Schlagwort: Pop/Rock

Benjamin Amaru

Benjamin Amaru – i always remember all of my dreams

Es ist eine wahre Freude, die organisch wachsende Karriere von Benjamin Amaru zu verfolgen. Der in der Ostschweiz geborene 26jährige entdeckte schon früh die Lust an der Improvisation, bevor nach dem Stimmbruch der Gesang immer wichtiger wurde. Inzwischen hat er mehr als 50 Songs releast und zählt über 20 Millionen jährliche Streams bei Spotify. Auf seinem ersten kompletten Album „i always remember all of my dreams“ gewährt Amaru Einblicke in seine Gedankenwelt und zelebriert die schönen kleinen, aber auch die nicht ganz so schönen Momente mit beschwingten, eklektischen, nachdenklichen und stets eingängigen Klängen.

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Strand Of Oaks

Strand Of Oaks – Miracle Focus

Tim Showalter erlebte in den letzten Jahren einige grobe Einschnitte, die seine Perspektive änderten, die ihn zudem zu einem anderen Menschen machten. Bereits auf dem vor nicht ganz drei Jahren erschienenen „In Heaven“ änderte er den Sound von Strand Of Oaks sukzessive ab. Nun treibt er diese Entwicklung konzentriert voran und wechselt zudem die Sichtweise. Der Blick geht nach außen und ist vom Wunsch, Menschen Freude zu bereiten, angetrieben. „Miracle Focus“ bleibt zu einem gewissen Grad persönlich geprägt, bemüht sich allerdings mehr und mehr um schöne Momente für das Umfeld.

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Lo Moon

Lo Moon – I Wish You Way More Than Luck

Eine der feinsten Pop-Unbekannten der letzten Jahre meldet sich zurück. Lo Moon aus Los Angeles schreiben fantastische kleine Songperlen mit feinen Widerhäkchen, angereichert mit Psychedelic- und Indie-Charme, die sich wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Für ihr drittes Album wählte Mastermind Matt Lowell jenen Moment, als er als Teenager seine künstlerische Stimme fand, als Ausgangspunkt für musikalische sowie lyrische Ideen. „I Wish You Way More Than Luck“ stellt sich zugleich noch breiter auf, ohne dabei auf den unverwechselbaren eingängigen Charme zu vergessen.

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Benny Sings

Benny Sings – Young Hearts

Seit Jahren macht Benny Sings fantastische Musik, schreibt und produziert zudem für allerlei andere Künstler. Der ganz große Solowurf ist dem Niederländer bislang allerdings verwährt geblieben, wiewohl sein Sound  – Alternative Pop mit dezenten RnB-Untertönen und unterschwelligen Jangle-Vibes – dafür eigentlich prädestiniert wäre. Also holte er sich erstmals einen Produzenten an Bord in Form von Kenny Beats, der zuletzt für seine Arbeit mit Idles eine Grammy-Nominierung einfuhr. Wenig überraschend kann sich das Ergebnis, „Young Hearts“, mehr als hören lassen.

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Bloodhype

Bloodhype – Modern Eyes

Unverhofft kommt oft: Als Bloodhype vor einigen Jahren ins Studio gingen, schien das Ergebnis im Vorhinein festzustehen. Die Musiker mit Hardcore-Punk-Hintergrund fanden sich aber plötzlich in komplett anderen Gefilden wieder und tauchten tief in synthetisch befeuerte Pop/Rock-Welten der 80er Jahre ein. Was auf ihr ersten EP „Wolves“ 2018 bereits prima funktionierte, findet nun endlich eine Fortsetzung auf Albumlänge: „Modern Eyes“ klingt noch eine Spur größer, schillernder und melodischer, gepaart mit einer ordentlicher Portion Berliner Atmosphäre.

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You Me At Six

You Me At Six – Truth Decay

Aktuell schwimmen You Me At Six auf einer verdienten Welle des Erfolgs. Mit „Suckapunch“ schafften sie es zum zweiten Mal die Spitze der britischen Albumcharts und erreichten in Deutschland mit Platz 54 einen neuen Bestwert. Bei den Arbeiten am Nachfolger konzentrierte man sich schnell auf die alten Werte, angespornt von einer Fülle neuer, hungriger Emo-Bands. Die musikalischen Wurzeln kamen durch und gesellten sich zu vertrauten, leicht experimentellen Pop/Rock-Klängen. „Truth Decay“ wirkt somit im besten Sinne wie ein Brückenschlag zwischen Alt und Neu.

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Otra

Otra – I’m Not That Way

Selbsterkenntnis, die Suche nach der eigenen Identität, der Blick auf das Selbst von außen – all das spornt die Schwestern Kara und Laura Malhotra an, beeinflusst ihre Musik nachhaltig. Als Otra tat sich das Duo in ihrem Haus im nebligen Pacifica im US-Bundesstaat Kalifornien zusammen, um eigene Erwartungen weit hinter sich zu lassen und eine neue musikalische Identität zu suchen, die sich an poppigen, leicht experimentell veranlagten, zugleich eingängigen Indie-Formationen wie Beirut und Haim orientiert. „I’m Not That Way“ liegt nun digital vor, ein Vinyl-Release ist für Mai angedacht.

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Emily Breeze

Emily Breeze – Rapture

Age is just a number – davon singt Emily Breeze mehrere Lieder. Typen aus der Musikindustrie erklärten ihr, sie müsse ihr wahres Alter (der große 4er steht nun vorne, betont die Künstlerin) vor Presse und Publikum verstecken. Stattdessen geht die Britin ihren eigenen Weg, bemüht sich um Ehrlichkeit, nimmt aber ebenso kosmologische Themen und absurde Ideen mit. „Rapture“ denkt zudem Pop- und Rock-Ansätze auf kunstvolle Weise weiter und bietet einer spannenden Musikerin eine überaus vielschichtige Bühne.

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Buzzard Buzzard Buzzard

Buzzard Buzzard Buzzard – Backhand Deals

Die Welt braucht mehr Rock-Hits. Buzzard Buzzard Buzzard finden sich musikalisch in einer Zeit, wo dies an der Tagesordnung stand, und holen den Esprit der 70s zurück. Poppiger Rock mit Glam-Einschlag begleitet den Sound der vier prominent vorbelasteten Waliser – der Vater von Frontmann Tom Rees und Bassist Eddie Rees war Teil einer Version der Bay City Rollers. Gemeinsam mit Drummer Ethan Hurst und Gitarrist Zac White widmet man sich Klängen, die eher mit T.Rex oder Steely Dan assoziiert werden, begleitet von einer kräftigen Portion Sarkasmus. „Backhand Deals“ holt den kunterbunten Sound des Quartetts erstmals aufs Albumformat.

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Strand Of Oaks

Strand Of Oaks – In Heaven

Eine Zeit der Trauer und des Aufbruchs legte den Grundstein für die neue Strand Of Oaks-Platte. Ende 2018 verstarb Tim Showalters Schwiegermutter bei einem Autounfall, kurze Zeit später wurde bei der geliebten Katze Stan unheilbarer Krebs diagnostiziert. Showalter schwor dem Alkohol ab, um sich besser um seine Frau zu kümmern und das gemeinsame Leben wiederaufzubauen. Spontan zog man nach Texas – eine irrationale Entscheidung, die letztlich den Grundstein für „In Heaven“ legte. Es ist ein Album über Liebe, Tod und Erleuchtung geworden, das zugleich musikalisch frische Wege beschreitet.

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