Das hört die Redaktion… Vol. 36
Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Jupiter Jones, Matt & Kim, Triple A, Samba und Frida Gold!
Marcus Becker
Jupiter Jones – Still
Jupiter Jones haben mit „Still“ eine Pop-Ballade geschaffen, wie man sie von den deutschen Punk-Rockern nicht erwartet hätte. Wahnsinnig authentisch transportiert der Song den Schmerz des Vermissens und Bereuens. Vor allem durch die Piano-Melodie in Hintergrund erinnert die Nummer stark an die alten „Melomanie“-Zeiten von Laith Al-Deen. Ob den Rockern dieser Vergleich gefällt, sei dahingestellt. Auf alle Fälle steht „Still“ für guten deutschen Pop, der seinesgleichen sucht.
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Walter Kraus
Matt & Kim – Cameras
Wer immer schon wissen wollte, wie eine Mischung aus Jamie T, Santigold und Owl City klingt, sollte jetzt dringend die Lauscher aufsperren. Das Duo Matt & Kim aus Brooklyn, New York definiert Odd-Indie-Mucke neu und zeigt dabei ein breites Grinsen. „Cameras“ ist ein witziger Pop-Tracker mit hypnotisch elektronischer Note, der mit einem genialen Video punktet. Schlägerei unter Bandmitgliedern? Blutende Gesichter und lebensgefährliche Keyboards? Sympathisch, pointiert, kaputt.
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Andreas Krogull
Triple A – Winter Stayed
Wenn sich Armin van Buuren, Alex M.O.R.P.H. und Ana Criado zusammentun, sollte eine erstklassige Trance-Produktion quasi vorprogrammiert sein. Dass die drei A’s die hohen Erwartungen auch tatsächlich erfüllen können, beweist „Winter Stayed“. Beim Opener der neuen „A State Of Trance 2011“ zieht uns zunächst Ana mit federleichten, sehr gefühlvollen Vocals in ihren Bann, bevor Meister Armin im atmosphärischen Instrumentalteil das Kommando übernimmt. Triple A – dreimal die Bestnote!
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Thorsten Spraul
Samba – Hinter der Kurve
Hierzulande tummeln sich neben dem Pop-Einheitsbrei Marke Silbermond immer wieder tolle Künstler aus der dritten Reihe, die einem oft leider verborgen bleiben. Samba, zum Beispiel, haben mit „Die Ekstase der Möwen“ ein starkes Album zwischen Indie, Pop und Electro herausgebracht. „Hinter der Kurve“ ist einer der Tracks, der einen mit jedem Durchlauf mehr einnimmt. Mal euphorisierend, mal nachdenklich, aber immer geerdet und intensiv. Ein guter Popsong, der nicht gleich im Ohr hängen bleibt!
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Sascha Baur
Frida Gold – Wovon sollen wir träumen (Michael Mind Remix)
Top 40, Echo-Nominierung und Vorprogramm von Kylie – Frida Gold starten 2011 richtig durch. Noch vor dem Debütalbum erscheint mit „Wovon sollen wir träumen“ die zweite Single der Hattinger Band, bei der melodischer Deutsch-Pop von Elektro-Einflüssen gestreift wird. Im Michael Mind Remix funktioniert der Song besonders gut, da er den Charme des Originals beibehält und durch mehr Beats, mehr Akkordeon und längere Elektro-Strecken einen tanzbaren und sommerlichen Sound bringt.
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