Kategorie: Alben

Fenech-Soler – Zilla

Nach zwei starken Alben und entsprechenden Tour-Aktivitäten mussten Fenech-Soler erst einmal durchatmen. Für die Band um die Brüder Ross und Ben Duffy ging es zunächst nach Los Angeles, wo mit keinem Geringeren als Jacknife Lee (u.a. U2, R.E.M.) an ersten Demos gearbeitet wurde. Aufgenommen wurde allerdings in einem improvisierten Studio in der ländlichen britischen Heimat, fernab der Hektik der Großstadt. „Zilla“ zeugt von der Vorliebe der Brüder für Disco, Pop und Soul-Klassikern – ein durch die Bank pulsierendes, lebenslustiges Album.

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The Naked And Famous – Simple Forms

Das Beziehungs-Aus von Alisa Xayalith und Thom Powers wäre beinahe auch das Ende von The Naked And Famous gewesen. Nach der Tour zu „In Rolling Waves“ gingen die fünf Neuseeländer in ihrer neuen Wahlheimat Los Angeles erst einmal getrennte Wege. Erste Demos von Powers brachte die Band wieder zusammen. Nun steht „Simple Forms“, das dritte Album der Electro-Popper mit Synth- und Alternative-Faible, mit etwas Verzögerung auch endlich in deutschen Läden.

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Pictures – Promise

Hamburg, Berlin, Bad Ems bei Koblenz. Jonas, Union Youth, das Umfeld von Blackmail. Die vier Herren hinter Pictures sind geographisch weit voneinander entfernt und musikalisch doch so nahe beisammen. Man spielte und arbeitete in verschiedenen Konstellationen zusammen, zwischendurch mit einer knappen Dekade Pause. Nun also Pictures, das neue Projekt, sogleich mit einer Doku („Die Könige der Welt“ erscheint im Laufe des Jahres) und dem Debütalbum „Promise“ vorgestellt.

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Smile And Burn – Get Better Get Worse

Die gewaltige Explosion von „Action Action“ hat bereits über zwei Jahre auf dem Buckel und doch hallt das dritte Album der Berliner (Punk-)Rock-Institution Smile And Burn immer noch nach. Ihr DIY-Ethos führte das Quintett auf die Bühnen der Welt und nun zu Uncle M, wo „Get Better Get Worse“ erscheint. Ob Smile And Burn damit den ewigen Beatsteaks-Vergleichen entkommen und für ihre bissig-hymnische Eigenständigkeit honoriert werden?

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The Dears – Times Infinity Volume One

Lange Jahre litt das europäische Publikum unter akutem Dears-Entzug. Das kanadische Trio um Mastermind und Gründer Murray Lightburn sowie Keyboarderin Natalia Yanchak versteht es wie keine andere Band, die unbändig elektrisierende Power von Indie und Alternative Rock mit Pop Noir, Post Rock und düster-samtigen Sounds zu vermengen. „Times Infinity Volume One“, in Nordamerika bereits 2015 erschienen, schafft nun endlich den Weg über den großen Teich und zeichnet ein, zumindest stellenweise, ungewohnt positives Klangbild.

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Fufanu – Sports

Kaktus Einarsson und Gulli Einarsson sind Schulfreunde, nicht verwandt, die sich 2008 trafen und schnell eine enge musikalische Verbindung aufbauten. Bei Studio-Sessions gaben sie sich den Namen Captain Fufanu (der Captain ist mittlerweile von Bord gegangen), später waren sie als DJs in Reykjavik tätig und wurden schließlich von Damon Albarn zu Aufnahmen und auf Tour eingeladen. In der Zwischenzeit zur Band gewachsen, entdecken Fufanu auf „Sports“ ihr Faible für Post Punk und New Wave der 80er Jahre.

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Manu Delago – Metromonk

Musik aus Stahlschalen: Der Österreicher Manu Delago entdeckte vor Jahren das noch relativ junge Musikinstrument Hang (Berndeutsch für Hand) für sich und bettet dieses in minimalistische elektronische Kompositionen ein, die ihn zum Kritikerliebling reifen ließen. Nach dem letzten Live-Zyklus zu „Silver Kobalt“ wollte Delago wieder etwas weiter vom verstärkten Synthesizer-Einsatz abrücken und sein Hang-Spiel erneut in den Mittelpunkt rücken. Dabei entstand das spannende „Metromonk“ mit prominenter internationaler Unterstützung.

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Der Ringer – Soft Kill

Nach diversen Kleinformaten sowie einer gemeinsamen EP mit den neuen Besties von Isolation Berlin starten Der Ringer nun wieder im Alleingang durch. Musikalisch irgendwo zwischen Cloud-Pop, New Wave und Post Punk beheimatet, befassen sie die Herren aus Hamburg mit Machtfantasien, Sinnsuche und einem Hauch von Dystopie. „Soft Kill“ ist Rockmusik, ohne Rock zu sein, und sucht den Kosmos nach unerklärlich-vertrauten Phänomenen ab.

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Mother’s Cake – No Rhyme No Reason

Sie sind aktuell so etwas wie Österreichs Rock-Band der Stunde, und das aus gutem Grund. Der wuchtige, psychedelisch-proggig angehauchte Hard-Rock-Sound von Mother’s Cake brachte die Innsbrucker bereits auf Tour mit Wolfmother, Deftones und Iggy Pop. Eben erst von einer ausgedehnten Europa-Tour zurückgekehrt, steht nun das dritte Studioalbum „No Rhyme No Reason“ am Start, das abermals wuchtige 70s-Riffs mit verspielten, kunstvollen Arrangements verbindet.

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Charlie Cunningham – Lines

Millionen von Streams auf Spotify, serienweise intime Gigs und gefeierte Festival-Auftritte in ganz Europa: Charlie Cunningham mag kein Chartstürmer sein, konnte sich in den letzten beiden Jahren, nicht zuletzt durch drei herausragende EPs, schnell ein besonders loyales Publikum erspielen. Der britische Singer/Songwriter, mittlerweile bei José González‚ Label Dumont Dumont unter Vertrag, verbindet auf seinem Debütalbum „Lines“ nun Genre-Tradition mit modernen Elementen.

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