Monat: Juli 2010

Clueso – Clueso & STÜBA Philharmonie

Ein Mikrophon und ein Taktstock – Rücken an Rücken für ein faszinierendes Konzert. Deutschlands Pop-Poet Clueso hatte erstmals 2004 auf seinem Album „Gute Musik“ mit den Musikern der STÜBA Philharmonie aufgenommen. Mittlerweile geht man gemeinsam auf Tour und hat im Rahmen eines NDR-Radiokonzerts in Hamburg das Doppel-Livealbum „Clueso & STÜBA Philharmonie“ aufgenommen.

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KoRn – KoRn III – Remember Who You Are

Nach Ausflügen in elektronische und industrielle Gefilde besinnen sich KoRn zurück auf ihre Wurzeln. Gemeinsam mit Produzenten-Intimus Ross Robinson wurde „KoRn III – Remember Who You Are“ eingespielt, das sich tatsächlich auf die Anfangszeiten der Band und des Nu Metal zurückbesinnt. Aber: Kommt so ein Album nicht eigentlich mindestens eine Dekade zu spät?

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From Constant Visions – Feast With The Beast

Musik-Geographie will gelernt sein. Die Mischung aus Hardcore, Modern Metal und Alternative Rock, für die From Constant Visions stehen, klingt zwar sehr britisch und amerikanisch, doch tatsächlich kommt das Quintett aus Deutschland. Mehr noch, ihr Debütalbum „Feast With The Beast“ hat durchaus internationales Format und erinnert gerne mal an Lostprophets, Billy Talent oder Alexisonfire.

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Ed Kowalczyk – Grace

Live sind am Ende. Nicht Live-Auftritte an sich, sondern die amerikanische Alternative-Rock-Legende. Die Band wurde (höchstwahrscheinlich) aufgelöst, Sänger Ed Kowalcyzk verklagt. Unbeeindruckt davon legt die große Stimme von Alben wie „Throwing Copper“ und „Secret Samadhi“ aktuell „Alive“ vor, das erste Soloalbum. Parallel dazu erscheint die Download-Single „Grace“.

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Black Sabbath – Classic Albums: Paranoid

Papa hat immer recht. Man will es bloß nicht zugeben. Vergleicht doch tatsächlich Black Sabbath-Gitarrist Tony Iommi mit dem legendären Blues-Saitenhexer Django Reinhardt. Weil Iommi bei einem Arbeitsunfall zwei Fingerkuppen verlor und Reinhardt gar seine Gitarre nur mit drei Fingern spielen konnte. Und natürlich hat er recht, wie der Virtuose aus Birmingham im Rahmen eines der Interviews auf der DVD „Classic Albums: Paranoid“ bestätigt – eine von vielen faszinierenden neuen Erkenntnissen.

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Stromae – Cheese

Eine kleine Sensation war es schon. Mit „Alors On Danse“ hat Newcomer Stromae hierzulande erstmals nach France Gall („Ella, elle l’a“, 1988) mit einem komplett französischsprachigen Titel Platz 1 gestürmt. Dass Paul van Haver aka Stromae dabei gar kein Franzose, sondern Belgier ist, wissen nur die wenigsten. Das frisch erschienene Debutalbum „Cheese“ wird nun zeigen, ob Deutschland gar für ein 40 Minuten langes Elektronika-Album in einer musikalisch eher unbeliebten Sprache bereit ist.

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Ikaria – Luxembourg

Für Ikaria kann es offensichtlich nicht schnell genug gehen. Brav halten die Berliner ihren 14-Monats-Rhythmus ein, der nach der EP „Fiber“ und dem Debütalbum „Repair My History“ nun „Luxembourg“ nachschießt. Beeindruckend hierbei ist, dass man keineswegs gehetzt, sondern sich – ganz im Gegenteil – deutlich reifer und intensiver mit dem Erlebnis Musik auseinander setzt.

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