Autor: Walter Kraus

Ich bin, also denke ich.

U2 – Boy / October / War (Remastered)

Wenn eine der größten und wichtigsten Bands der Musikgeschichte seinen Backkatalog remastered, muss es minutiös genau zugehen. U2-Gitarrist The Edge höchstpersönlich übermacht den Prozess, ist bekannt für seine Detailverliebtheit. Die ersten drei Alben sind nun erhältlich. „Boy“, „October“ und „War“ gibt es gleich in drei Versionen – reguläre, remasterte CD mit unveröffentlichten Fotos, den kompletten Lyrics und neuen Linernotes, eine Deluxevariaten mit einer Bonus-CD vollgepackt mit rarem Material, B-Seiten und Livetracks, sowie 180-Gramm-Vinyl-Versionen mit Originalcover und originaler Tracklist.

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One Day As A Lion – One Day As A Lion

Rage Against The Machine sind wieder unterwegs, zumindest für eine gewisse Weile. Ob sich die Reunion nur auf einzelne Auftritte beschränkt, oder ob sogar ein neues Studioalbum möglich ist, bleibt vorerst unbekannt. Sänger Zack de la Rocha hat in der Zwischenzeit sein neues Projekt One Day As A Lion an den Start gebracht. Er sing und spielt Keyboard, Jon Theodore (ehemals The Mars Volta) spielt Schlagzeug. Keine Gitarren, kein Bass und dennoch fettester Crossover – so sieht die Debüt-EP  „One Day As A Lion“ aus.

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Mark Ronson feat. Daniel Merriweather – Stop Me

Zugegeben, ein Album voller Cover-Versionen ist heutzutage keine große Sache mehr. Spannend wird es aber, wenn Mark Ronson solch ein Projekt angeht. Der Brite hat bereits Songs für Christina Aguilera, Amy Winehouse und Robbie Williams produziert, dazu das größtenteils unbeachtete Album „Here Comes The Fuzz“ veröffentlicht. Auf „Version“ covert Ronson nun Pop- und Indie-Hits der letzten Jahre mit einer Menge an namhaften Gästen. Dank „Valerie“ und Amy Winehouse ist der Durchbruch gelungen, die erste Single „Stop Me“, im Original von The Smiths („Stop Me If You’ve Heard This One Before“), wird nun neu aufgelegt für einen heißen Sommer.

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Katy Perry – I Kissed A Girl

Was eine US-Nummer-Eins ist, bläst im Normalfall auch zum Angriff auf die deutschen Charts. Katy Perry macht aber ausnahmsweise keinen HipHop, sie steht für spannenden Pop mit hohem Suchtfaktor und Persönlichkeit. Tatsächlich ist „One Of The Boys“ aber nicht ihr Debüt, denn bereits 2001 hat sie als 16jährige eine Platte mit christlicher Musik in den Staaten veröffentlicht. Davon ist sie aber weit entfernt, wie der Titel ihrer EP „Ur So Gay“ und vor allem der aktuellen Single „I Kissed A Girl“ beweisen.

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Nneka – Walking

Direkt aus dem Vorprogramm von Patrice hat es Nneka mit „Victim Of Truth“ 2005 auf die große Soul / Reggae-Bühne geschafft und über einen Zeitraum von zwei Jahren fleißig Singles ausgekoppelt, die interessanterweise immer stärker geworden sind („Africans“ war durchaus ein Highlight). Mit „Heartbeat“ ist sogar eine richtige Soul-Bombe gelungen, die perfekt zum überaus spannenden Album „No Longer At Ease“ passt. Nächste Single ist „Walking“.

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Scars On Broadway – They Say

Die Langzeitpause von System Of A Down zieht ihre Kreise. Frontmann Serj Tankian ist längst solo durchgestartet, Bassist Shavo Odadjian übt sich im HipHop-Bereich. Nun tauchen auch Gitarrist / Songwriter Daron Malakian und Drummer John Dolmayan mit ihrem gemeinsamen Projekt Scars On Broadway auf. Das selbstbetitelte Debütalbum steht bereits in den Startlöchern, gibt sich deutlich rockiger, als man es vielleicht erwartet hat.

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Slipknot – Psychosocial

Neue Masken, neues Glück. Ende August bringen Slipknot ihr neues Album „All Hope Is Gone“ auf den Markt. Glaubt man ersten Interviews, könnte es auch die letzte gemeinsame Platte werden. Zu unterschiedlich scheinen die Ansichten zu sein. Der Kurs von „Vol. 3: (The Subliminal Verses)“ wird wohl fortgesetzt werden, auch wenn der bereits bekannte Titeltrack ein angegrindeter Klopper vor dem Herren ist. „Psychosocial“, die erste offizielle Single, geht es deutlich ruhiger an.

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CSS – Donkey

Eine hat sich bereits aus dem Staub gemacht. Bassistin Iracema Trevisan hat CSS (Cansei De Ser Sexy) verlassen und widmet sich nun anderen Projekten. Dabei nimmt der Hype um die Brasilianer(innen) gar nicht ab. Ihr Debütalbum mit Hymnen wie „Alala“, „Meeting Paris Hilton“ und „Let’s Make Love And Listen To Death From Above“ hat sich wie warme Semmeln verkauft. Frecher Electro-Pop siegt offensichtlich. Das schwere „Album danach“ hört auf den Namen „Donkey“.

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Hand To Hand – Breaking The Surface

Hand To Hand melden sich endlich wieder. Ihr Lifeforce-Debüt „A Perfect Way To Say Goodbye“ krachte 2005 in die Szene und wirbelte die Screamo / Hardcore-Szene sauber durcheinander. Eine neue Platte ist erst für nächstes Jahr geplant, dafür ist die neue EP „Breaking The Surface“ ab sofort digital erhältlich. Fünf neue Songs sind es, bei denen der Energielevel unverschämt hoch ist.

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Soulfly – Conquer

Max Cavalera ist produktiv für zwei. Hat er erst vor weniger als einem halben Jahr gemeinsam mit Bruder Iggor als Cavalera Conspiracy debütiert, steht nun schon wieder ein neues Soulfly-Album ins Haus. Härter soll es werden als „Dark Ages“, es wie ein Pop-Album aussehen lassen. Eroberungsdrang wird groß geschrieben, ansonsten heißt es auch nicht „Conquer“. Wie immer bleibt alles anders, wenn auch mit Abstrichen im Vergleich zu den Vorgängern.

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