Schlagwort: Schweden

Eurovision Song Contest 2009: Von Märchen und Kosmonauten

Europa ist geeint unter dem Stern eines norwegischen Violinisten mit weißrussischen Wurzeln. Milchbubi Alexander Rybak beweist mit „Fairytale“ nicht nur, dass „Lemon Tree“ auch 2009 noch funktioniert, sondern dass man den Kontinent einen kann. Gerüchten zufolge soll er demnächst EU-Botschafter seiner Heimat werden. So weit, so unüberraschend. Bereits seit Wochen haben Buchmacher keine Wetten mehr auf Rybak angenommen, so deutlich war seine Favoritenrolle. Dafür hatte der 54. Eurovision Song Contest einige faustdicke Überraschungen in petto, womit nicht die gewaltsam aufgelöste Homosexuellen-Demo gemeint ist. Scheinbar funktioniert die neue Voting-Form – eine Kombination aus Publikums-Voting und Fachjury. Zumindest kann man angesichts des Resultats nicht mehr von einer reinen osteuropäischen Nachbarschaftshilfe sprechen, auch wenn der eine oder andere traditionelle Zwölfer nicht fehlen durfte.

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Mando Diao – Dance With Somebody

Mando Diao bitten zum Tanz. „Dance With Somebody“ heißt der neue Song der schwedischen Rock-Kombo, die 2009 ihren bereits fünften Lonplayer auf den Markt bringen werden. Der laut eigener Aussage „wohl simpelste Song“ in der fast 10jährigen Bandgeschichte bringt dabei so ziemlich alles Voraussetzungen für den ersten großen kommerziellen Erfolg mit. Kaiser Chiefs und The Killers lassen grüßen.

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Anna Ternheim – Leaving On A Mayday

Die Feder der Anna. Anna Ternheim. Die schwedische Singer/Songwriterin ist ein kleines Mysterium. Seit 2004 fasziniert sie mit ihren meist düsternen sowie melancholischen Pop-Perlen – mit wachsender Fangemeinde: 2008 erschienen ihre ersten beiden Alben „Somebody Outside“ und „Separation Road“ als Kombi-LP sogar in den USA. Dort ging es unter anderem mit dem Folk-Sänger Joseph Arthur auf Tour und die Künstlerin lernte einige der Musiker kennen, die ihr drittes Album live einspielten: „Leaving On A Mayday“.

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Pain feat. Anette Olzon – Follow Me

Wird es im Leben zu eintönig, erschafft sich ein Musiker Nebenprojekte. So geschehen beim schwedischen Songwriter Peter Tägtgren, eigentlich Frontman der Death-Metaller Hypocrisy. Er folgt hier mit Pain seinem Trieb nach angenehm harten Industrial-Rock. 1996 erschien das selbstbetitelte Debüt. Geschrieben, arrangiert und alle Instrumente selbst eingespielt – eine One-Man-Show. Der heimische Durchbruch erfolgte 2000, ehe fünf Alben später langsam auch der Rest Europas aufmerksam wurde. Man tourte mit Nightwish und „Psalms Of Extinction“ schaffte gar den Einstieg in die deutschen Albencharts. Mittlerweile ist Pains sechstes Studiowerk „Cynic Paradise“ auf dem Markt. Auf diesem erklingt krachender Industrial-Metal, etwas experimenteller sowie noch eine Spur elektronischer.

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