Kategorie: Alben

Calexico – Carried To Dust

Die Hintergründe der neuen Calexico-Platte „Carried To Dust“ könnten schräger nicht sein. Da werden über die Jahre hinweg zahlreiche Songs der Mariachi- und Desert-Brigade für Hollywood-Streifen verwendet, und ausgerechnet der Autoren-Streik in der Traumfabrik dient als Inspirationsquelle für das neue Album. Was seltsam anmutet, fasst in Wahrheit einen Longplayer zusammen, der sich auf angenehme Art und Weise den Wurzeln der Band zuwendet.

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Staind – The Illusion Of Progress

Was Staind anfassen, wird in der Rock-Welt zu Gold. Für ihr Major-Debüt „Dysfunction“ gab es in den USA Doppel-Platin, mit „Break The Cycle“ ging man weltweit an die Spitze. Sechs Millionen verkaufte Einheiten, dazu zwei Genre-Evergreens mit „It’s Been Awhile“ und „Outside“ – kein Wunder, dass man mit sämtlichen Folgeplatten oben mitspielte. Auch wenn die wüsten Wutausbrüche der Vergangenheit angehören, auch auf „The Illusion Of Progress“  setzt es wieder Alt. Rock-Hymnen satt.

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Volbeat – Guitar Gangsters & Cadillac Blood

Der King lebt! Nicht aber im Kühlregal, wie uns die Werbung weismachen will. Wäre ja auch makaber, so eine übergewichtige, faulige Rock-Legende zwischen Joghurt und Margarine. Rein in punkto Ernährung nicht seine Baustelle. Nein, wir sprechen von Michael Poulsen, der Stimme von Volbeat. Das dänische Quartett hat 2005 den Elvis-Metal erfunden und sich mittlerweile zu nationalen Topsellern und internationalen Festival-Lieblingen gemausert. Auch auf dem dritten Album „Guitar Gangsters & Cadillac Blood“ riffen sich die Jungs durch amerikanische Träume. Einzig die Dixies fehlen, womit allerdings keine mobilen Toiletten gemeint sind. Wikipedia sei dein Freund.

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Serum 114 – Serum 114

Nimm das Gift, jetzt und hier. Direkt aus den Untiefen von „Clockwork Orange“ tauchen Serum 114 auf. Ihre Mission: Die Welt mit klassischem Rock’n’Roll und punkiger Energie Marke Gluecifer und Social Distortion rocken. Auf der gemeinsamen Tour mit den Donots hat das bereits blendend geklappt, demnächst geht man als Support der dänischen Elvis-Rocker Volbeat steil. Mit im Gepäck ist auch das Debütalbum „Serum 114“.

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Slipknot – All Hope Is Gone

Neue Masken, neues Glück. So ganz ist man sich nicht sicher, ob Slipknot nun tatsächlich ihr letztes Album präsentieren, oder ob es abermals zum PR-Gag wie bei „Vol. 3: (The Subliminal Verses)“ gereicht wird. Fakt ist, dass gerade Corey Taylor und James Root mit Stone Sour verdammt erfolgreich waren, während sich Joey Jordison durch Riesenbands der Metal-Welt getrommelt hat. All das und noch viel mehr kann man auf „All Hope Is Gone“ hören.

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The Verve – Forth

The Verve sind so etwas wie die Sigur Rós des Britpop. Überlange Songs, denen man nicht folgen kann, ein kryptischer Frontmann und Epen, die zu Riesenhits werden. „Bittersweet Symphony“ hat man immer noch im Hinterkopf, wenn man an den Schlacks Richard Ashcroft und seine Mannen denkt. Ganz überraschend kommt das Comeback zwar nicht, wohl aber beeindruckt der Studio-Output „Forth“ – als ob die Briten nie weg gewesen wären.

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Wayne Jackson – The Long Goodbye

Beim Namen Wayne Jackson dürfte es bei Dance-Fans klingeln. Der Brite ist die Stimme von Paul van Dyks Single „The Other Side“, hat sich bereits die Bühne mit Oasis geteilt und am Soloalbum Bela Bs mitgeschrieben. Dazu war er Mitglied der Liveinkarnation von Los Helmstedt. Aktuell präsentiert er sein Soloalbum „The Long Goodbye“, das vor allem von britischen Vorbildern geprägt wurde.

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Philipp Poisel – Wo fängt dein Himmel an?

Als Schwabe kann man nicht nur die deutsche Fußballnationalmannschaft zu ungeahnten Höhenflügen verhelfen, man kann sich auch in das Herz Herbert Grönemeyers singen. Dieser hat den 25jährigen Philipp Poisel für sein eigenes Label Grönland Records unter Vertrag genommen. Der Singer/Songwriter hat sich durch zahlreiche Reisen inspirieren lassen, war bereits in Osteuropa und im Baltikum. Mit seiner ersten Single „Wo fängt dein Himmel an?“ gelang ein überraschender Chartentry. Jetzt ist das dazugehörige Album gelandet.

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Falconer – Among Beggars And Thieves

Das Jagen ist bekanntlich ein Urtrieb des Menschen. Wer sich darauf allerdings mit Falconer einlässt, mache sich bereit, entweder getrieben oder vertrieben zu werden. Denn die Schweden spielen Metal ihrer eigenen Marke zwischen epischem Power und melodiösem Folk. Die große Besonderheit steckt allerdings im Gesang, dessen klare Ausdrucksstärke keinesfalls genretypisch ist. Seit 2001 erschienen bereits fünf Alben, von denen das Debüt „Falconer“, dessen Nachfolger „Chapters From A Vale Forlorn“ sowie das bisher letzte „Northwind“ aus 2006 zu Falconers starken zu zählen sind. Frisch auf dem Markt findet sich nun das neuste Studiowerk „Among Beggars And Thieves“. Dessen Material knüpft exakt an die Gangart des Vorgängers an. Jedoch präsentiert sich das Quintett aus der südschwedischen Provinz Östergötland äußerst perfektionistisch und selbstbewusster denn je.

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