Schlagwort: Scream

Die For My Sins

Die For My Sins – Scream

Nebenprojekte alteingesessener Bands scheinen dieser Tage wohl Hochkonjunktur zu haben. Zumindest auffällig ist, dass diese Woche neben dem neuen Kingcrown-Album der Amore-Brüder, die hauptberuflich eigentlich bei Nightmare musizieren, auch Fabio und Nicolas Calluori ein Album zum besten geben, das nichts mit ihrer Hauptband Heimdall zu tun hat. Die beiden Brüder aus Salerno, Italien haben sich dafür sogar hochkarätige Unterstützung am Mikro geholt: niemand Geringeres als Primal Fear-Röhre Ralf Scheepers hat die Vocals auf dem Debütalbum „Scream“ eingesungen – wenn auch nur als Session-Musiker. Gewisse Erwartungen unter Power Metal-Fans sind bei dieser Kombination also schon mal geweckt – doch ob Die For My Sins diesen Vorschlusslorbeeren wohl auch gerecht werden können?

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Michael Jackson – Xscape

Einen Plattenvertrag über 250 Millionen Dollar abzuschließen, der vorsieht, bis zum Jahr 2017 insgesamt zehn Alben zu veröffentlichen, davon träumt ohne Frage jeder Künstler. Über diese Ehre kann sich derjenige, dem sie zuteil wurde, jedoch nicht mehr wirklich freuen: Die Rede ist vom Erbe des einzigartigen King of Pop, Michael Jackson. Dessen Nachlassverwalter haben sich mit dem Labelriesen Sony Music auf diesen unglaublichen Deal geeinigt. Nachdem Ende 2010 die erste posthume CD namens „Michael“ veröffentlicht wurde, wartet man nun kurz vor seinem fünfjährigen Todestag mit dem neuen Album „Xscape“ auf, das die Handschrift erfolgreicher Produzenten wie Timbaland, Rodney Jerkins und John McClain trägt.

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Usher – Looking 4 Myself

Der in Chattanooga, Tennessee geborene Usher Terry Raymond IV. zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Künstlern des Musikbusiness. Seit mittlerweile 20 Jahren steht der mehrfache Grammy-Preisträger auf der Bühne, mit Alben wie „8701“ oder „Confessions“ und den Singles „You Make Me Wanna“, „Yeah!“ oder kürzlich „DJ Got Us Fallin‘ In Love“ – um nur einige zu nennen – brachte er es zu weltweitem Ruhm. Was Usher anfasst, es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Gold; auch, wenn Fans ihm bis heute die Schirmherrschaft über Justin Biebers Musikkarriere übel nehmen. Mit seinem mittlerweile siebten Studioalbum namens „Looking 4 Myself“ nimmt er erneut Kurs auf die höchsten Chartregionen und präsentiert einen gewohnten wie fantastischen Mix aus RnB und Electro, und scheut auch kleine Experimente nicht.

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God Bless Ozzy Osbourne

Nach der hervorragenden Dokumentation über Motörhead-Legende Lemmy Kilmister fehlte eigentlich nur eine Betrachtung von Ozzy Osbournes Karriere in bewegten Bildern, einer der letzten großen Metal-Legenden und -Outlaws, die selbst eine gewaltige Verwässerung in Form des MTV-Grusels „The Osbournes“ überstanden hat und musikalisch nach wie vor über jeden Zweifel erhaben ist. „God Bless Ozzy Osbourne“ stammt aus der Feder von Sohnemann Jack, der nach besagtem TV-Desaster und einem erfolgreichen Entzug mit dafür verantwortlich ist, dass es den Prince of Darkness in dieser Form heute noch gibt. Und doch stellt sich die berechtigte Frage, ob ein Familienmitglied überhaupt ein solches Projekt mit der dafür notwendigen kritischen Distanz umsetzen kann.

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Wolves Like Us – Late Love

Die norwegische Welle an fantastischen neuen Talenten hat Deutschland nun voll und ganz erfasst. Nach so großartigen Bands wie Kvelertak, Haust und Okkultokrati, tauchen nun Wolves Like Us auf. Auch wenn es sich bei „Late Love“ um ihr Debütalbum handelt, sind die vier Bandmitglieder keine Unbekannten – Ex-Musiker von Amulet, JR Ewing, Infidels Forever und Silver sind hier am Start. Dazu ist das Drumherum höchst professionell: Produziert von Ruben Willem (Haust, Okkultokrati), gemischt von Dave Collins (Soundgarden, Jane’s Addiction). Noch Fragen?

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Kelis – Flesh Tone

Mit „Acapella“ ließ Kelis zuletzt aufhorchen und vollzog relativ überraschend einen kompletten Genrewechsel, ohne dabei jedoch in der Flut aktueller Electro-Pop Songs unterzugehen. Der tosende Sound und Kelis markante Stimme scheinen sich gefunden zu haben. Die Erwartungen an Kelis mittlerweile fünftes Album sind dementsprechend hoch. Auf dem Label von will.i.am und mit einer Riege namhafter Produzenten stellt sich „Flesh Tone“ nun seinen Kritikern.

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