Schlagwort: Noise

Coma System

Coma System – Wired Machines

Das Spiel mit Klängen und Klangräumen zählt zu den großen Stärken von Coma System. 2018 in der steirischen Landeshauptstadt Graz gegründet, widmet sich das Trio verschiedenen Spielweisen des Rock, gerne in düstere bis noisige, ja sogar psychedelische Gefilde abdriftend. Zwischen emotionalen Live-Auftritten und ausdauernder Studioarbeit erarbeiteten sich die Österreicher in kürzester Zeit einen starken Ruf als kommende Meister alternativ-experimenteller Klänge mit 90er- und Früh-00er-Einschlag. „Wired Machines“ ist bereits ihr zweites Album und bestätigt die bestechende Frühform gar souverän.

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Jenny Hval & Susanna – Meshes Of Voice

Zwei der feinsten Stimmen Norwegens wagen sich gemeinsam auf avantgardistische Pfade. Susanna, Gründerin des Duos Susanna And The Magical Orchestra, arbeitete mit so unterschiedlichen Künstlern wie John Paul Jones (Led Zeppelin), Bonnie „Prince“ Billy und Jeremy Gara (Arcade Fire) zusammen; ihre Songs waren unter anderem in „Grey’s Anatomy“ zu hören. Jenny Hval hingegen versteht sich auf experimentelle Popmusik, sie ist unter anderem auch als Künstlerin und Schriftstellerin tätig. Gemeinsam weben sie nun Netze von Stimmen, „Meshes Of Voice“.

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Antlered Man – Giftes Parts 1 And 2

Alle heiligen Zeiten wird eine Platte an Land geschwemmt, die sich gleichermaßen konsequent jeglicher Kategorisierung verschließt und dabei die Bedeutung des Begriffs ‚Brillanz‘ neu definiert. Antlered Man hießen bis 2009 Metro Riots, bevor sie unter ihrem neuen Namen diverse, deutlich düstere Singles in Eigenregie veröffentlichten, die nun auf ein Album gebannt wurden. Für „Giftes Parts 1 And 2“ gründeten die Briten eigens das Label Goo Grrrl Records, hierzulande durch Noisolution würdig vertreten. The rest, as they say, is noise.

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Band Of Skulls – The Devil Takes Care Of His Own

Bereits seit 2004 sind Band Of Skulls – bis 2008 unter dem Namen Fleeing New York – bereits gemeinsam unterwegs, doch wirklich auf sich aufmerksam machen konnte das gemischte Trio aus dem britischen Southampton erst 2009, als man mit „Friends“ auf dem Soundtrack zum „Twilight“-Streifen „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ landete. Das Debütalbum „Baby Darling Doll Face Honey“ war ein verruchter Rock’n’Roll-Leckerbissen mit schwermütiger Blues-Schlagseite, das jedoch ziemlich untergegangen ist. Als erster Teaser aus dem für Februar 2012 angekündigten Nachfolger „Sweet Sour“ erscheint nun die Download-Single „The Devil Takes Care Of His Own“.

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The Kills – Blood Pressures

The Kills melden sich zurück. Drei Jahre sind seit „Midnight Boom“ vergangen, in denen Sängerin und Gitarristin Alison „VV“ Mosshart unter anderem zwei Alben mit Rock-Supergroup The Dead Weather (u.a. Jack White) veröffentlicht hat. So verwundert es auch nicht wirklich, dass der neue Streich „Blood Pressures“ in einigen Momenten an das Nebenprojekt erinnert, wobei Mosshart und Jamie „Hotel“ Hince natürlich den klassisch verzerrten Kills-Sound in seiner vollen Garage-Blüte zelebrieren.

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Grinderman – Grinderman 2

Nick Cave wanderte im wahrsten Sinne ‚through the noise‘. Das selbstbetitelte Debütalbum seines Nebenprojekts Grinderman war vor drei Jahren eine beniahe kakophonische Noise-Attacke, angetrieben vom ikonischen Gesang des Australiers und meterhohen Feedback-Türmen. „Grinderman 2“ gibt sich deutlich geordneter und strukturierter, ohne jedoch auf Schwermut und Düsternis zu verzichten.

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Grinderman – Heathen Child

Nick Cave wanderte im wahrsten Sinne ‚through the noise‘. Das selbstbetitelte Debütalbum seines Nebenprojekts Grinderman war vor drei Jahren eine beniahe kakophonische Noise-Attacke, angetrieben vom ikonischen Gesang des Australiers und meterhohen Feedback-Türmen. „Grinderman 2“ gibt sich deutlich geordneter und strukturierter, ohne jedoch auf Schwermut und Düsternis zu verzichten.

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Melissa Auf der Maur – Out Of Our Minds

Sechs Jahre sind im schnelllebigen Musikgeschäft eine verdammt lange Zeit. 2004 veröffentlichte Melissa Auf der Maur ihr Solodebüt „Auf Der Maur“. Während ihre ehemalige Band Hole mit Courtney Love ein Comeback wagt, präsentiert die Kanadierin ihren sehnsüchtig erwarteten Zweitling „Out Of Our Minds“, der sämtlichen Erwartungen weitestgehend gerecht wird.

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Band Of Skulls – Baby Darling Doll Face Honey

Das Internet ist für so manche musikalische Erfolgsgeschichte verantwortlich – man denke an die Arctic Monkeys und Gnarls Barkley. Umgehend wird auch Band Of Skulls dieser Liste hinzugefügt. Ihre Debüt-Single „I Know What I Am“ wurde bei iTunes UK als „Free Track of the Week“ vorgestellt, mittlerweile über 400.000mal verkauft, und mit einem Platz auf dem Soundtrack zum Teenie-Blockbuster „Twilight“ belohnt. Das dazugehörige Album „Baby Darling Doll Face Honey“ beweist allerdings, dass das Trio aus Southampton alles andere als ein One-Hit-Wonder ist.

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I Might Be Wrong – Circle The Yes

Die Idee ist obskur wie genial – man baut ein Album bzw. dessen Titel um einen Song auf, der nicht fertig geworden und damit nicht zu hören ist. So geschehen bei I Might Be Wrong, deren zweites Album nicht der herausposaunte Umbrauch, der Neubeginn ist, sondern viel mehr eine bezaubernd verstörende Post Indie Pop/Rock-Melange der besonders ungewöhnlichen Sorte darstellt. Eben „Circle The Yes“.

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