Schlagwort: Ska

The Iron Roses

The Iron Roses – The Iron Roses

Nathan Gray hat wieder mal eine Band am Start, und dieses Mal ergab sich die Angelegenheit ganz organisch. Während der Tour zu „Rebel Songs“ wurde der Solo-Schauplatz erst einmal zu Nathan Gray & The Iron Roses, bis der Name der Hardcore-, Punk- und Rock-Legende komplett verschwand. Zugleich setzte Gray die Reise zum echten Selbst fort, was sich nicht nur in Style und Pronomen äußert. Von fünf überaus talentierten Musiker*innen begleitet, entstand ein erstes gemeinsames Album über (innere) Stärke und Selbstbestimmtheit, das schlicht und ergreifend „The Iron Roses“ heißt.

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Skinny Lister

Skinny Lister – A Matter Of Life & Love

Gemeinsam ist man stärker, das ist nach den letzten eineinhalb Jahren klarer denn je. Skinny Lister besannen sich schon immer auf ihre Beobachtungen aus dem Alltag, ihre Lieder über die bzw. von der Straße, von Solidarity, Spaß und beseelter Euphorie. Und so braucht es nun eine Platte, die Energie spendet, die Bock auf bessere Zeiten macht und alles vereint, was das Sextett zum Kultact reifen ließ. Das mittlerweile fünfte Album „A Matter Of Life & Love“ orientiert sich an den Anfangstagen zwischen Folk und Shanty, und setzt zugleich die Evolution zwischen Indie Pop, Ska und Folk Punk gekonnt fort.

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Less Than Jake

Less Than Jake – Silver Linings

In einem Horrorjahr lauert die Hoffnung ganz am Ende. Nein, es geht ausnahmsweise nicht um die US-Präsidentschaftswahl, sondern um den sprichwörtlichen Silberstreif am Horizont. Oder, noch besser, gleich mehrere. Genau die haben Less Than Jake im Gepäck, die ihr erstes Album seit sieben Jahren mitbringen. Auf „Silver Linings“ müssen die Ska-Punk-Veteranen erstmals ohne Gründungsmitglied Vinnie Fiorello und somit ohne ihren Haupttexter auskommen. Mit diesem vermeintlichen Manko geht das Quintett aus Florida aber gewohnt locker um.

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The Spitfires – Year Zero

Es brodelt im britischen Underground: Mit ihrem wilden Mix aus Mod-Charme, Reggae, Ska, Punk und Indie dringen The Spitfires an die Oberfläche. Die musikalische Antwort auf Flash Morgan Webster packt pointierte sozialkritische Kommentare in kurzweilige Songs. Die letzten beiden Platten kratzen bereits an den Album-Charts auf der Insel, nun könnte es so weit sein: „Year Zero“ ist das bislang kompletteste Werk des Quartetts.

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The Prosecution – The Unfollowing

Seit Jahren setzen sich The Prosecution vehement für soziale, gemeinnützige Projekte ein, sind Paten des Projektes „Schule Ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und spendeten ihre Verkaufserlöse unter anderem für die Initiative Pro Asyl. Die sieben Punk-Rocker mit Ska-Charme aus Bayern bemühen sich um positive Grundstimmung und geben, ganz nebenbei, auch auf der Bühne ordentlich Gas. „The Unfollowing“ ist ihre bislang stärkste Platte.

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Rhonda – Raw Love

Zurück in die Zeiten des Hamburger Star Clubs geht es für die Nordlichter Rhonda, unter anderem mit ehemaligen Mitgliedern der Trashmonkeys. Das Quintett versteht sich auf smarte 60s-Klängen zwischen Soul und den Anfängen des Rock’n’Roll nebst kleineren Überraschungen. „Raw Love“ heißt ihr Debütalbum und zeigt die Hamburger tatsächlich von einer rohen, sympathisch ungestümen Seite. Anders gesagt: Rhonda verstehen sich auf Leidenschaft, Retro-Charme und schwer atmende Arrangements.

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Madness – Never Knew Your Name

Hierzulande werden die Ska-Heroen von Madness leider bis heute auf ihren eher untypischen Gassenhauer „Our House“ reduziert. Dass man den Briten damit Unrecht tut, beweisen nicht nur Hymnen wie „House Of Fun“ oder „It Must Be Love“, die in ihrer Heimat Kultstatus besitzen, sondern auch die Veröffentlichungen der jüngeren Zeitrechnung, beispielsweise das durch den Film „Neues vom Wixxer“ bekannte „NW5“. Das bereits seit Oktober letzten Jahres erhältliche neue Album „Oui Oui, Si Si, Ja Ja, Da Da“ ging bei uns erwartungsgemäß am Gros der Käuferschaft vorbei und verpasste sogar den Einstieg in die Alben-Top 100. Für Madness jedoch kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen, und so wird mit „Never Knew Your Name“ nach „My Girl 2“ sogar noch ein zweiter Song ausgekoppelt.

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No Doubt – Settle Down

Zu den wichtigsten Vertretern des New Wave und Ska-Punks ab Mitte der 90er-Jahre kann definitiv die US-amerikanische Rockband No Doubt gezählt werden. Die sechsköpfige Combo um Frontfrau Gwen Stefani feierte mit ihrem zweiten Album „Tragic Kingdom“ sowie dem Überhit „Don’t Speak“ 1996 ihren Durchbruch und konnte gleich mal weit über 16 Millionen Platten absetzen. Obwohl ähnlich gigantische Erfolge seitdem nicht mehr wiederholt werden konnten, tauchte die Gruppe mit Hits wie „Just A Girl“, „Hey Baby“ oder „It’s My Life“ immer mal wieder in den Top 10 der Charts auf, ehe sich Stefani 2004 für eine Solokarriere entschied und ihren Kollegen den Rücken kehrte. Acht Jahre später jedoch wollen sie es noch einmal wissen: Mit „Push And Shove“ steht am 21. September der heiß erwartete fünfte Longplayer in den Startlöchern, und mit „Settle Down“ lässt die Truppe nun einen erfrischenden wie unkonventionellen Vorboten auf die Hörerschaft los.

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BIGkids – Drum In Your Chest

Als Lieblingssänger von Kanye West sollte Benjamin Hudson aka Mr Hudson international Karriere machen, was bislang jedoch nicht geklappt hat. „Supernova“ war auch in Deutschland in den Top 50, darüber hinaus hat man von ihm relativ wenig gehört, diverse Kollaborationen ausgenommen. Gemeinsam mit Rosie Oddie, Tochter des legendären britischen Comedians und Ornithologen Bill Oddie, tingelt er als BIGkids durch Clubs in Camden, trat im Vorprogramm von Panic! At The Disco auf und ließ sich von Snow Patrol remixen. Die erste gemeinsame Single „Drum In Your Chest“ hat mit konventionellen Genre-Schubladen herzlich wenig am Hut.

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Beatsteaks – Automatic

Der Sommer 2011 ist da und mit ihm auch eine Armada an potentiellen Sommerhits aus allen musikalischen Lagern. Wenig überraschend bewerben sich die Beatsteaks um ihren Platz in der Sonne – mit „I Don’t Care As Long As You Sing“ und „Cut Off The Top“ hatten sie für die Rockwelt bereits entspannte Vibes am Start gehabt. Beim Release vom „Boombox“ – das schwer verdiente erste Nummer-Eins-Album der Beatschnitzel – war klar, dass „Automatic“ wohl für diesen speziellen Spot ins Rennen geschickt werden würde. Tatsächlich steht der Reggae-behaftete Clash-Rocker nun in den Startlöchern – spektakuläres Value for Money-Paket inklusive.

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