Autor: Walter Kraus

Ich bin, also denke ich.

Funeral For A Friend – Your History Is Mine: 2002-2009

Was vor sieben Jahren mit ein paar EPs begonnen hat, ist mittlerweile zur einer echten Hitfabrik geworden: Funeral For A Friend haben auf ihrem letzten Album das Emo- / Screamo-Kriegsbeil begraben und mit modernem, melodischen Rock gepunktet. Mitten in diese Entwicklung fällt nun die Werkschau „Your History Is Mine“ mit gleich vier neuen, essentiellen Songs.

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Pearl Jam – Backspacer

Seit dem grandiosen Debütalbum „Ten“ (1991), das 13fach Platin abräumte, lieferten die Grunge-Helden Pearl Jam zwar noch die eine oder andere starke Scheibe, dennoch gingen die Verkaufszahlen stetig nach unten und seit der Jahrtausendwende erreichte kein Album mehr Verkaufszahlen von über einer Million. Diesem Gefälle versuchen Eddie Vedder und Co. nun mit „Backspacer“ entgegen zu steuern und haben sich dafür richtig ins Zeug gelegt.

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KiD CuDi – Man On The Moon: The End Of Day

Laut BBC die größte HipHop-Hoffnung des Jahres, hat Kid CuDi bereits seine Visitenkarte abgegeben. „Day N Nite“ wurde in seiner ursprünglichen Rap-Version in seiner amerikanischen Heimat bzw. als Crookers Remix im Electro-Gewand in Europa zu einem Hit, dazu ist er auf David Guettas aktuellem Album „One Love“ zu hören. Das Debütalbum „Man On The Moon: The End Of Day“ steht nun endlich abholbereit in den Läden.

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Jochen Distelmeyer – Heavy

Das traurige und viel zu frühe Ende von Blumfeld ist ein neuer Anfang für Sänger Jochen Distelmeyer, dem auf „Heavy“ scheinbar eine zentnerschwere Last von den Schultern fällt. Wann genau hat man ihn mit seinen ehemaligen Kollegen zuletzt so befreit auspielen hören. Das Soloalbum wurde allerdings auch mit Bandunterstützung (nicht durch Blumfeld, versteht sich) eingespielt und klingt entsprechend druckvoll.

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Hatebreed – Hatebreed

Auf ihrem letzten Studioalbum „Supremacy“ schienen Hatebreed den Zenit erreicht zu haben. Viel mehr wäre mit ihren Hardcore-Hymnen wohl nicht mehr gegangen, ein weiteres gleichförmiges Album hätte AC/DC-Rufe laut werden lassen. Das Coveralbum „For The Lions“ sowie Jamey Jastas Nebenprojekt Kingdom Of Sorrow mit Kirk Windstein (Crowbar, Down) haben hörbar Einfluss auf das neue Werk „Hatebreed“ genommen, das wesentlich differenzierter groovt und tobt.

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Calvin Harris – Ready For The Weekend

Aus Schottland zur großen Karriere: Calvin Harris hat 2007 die britischen und – mit Verzögerung – auch die deutsche Musikszene mit seinen Hits  „The Girls“ und „Acceptable In The 80s“ aufgemischt. Er produzierte zwei Songs für Kylie Minogue, unterstützt Dizzee Rascal auf dessen neuer Platte und wird Katy Perry unter die Arme greifen. Zwischendurch hatte Harris auch noch Zeit seinen Zweitling „Ready For The Weekend“ fertigzustelle.

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Newton Faulkner – Rebuilt By Humans

„Hands Built By Robots“ – das Debütalbum des charmanten Rotschopfs mit Dreadlocks schlug vor allem in UK ein wie eine Bombe. Newton Faulkner verkaufte davon über eine Million Einheiten, woran sicherlich der Tophit „Dream Catch Me“ Mitschuld hat. Nach einem Unfall brach er sich das Handgelenkt und kugelte sich den rechten Arm auf – eine langwierige Zeit voll Operationen und Reha brachte ihn mit Glück wieder zurück under die Songwriter. Entsprechend trägt sein neues Album den Titel „Rebuilt By Humans“.

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Alice In Chains – Black Gives Way To Blue

Eine Sensation. Eine Urgewalt. Ein unerwarteter Lichtblick. Nach dem Tod Layne Stayleys 2002 schien die Karriere von Alice In Chains – ihr letztes Album hatten sie bereits 1995 aufgenommen, bevor sich der Sänger von der Außenwelt abnabelte – beendet zu sein. Dann aber die überraschende Tour mit Neuzugang William DuVall und die sensationelle Ankündigung eines neuen Albums. Haben Alice In Chains ohne Stayley überhaupt eine Daseinsberechtigung?

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