Schlagwort: Peter Fox

Beatsteaks – Automatic

Der Sommer 2011 ist da und mit ihm auch eine Armada an potentiellen Sommerhits aus allen musikalischen Lagern. Wenig überraschend bewerben sich die Beatsteaks um ihren Platz in der Sonne – mit „I Don’t Care As Long As You Sing“ und „Cut Off The Top“ hatten sie für die Rockwelt bereits entspannte Vibes am Start gehabt. Beim Release vom „Boombox“ – das schwer verdiente erste Nummer-Eins-Album der Beatschnitzel – war klar, dass „Automatic“ wohl für diesen speziellen Spot ins Rennen geschickt werden würde. Tatsächlich steht der Reggae-behaftete Clash-Rocker nun in den Startlöchern – spektakuläres Value for Money-Paket inklusive.

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K.I.Z. – Urlaub fürs Gehirn

Scheuklappen sind dazu da, eingerissen zu werden – im Fall von K.I.Z. ist es das stete Spiel mit dem Wort auf überaus humoristische Art und Weise (so mancher würde hier auch von einem ‚Wortspiel‘ sprechen), mit dem HipHop schließlich und endlich Schenkelklopfer-tauglich geworden ist. „Sexismus gegen Rechts“ hat 2009 für Laune gesorgt, ist an das geniale „Hahnenkampf“ jedoch bei Weitem nicht herangekommen. Der Abwärtstrend macht sich bemerkbar, das Denken stagniert – „Urlaub fürs Gehirn“, dit passt ja wie Arsch auf Eimer.

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Bruno Mars – The Lazy Song

Zur rechten Zeit am rechten Ort. So oder so ähnlich ließe sich der kometenhafte Aufstieg des jungen Singer/Songwriters Bruno Mars aus Waikiki, Hawaii treffend beschreiben. Seine ersten beiden Singles „Just The Way You Are“ und besonders „Grenade“ schossen nur so durch die Decke, und auch das Debütalbum „Doo-Wops & Hooligans“ zündete auf Anhieb in den Charts weltweit. Mit „The Lazy Song“ koppelt der frisch gebackene Grammy-Preisträger nun einen Wohlfühlsong vom Feinsten aus, der den vorherrschenden Herzschmerz der Vorgänger beiseite drängt und Sommerfeeling pur verbreitet.

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Marteria – Sekundenschlaf

Berlin steht für Inspiration in Reinkultur, wie zahlreiche nationale und internationale Musiker immer wieder bestätigen. Die Hauptstadt dient auch als Kulisse für Marterias Top 10-Album „Zum Glück in die Zukunft“, das trotz der Geschmacksverirrung „Marteria Girl“ bislang überwiegend mit Qualität punkten konnte. „Sekundenschlaf“ als dritte Single hat dank prominenter Unterstützung sogar durchaus Hitambitionen.

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Beatsteaks – Boombox

Frage: Was macht man, nachdem man binnen kürzester Zeit zur wichtigsten (Punk)-Rock-Band Deutschlands geworden ist? Antwort: Eine Pause. Und eine neue Platte mit viel Zeit und Bedacht. „Smack Smash“ und „Limbo Messiah“ haben die Beatsteaks endgültig in der Champions League etabliert. Entsprechend hoch waren die Erwartungen für das erneut von Moses Schneider produzierte sechste Album „Boombox“ – alles andere als eine einfache Platte auf Nummer Sicher.

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Miss Platnum – The Sweetest Hangover

Aller Anfang ist schwer und so hatte auch die heute beinahe 30-jährige Ruth Maria Renner einen schwierigen Anfang sich in der Musikszene zurechtzufinden. Nachdem sich die aus Rumänien stammende Sängerin in Berlin eingelebt hatte, nahm sie Gesangsunterricht und brachte mit „Rock Me“ ihre erste RnB-Platte heraus, die aber so gar nicht zu ihr passen wollte. Daher entschied sich Ruth für einen musikalischen Selbstfindungsprozess und kreierte Miss Platnum, die seither für eine Mischung aus HipHop, RnB, Soul und rumänischer Musik steht.

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K.I.Z. – Sexismus gegen Rechts

Uiuiui, diesen böhsen Kannibal in Zivil. Die Geschmackspolizei schlägt Alarm, Political-Correctness-Verfechter wenden sich mit Tränen in den Augen ab. Dürfen die denn das? Sex, Gewalt und Comics – K.I.Z. sind Hassfiguren der faux-stilsicheren Lakaien und Helden der sarkasmus-behafteten Post-Aggro-Generation. Ob „Hahnenkampf“ nun wegen seiner oberflächlichen Fäkal-Aggression oder wegen der omnipräsenten, für Otto Normalverbraucher bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten Ironie abgefeiert wurde – umme. „Sexismus gegen Rechts“ wird wohl ähnliche Reaktion ziehen.

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Bundesvision Song Contest 2009: Die Teilnehmer

Potsdam tobt. Nachdem Subway To Sally mit Minimal-Vorsprung den Pott nach Brandenburg geholt haben, wird hier der Bundesvision Song Contest 2009 ausgetragen. Einmal mehr treffen Newcomer auf etablierte Acts. Anhand des letzten Jahres hat man gesehen, dass Überraschungen möglich sind. Hier findet ihr die hoffnungsvollen Teilnehmer am fünften Raab’schen Sänger-Wettstreit:

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Peter Fox – Stadtaffe

Da ist es nun also: Peter Fox erstes Solo-Album. Bereits sein Kollege Boundzound bewies vor einigen Monaten, dass ein Seeed-Mitgleeed auch ganz gut ohne seine Kollegen auskommt. Nun ist Peter Fox aber auch DIE prägnante Stimme, die man mit Seeed verbindet. Wie sehr unterscheidet sich also sein erstes Solowerk „Stadtaffe“ von den Songs seiner Elf-Mann-Kombo? Die Antwort ist einfach: vollkommen und rein gar nicht.

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