Schlagwort: Electro-Rock

Placebo – B3EP

Nach dem gemeinsamen Album „Battle For The Sun“ und den dazugehörigen, extensiven Tour-Aktivitäten rund um den Globus wurde Neu-Drummer Steve Forrest offensichtlich perfekt ins Line-Up integriert. Placebo haben nun wieder einen Major-Deal im Gepäck und kündigen für März 2013 vollmundig ein neues Album an. Um die lange Wartezeit zu überbrücken, schieben Molko, Olsdal und Forrest ihre „B3EP“ rüber, auf der sich gleich fünf neue Songs finden, die man teils bereits live antesten konnte.

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alt-J – Tessellate

Als sich vor fünf Jahren die Kunst- bzw. Literaturstudenten Gwil Sainsbury, Joe Newman, Gus Unger-Hamilton und Thom Green an der Leeds University trafen, war es ein kurzer Weg vom Vorspielen erster Demos zu einer eigenen Band. ∆, also Delta, ist der Name der vier Briten, der jedoch der Einfachheit halb mit alt-J umschrieben wird – jener Tastenkombination, mit der man auf einem Mac besagtes Symbol erzeugen kann. Es verwundert kaum, dass sich die vier Kunststudenten auf Art-Pop/Rock mit Radiohead-Schlagseite verstehen – klingt abgehoben, ist nicht immer einfach nach zu vollziehen. Dennoch schlug das Debüt „An Awesome Wave“ – Achtung, Wortspiel – hohe Wellen bei der Fachpresse. Die bereits dritte Auskopplung „Tessellate“ zeigt auch, warum die euphorischen Reaktionen durchaus berechtigt sind.

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Kasabian – Live At The O2

Drei Mal Pole Position in den britischen Albumcharts in Folge, die vier bisherigen Longplayer konnten in der Heimat zusammen sieben Platin-Auszeichnungen einheimsen – Kasabian zählen momentan zu den heißesten Rockacts von der Insel. Zuletzt kratzen sie mit „Velociraptor!“ sogar an den deutschen Top 20, sind überdies auf diversen Festivals präsent. Ende 2011 ging das Quartett um Kreativduo Tom Meighan und Sergio Pizzorno auf eine ausverkaufte Arena-Tour durch Großbritannien und Irland – zu sehen und zu hören auf „Live At The O2“, erhältlich als DVD und BluRay, jeweils wahlweise mit CD.

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Garbage – Not Your Kind Of People

Die Neunziger sind zurück. Gemeint ist nicht die Flut an Dancetiteln, die die Charts derzeit überschwemmt, sondern die Alternative-Helden dieser Dekade. Nachdem The Cranberries sich mit einer eher mittelmäßigeren Platte zu Beginn des Jahres zurückgemeldet hatten und auch No Doubt ein Album für dieses Jahr ankündigen, haben sich Garbage nach sieben Jahren Pause wieder dazu entschlossen, da anzuknüpfen, wo sie mit „Bleed Like Me“ in 2005 aufgehört haben. Die Band um Frontsängerin Shirley Manson hatte sich, nach etlichen Streitigkeiten mit der alten Plattenfirma, in der Zwischenzeit mehr dem Privatleben gewidmet. Untätig waren sie in dieser Zeit dennoch nicht. Mastermind Butch Vig produzierte für Green Day „21st Century Breakdown“ und „Wasting Lights“ der Foo Fighters. Manson schrieb an Material für ihr bis dato unveröffentlichtes Soloalbum. Nun steht das fünfte Album der Band mit dem Titel „Not Your Kind Of People“ in den Startlöchern.

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The British Expeditionary Force – Chapter Two: Konstellation Neu

Nach dem viel zu frühen Ende der Alt.Prog-Visionäre Yourcodenameis:milo haben sich deren Mitglieder in alle Himmelsrichtungen verstreut. Justin Lockey gründete 2007 gemeinsam mit seinem Bruder James und Aid Burrows The British Expeditionary Force, nur um kurze Zeit später das nur via E-Mail entstandene Debüt „Chapter One: A Long Way From Home“ zu veröffentlichen. Für das zweite Kapitel haben sich die drei Nordengländer ein wenig Zeit gelassen, was sich jedoch noch lohnt: „Chapter Two: Konstellation Neu“ ist ein kleines Meisterwerk zwischen feinfühliger Elektronik und Prog- bzw. Post-Rock geworden.

