Autor: Walter Kraus

Ich bin, also denke ich.

Dennis Lisk – Suchen & Finden

Denyo, Denyo 77, Dennis Deutschland, Dennis Dubplate – der 32jährige Dennis Lisk hat bereits seit Beginner-Zeiten mit den verschiedensten Pseudonymen gearbeitet, tritt nun aber erstmals unter seinem bürgerlichen Namen aus. Statt HipHop gibt es dieses Mal handgemachte Musik, eine Art Wechsel zum Liedmachertum, der mit „Suchen & Finden“ durchaus als gelungen zu betrachten ist.

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The Dead Weather – Horehound

Jack White ist ein Workaholic. Mit The White Stripes hat er den Minimalismus wieder populär gemacht, mit The Raconteurs die Einsamen getröstet. Kaum zurück von einer weiteren Tour, erscheint das Debütalbum seines neuen Projektes The Dead Weather über das eigene Label Third Man Records. White kümmert sich um Schlagzeug und Vocals, Leadsängerin ist Alison Mosshart (The Kills). Unterstützt wird das stimmgewaltige Duo von Bassist Jack Lawrence (The Raconteurs) und Gitarrist Dead Fertita (Queens Of The Stone Age). All diese verschiedenen Bands und Sounds hört man „Horehound“ auch an.

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DevilDriver – Pray For Villains

Längst hat Dez Fafara seine NuMetal-Vergangenheit mit Coal Chamber hinter sich gelassen, um mit DevilDriver Groove und Thrash zu kultivieren. Die bisherigen drei Alben – zuletzt „The Last Kind Words“ (2007) – zeigten eine konstante Steigerung und Evolution zu mehr Härte, mehr Groove, mehr Direktheit. „Pray For Villains“ stellt den bisherigen Höhepunkt dieser Reise dar.

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Florence And The Machine – Lungs

Langsam aber sicher schießen die Veröffentlichen des „BBC Sound of 2009“-Polls auch nach Deutschland. Die drittplatzierte Florence Walch steht für eine herrlich unorthodoxe Mischung aus Pop, Rock, Folk und Soul, die selbst Lily Allen und Kate Nash erblassen lässt. Gemeinsam mit ihrer Band The Machine veröffentlicht sie ihr Debütalbum „Lungs“.

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Passion Pit – Manners

Nach MGMT und Empire Of The Sun klingt nun ein weiterer Name in den Ohren des Electro-Pop-Mobs. Passion Pit kennt man durch die BBC und ihre Vergangenheitsbewältigung. Mittlerweile hat Michael Angelakos aber eine richtige Band um sich geschart und ist nicht mehr von seinem Laptop abhängig. Gemeinsam veröffentlichen die fünf Amerikaner ihr Debütalbum „Manners“.

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Asher Roth – I Love College

Während Eminem gerade erst ins Rampenlicht zurückgekehrt ist, soll bereits sein designierter Nachfolger in den Startlöchern stehen. Einzig wehrt sich Asher Roth, ausgebildeter Grundschullehrer aus Morrisville, Pennsylvania, gegen derlei Vergleiche, die er mit Sicherheit nicht nötig hat. Auf seinem Debütalbum „Asleep In The Bread Aisle“ geht es – seiner Herkunft entsprechend – auch nicht um Guns, Bitches & Hoes, sondern um seinen Alltag mit Humor und Spitzzüngigkeit. Die Vorabsingle „I Love College“ erinnert an die großen Parties während Roths Studium.

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La Roux – La Roux

Auch wenn Elly Jackson die 80s selbst kaum miterlebt hat, weiß sie die Musik dieser Ära als reinen, unverfälschten Pop zu schätzen. Gemeinsam mit Ben Langmaid bringt sie als La Roux die Klänge von Gary Numan, Depeche Mode und den Eurythmics zurück. Mit einer UK-Nummer-Eins im Gepäck erscheint das Debütalbum „La Roux“ nun auch hierzulande.

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Florence And The Machine – Kiss With A Fist

Langsam aber sicher schießen die Veröffentlichen des „BBC Sound of 2009“-Polls auch nach Deutschland. Die drittplatzierte Florence Walch steht für eine herrlich unorthodoxe Mischung aus Pop, Rock, Folk und Soul, die selbst Lily Allen und Kate Nash erblassen lässt. Gemeinsam mit ihrer Band The Machine veröffentlicht sie demnächst ihr Debütalbum „Lungs“. Die Vorabsingle „Kiss With A Fist“ kennt man bereits als Werbehit.

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Jamie T – Sticks ‚N‘ Stones

Irgendwo zwischen The Clash und The Streets steht der 23jährige Jamie Treays aus dem Londoner Stadtteil Wimbledon, gemeinhin als Jamie T bekannt. Sein Debütalbum „Panic Prevention“ wurde hierzulande trotz Perlen wie „Sheila“ und „If You Got The Money“ nur am Rande aufgenommen – die Mischung aus Reggae, Rap und Crossover-Pop wandelt zumeist auch zwischen gefällig und abgedreht. Mehr davon gibt es Ende August auf „Kings And Queens“ und – bereits jetzt digital erhältlich – der EP „Sticks ‚N‘ Stones“.

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Wilco – Wilco (The Album)

Kunst klopft an die Tür. „Hallo“, sagt sie, „ich bin das neue Wilco-Album“. Nun nun, sind Wilco nicht diese etwas schrägen, dennoch harmoniebedürftigen Indie-Fuzzies? „Ja schon, aber wir klingen 2009 ganz harmonisch und abgerundet. Deswegen trage ich auch den Titel meiner Erschaffer“. Tatsächlich zeigen sich Jeff Tweedy und Konsorten auf „Wilco (The Album)“ wesentlich direkter, hitverdächtiger und befreiter von überdrehten bis überkandidelten Aufschweifungen – das womöglich beste Wilco-Album der letzten Jahre.

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