwei Songs in den Startlöchern.

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Templeton Pek – Watching The World Come Undone

Während den Aufnahmen zu ihrem neuen Album schwirrte ein Begriff immer und immer wieder über den Köpfen Templeton Peks: Brexit. Die Abschottung ihrer britischen Heimat vom Rest Europas ist für die Melodic-Hardcore-Veteranen aus Birmingham immer noch ein Rätsel. Auf „Watching The World Come Undone“ beobachten und analysieren sie nun auf globaler Ebene, wie ein Teil der Bevölkerung ihre eigene Zukunft sabotiert, und wie ein anderer Teil entschieden dagegen rebelliert.

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The Blackout Argument feat. Casper – Overweight Against Heart Attacks

Schluss, aus, vorbei: Mit dem angekündigten Ausstieg von Frontmann Raphael Schmid werden sich The Blackout Argument mit Jahresende auflösen. Um die Münchner ist es schade, haben sie es doch in den letzten Jahren geschafft, sich in das internationale Post-Hardcore-Spitzenfeld zu spielen. Zum Abschied gibt es neben einer Tour und einem noch nicht näher definierten Release die Download-Single „Overweight Against Heart Attacks“ vom aktuellen und wohl letzten Album „Detention“, prominenter Gastmusiker inklusive.

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Defeater – Empty Days & Sleepless Nights

Neues Material von Defeater: Nach „Travels“ und der EP „Lost Ground“ erzählen die fünf Melodic Hardcore-Recken aus Boston ihre Geschichte einer amerikanischen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg ausführlich weiter. „Empty Days & Sleepless Nights“ erscheint in zwei Teilen, die unterschiedlicher nicht sein können, und doch als musikalische Tag-Nacht-Parallele beinahe monumentale Dimensionen annimmt. Man muss nur zuhören und sich auf die Lyrics konzentrieren.

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