Schlagwort: Psychedelic

Kasabian – Re-Wired

Ein wenig Phrasendrescherei darf schon sein: Kasabian gehören mittlerweile mit zum Besten, was die britische Rock-Szene zu bieten hat. Vom elektronischen Wahnsinn ihrer Anfangstage ist zwar kaum noch etwas zu hören, eben jener entspannter Vibe lebt aber auch auf ihrem aktuellen, bereits vierten Album „Velociraptor!“ in manchen Momenten weiter. Abgesehen vom etwas eigenwilligen Titel wurde der psychedelische Grundtenor von „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“ beibehalten und in Dan The Automators Händen noch eine Spur direkter gebügelt, wie die zweite Auskopplung „Re-Wired“ unter Beweis stellt.

Weiterlesen

Foster The People – Pumped Up Kicks

Ein echter ‚Schläfer‘ schafft es nun endlich nach Deutschland. Bereits im Juni 2010 ließen erste europäische Indie-Stationen (unter anderem FM4) „Pumped Up Kicks“ von Foster The People rotieren, bis zu einem anständigen Deal und einem Release dauerte es jedoch. Erst vor wenigen Wochen schaffte es der Track, über ein Jahr nach Release, auf Platz 3 der Billboard 100, während ein Download-Release hierzulande komplett floppte. Angesichts des globalen Erfolgs kann man sich dem nur scheinbar unbeschwerten Hit des Trios aus Los Angeles, Kalifornien wohl auch in Deutschland endgültig nicht mehr entziehen, weswegen nun mehr, 17 Monate nach erstmaliger Radio-Rotation, eine CD-Single von „Pumped Up Kicks“ erscheint; ein Indie-Frühlings- bzw. Sommerhit im November, versteht sich.

Weiterlesen

The Drums – How It Ended

Aus den Ruinen diverser Electro-Pop-Kombos – darunter Elkland, die 2005 ihr einziges Album „Golden“ via Sony BMG veröffentlichten – haben sich 2006 The Drums gegründet, von der BBC auf Platz 5 des Sound of 2010 gereiht. Motor dieses Erfolgs war vor allem die Single „Let’s Go Surfing“, die luftig-leichte Surf-Pop-Klänge mit finsteren, nachdenklichen Texten verband. Daran hat sich wenig geändert, ähnliche Kaliber finden sich auch auf ihrem aktuellen zweiten Album „Portamento“, aus dem mit „How It Ended“ nun die zweite Single ausgekoppelt wird.

Weiterlesen

Admiral Black – Phantasmagoric

Mit seiner Band Humanzi schien Shaun Mulrooney kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Die irischen Kritikerlieblinge wurden mit dem prestigeträchtigen Meteor Award ausgezeichnet, der bereits Größen wie U2 und My Bloody Valentine verliehen wurde. Vom Musikbusiness enttäuscht, ging es über die USA nach Berlin, wo die Herren mittlerweile residieren. Hier kommt nun Produzent Earl Harvin (Air, Tindersticks) ins Spiel, der sich mit Mulrooney anfreundete und – abseits vom Bandalltag – ein Album unter dem Pseudonym Admiral Black einspielte. Auf „Phantasmagoric“ widmet Mulrooney sich einer energischen Mischung aus Krautrock, Garage und Psych-Pop, die stellenweise an einen gewissen Nick Cave erinnert.

Weiterlesen

Across Tundras – Sage

Sludge, Stoner, Psychedelic Rock – drei Genres, die sich auf überaus abstruse Art und Weise miteinander vermischen und so etwas wie der Soundtrack der US-amerikanischen Südstaaten geworden sind. Across Tundras kommen eigentlich aus dem Westen der USA, residieren aber mittlerweile in Nashville, Tennessee, was auf ihre mit Cash- und Americana-Zitaten geschwängerte Monolithen-Musik wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Für ihr fünftes Album „Sage“ sind sie bei Neurot Recordings untergekommen und scheinen damit erstmals in ihrer Karriere ein starkes Label mit dem notwendigen Know-How für ihren einzigartigen Sound gefunden zu haben. Gegönnt sei es ihnen.

Weiterlesen

Zoroaster – Matador

Brennende Luft, meterhohe Gitarrenwände, beklemmende Düsternis und… Moog-Synthesizer? Die Welt des Atlanta-Dreiers Zoroaster ist eine besonders eigenartige, irgendwo zwischen Doom, Stoner, Psychedelic und einem Hauch Sludge. „Matador“ ist ihr bereits drittes Studioalbum – daneben gibt es noch eine EP und ein paar Kleinformate – das bereits vergangenes Jahr in der Heimat erschienen ist. Schon wieder Wartezeit? Zahlt sich aber aus, denn Will Fiore, Brent Anderson und Dan Scanlan nehmen keine Gefangenen.

Weiterlesen

MGMT – It’s Working

Kommerzieller Selbstmord. Was ist bloß in MGMT gefahren? Nach ihrem Debüt „Oracular Spectacular“ – ein wahres Hitalbum mit modernen Klassikern wie „Time To Pretend“ und „Kids“ – so ein Ding. „Congratulations“ kommt ohne Singles aus, ist überladen, psychedelisch und verquer. Und doch koppeln sie „It’s Working“ aus, eine Art Anti-Veröffentlichung. Dürfen die das?

Weiterlesen

MGMT – Congratulations

Kommerzieller Selbstmord. Was ist bloß in MGMT begfahren? Nach ihrem Debüt „Oracular Spectacular“ – ein wahres Hitalbum mit modernen Klassikern wie „Time To Pretend“ und „Kids“ – so ein Ding. „Congratulations“ kommt ohne Singles aus, ist überladen, psychedelisch und verquer. Für ihren Zweitling ist das US-Duo ein verdammt hohes Risiko eingegangen, doch das Gesamtkunstwerk belohnt den Mut in jeder Sekunde.

Weiterlesen

The Asteroids Galaxy Tour – Fruit

Es knarzt und krächzt an jeder Ecke, klingt positiv kaputt und angenehm beseelt – die Rede ist von The Asteroids Galaxy Tour, einem dänischen Duo mit Werbehit und UK-Hype. Mette Lindberg und Lars Iversen lassen Funk, Soul, Pop, Electro und Psychedelia zu einem erstaunlich frischen, bis dato ungehörten Sound zusammentreffen, der sich gleichzeitig retro anfühlt und dennoch am Puls der Zeit liegt. Ihr Debütalbum „Fruit“ erscheint mit viel zu großer Verzögerung nun auch hierzulande.

Weiterlesen

The Asteroids Galaxy Tour – Around The Bend

Schon wieder dieser hippe, trendiger MP3-Player. Man kann sich dem portablen Abspielgerät des Apfels aber schon alleine wegen seines Soundtracks nicht entziehen. Neueste Entdeckung ist das dänische Quintett The Asteroids Galaxy Tour um Sängerin Mette Lindberg und Soundtüftler Lars Iversen. Zunächst kaum unbekannt, half die Kombination aus Werbehit und Lindbergs Auftritt beim berühmt berüchtigten britischen Comedy-Pop-Quiz „Never Mind The Buzzcocks“ zu Szene-Berühmtheit.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?