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Grouplove – Tongue Tied

Apple sei dank! Jahr für Jahr nutzt der Elektronikwarenhersteller die Melodien unentdeckter Künstler für eigene Werbespots und macht die Musik der dazugehörigen Talente über Nacht bekannt. So geschehen bei Yael Naïm oder Feist. Grouplove ist nun die nächste Neuentdeckung, die es gilt, näher unter die Lupe zu nehmen. Erst 2009 gegründet, lieferten die fünf Bandmitglieder US-amerikanischer und britischer Herkunft unlängst eine eponymisch betitelte EP und das im letzten Jahr erschienene Debütalbum mit dem ironischen Titel „Never Trust A Happy Song“ ab. Der darauf enthaltene Song „Tongue Tied“ diente als Hintergrundmusik zur iPod-Touch-Werbung und findet nun den Weg als Download-Release nach Deutschland.

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Gypsy & The Cat – Time To Wander

Neue Werbekampagne, neuer Song: Als Soundtrack für Mobilfunk-Clips lassen sich hohe Chartpositionen relativ locker einfahren, wie zuletzt Empire Of The Sun (#1) und Bag Raiders (#17) bewiesen haben. Mit Gypsy & The Cat sind nun erneut Australier an der Reihe, die das gewünschte electro-poppige Lebensgefühl offensichtlich am besten einzufangen vermögen. Mit „Jona Vark“ hatte das Duo bereits einen feinen Airplay-Hit dank Viva-Unterstützung, in den Charts ging es auf die #22. „Time To Wander“ soll nun in ähnliche Höhen vorstoßen und dem dazugehörigen Album „Gilgamesh“ zu weiteren Käufen verhelfen.

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Hard-Fi – Killer Sounds

Funkstille vorbei: Hard-Fi melden sich mit ihrem dritten Album zurück. Hits wie „Hard To Beat“, „Cash Machine“ und „Suburban Knights“ sind schon ein paar Jährchen her, die letzte Single wurde 2008 veröffentlicht. Während der Sommer sich ein letztes Mal aufbäumt, bekommt die Indie-Welt auf „Killer Sounds“ zahlreiche Hymnen für heiße Sohlen auf dem Silberling-Tablett serviert. Tanzbar ging es bei Richard Archer und Konsorten immer schon zu, doch dieses Mal setzt es Electro, Funk und Britpop satt.

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Battles feat. Gary Numan – My Machines

Mit ihrem 2007 erschienenen Debütalbum „Mirrored“ haben Battles aus New York mal so eben dem experimentellen Math-Rock dringend notwendige neue Impulse gegeben. Seither sind vier Jahre gegangen, in denen Tyondai Braxton – Gitarrist und Leadsänger mit Trademark-Effektpedal-Heliumgesang – die Band verlassen hat. Zu dritt hat man nun „Gloss Drop“ auf den Markt geworfen, das nicht nur musikalisch kompakter und eine Spur düsterer wirkt, sondern denen einen oder anderen Gastmusiker prominent präsentiert. Einer davon ist Electro- und Darkwave-Legende Gary Numan, der der zweiten Auskopplung „My Machines“ seine Stimme leiht.

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Sunrise Avenue – I Don’t Dance

Die Karriere der finnischen Rock- / Pop-Gruppe Sunrise Avenue kann man mit einer wilden Achterbahnfahrt vergleichen. So schafften die fünf Jungs um Leadsänger Samu Haber 2006 mit ihrem Song „Fairytale Gone Bad“ (Platz 3) und dem dazugehörigen Album „On The Way To Wonderland“ den europaweiten Durchbruch, konnten mit sämtlichen Nachfolgesingles jedoch nicht an diesen Erfolg anknüpfen. Erst 2011 gelang ihnen mit „Hollywood Hills“ völlig überraschend ein neuer Dauerbrenner in den Charts und vor allem im Radio. Auch die zweite Single „I Don’t Dance“ aus dem Longplayer „Out Of Style“ besitzt eben jenes Hitpotenzial seines Vorgängers.

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