Schlagwort: Techno

Orbital

Orbital – Optical Delusion

Seitdem sie nach langer Pause wieder zusammengekommen sind, funktionieren Orbital wie eine gut geölte Maschine. Die Zeitlosigkeit der frühen Rave- und Acid-House-Veteranen macht ihren Dance-Sound auch nach über 30 Jahren noch unwiderstehlich, und so setzt es nun eine neue Platte – ihr bereits zehntes reguläres Studioalbum. Zwischen Zeitgeist, psychologischer Eigentümlichkeit und dem konsequenten, vollständigen Eintauchen in eine surreale Welt bringt „Optical Delusion“ einmal mehr Altes und Neues auf gekonnte, elektrisierende Weise zusammen.

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Myd

Myd – Born A Loser

Seit knapp 20 Jahren steht das französische Label Ed Banger für feinste elektronische Musik. Die Heimat so illustrer Acts wie Justice, Uffie und Cassius gibt aktuell auch dem sympathischen DJ und Producer Myd eine sympathische Plattform. Nach diversen Singles und EPs wagt sich Quentin Lepoutre nun an ein erstes Album. Der DJ aus Lille pflügt sich unter anderem durch Techno, House, Synth und etwas poppigere Klänge zu einer Art Coming of Age-Platte mit erfrischend schrulligen und sonderbaren Untertönen. „Born A Loser“ dreht den Club auf links und will Kraft geben, um Großes zu erreichen.

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Bronson

Bronson – Bronson

Vor sechs Jahren trafen sich die beiden Odesza-Mitglieder Harrison Mills und Clayton Knight sowie Tom Stell von Golden Features bei einem australischen Musikfestival. Gegenseitige Bewunderung führte zu einem gemeinsamen Projekt, man blieb lose in Kontakt und schickte sich Musik hin und her. 2018 zog man sich schließlich für eine Woche in eine abgelegene australische Region zurück, um als Bronson konzentriert zu arbeiten. Nun ist das gemeinsame Debütalbum da, heißt so wie das Projekt, und bewegt sich in angenehm verschiedenartigen elektronischen Gefilden von gefühlvoll bis schroff.

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Underworld

Underworld – Drift Series 1

Auch nach ca. 40 Jahren werden Underworld nicht müde, frische Akzente zu setzen. Die britischen Techno- und Electro-Päpste starteten im Herbst 2018 ihr „Drift“-Projekt, eine multimediale Rundreise aus wöchentlichen Film-, Text- und Videoepisoden, begleitet von neuer Musik und unveröffentlichtem Material. Nach 52 Wochen steht nun „Drift Series 1“ in den Läden – als komplettes Boxset auf sieben CDs und einer Blu-ray oder als Sampler-Ausgabe mit ausgewählten Highlights. Gerade für Komplettisten sollte die ausführliche Version aber Pflicht sein.

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Robag Wruhme

Robag Wruhme – Venq Tolep

Robag Wruhme zeigt sich aktuell recht umtriebig. Erst im vergangenen September veröffentlichte er „Wuzzelbud FF“, eine vergleichsweise straighte und technoide Platte für den Dancefloor. Nun widmet sich der gebürtige Jenaer allerdings wieder deutlich entspannteren Klängen. „Venq Tolep“ bemüht sich um Leichtigkeit und synthetische Reduktion, versucht eine Brücke zwischen Techno, Pop und Ambient zu schlagen.

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Elektro Guzzi – Polybrass

Wenn sich Elektro Guzzi mit technoiden Klängen auseinandersetzen, dann klingt das immer ein wenig anders. Auf der Bühne kommen weder Loops noch Computer zum Einsatz, die drei Musiker bilden mit Gitarre, Bass und Drums ihre eigene Maschine. Seit der EP „Parade“ helfen nun auch drei Posaunisten bei den Wienern aus. Ihre Instrumente spielen sie allerdings keineswegs konventionell. Auf „Polybrass“ wirken sie durch konsequente Herauslösung aus ihrer ursprünglichen Rolle wie ein oszillierender Synthesizer.

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Justice – Woman Worldwide

Das französische Duo Justice verbrachte ein ganzes Jahr auf den Bühnen der Welt. Wo andere Electro-Größen lieblos auf ein paar Knöpfchen herumdrücken und ihre Show vom Band abspielen, lassen Gaspard Augé und Xavier de Rosnay die Tracks leben und atmen. Diesen konstanten Veränderungen bekannter Songs tragen sie nun Rechnung. Unterwegs nahmen sie ihre neuen Versionen bereits auf und spielten diese nun neu ein. Somit ist „Woman Worldwide“ ein Fast-Live-Album, letztlich aber ein Studio-Werk, Compilation und Mixtape zugleich.

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Makeness – Loud Patterns

Nach serienweise Singles, EPs und anderen Kleinformaten widmet sich Makeness nun endlich einem Debütalbum. Hinter diesem ominösen Pseudonym steckt der schottische Produzent Kyle Molleson, der vor Jahren nach Leeds ging, um seine an traditionellen House-, Techno- und Detroit-Sounds angelehnten Produktionen an ein breiteres Publikum zu bringen. Die Allrounder von Secretly Canadian schlugen zu und präsentieren den Full-Length-Einstand „Loud Patterns“.

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Joe Goddard – Electric Lines

Wenn er nicht gerade mit Hot Chip durch die Welt tourt, verdingt sich Joe Goddard vornehmlich als Produzent und Remixer mit seinem Kellerstudio in Shoreditch als abgeschottete Homebase. Nach diversen Kleinformaten erscheint nun sein erst zweites Soloalbum – und der Erstling „Harvest Festival“ hat bereits acht Jahre auf dem Buckel. Umgeben von jungen Talenten und alten Bekannten, stürzt sich der Brite nun auf verträumte und pumpende Techno- und House-Weisheiten unter dem Banner „Electric Lines“.

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Elektro Guzzi – Parade

Elektro Guzzi sind so etwas wie eine elektronische Urgewalt. Für ihren technoiden Sound verwenden die drei Österreicher vornehmlich akustische und analoge Instrumente und liefern damit eine faszinierende Alternative zu gängigen Clubtönen. Nur drei Monate nach ihrem aktuellen Album „Clones“ erscheint bereits eine brandneue EP. Mit „Parade“ feiern die Wiener Einstand bei Denovali Records und lassen zudem ein neues Instrument Einzug in ihren Soundmix halten.

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