Schlagwort: Funk

Lukas Graham – Ordinary Things

Es wurde an ähnlicher Stelle bereits mehrfach gesagt, darf aber gerne wiederholt werden: Für so ein kleines Land ist Dänemarks Reichtum an großartigen Musikern beeindruckend. Neuestes Beispiel: Lukas Graham Forchhammer, ein 23jähriger aus der Freistadt Christiania in Kopenhagen, der als „Luke The Duke“ gemeinsam mit seinen Freunden Lovestock, Magnúm und The Captain als Soul- / Funk-Act aktiv ist. Der Erfolg in der Heimat gibt ihm Recht: „Lukas Graham“ eroberte die Spitze der Albumcharts, dazu kommen drei Singles in den Top 4. Mit „Ordinary Things“ soll es nun auch in Deutschland klappen.

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The Asteroids Galaxy Tour – Major

Es ist wie verhext: Da räumen The Asteroids Galaxy Tour europaweit ab (die Single „The Golden Age“ platzierte sich auf der #4 in Österreich, der #7 in der Schweiz und der #19 in Spanien) und schaffen es sogar dank massivem Werbe-Einsatz nach Nordamerika, doch in Deutschland kriegt man davon nichts mit. Schade, denn „Fruit“, das schräge Debütalbum der Dänen, entpuppte sich ob seiner eigenwilligen Mischung – irgendwo zwischen Pop, Indie, Funk, Soul, Reggae, Dancehall, Acid und Electro – als Wundertüte und Grower. Selbst der noch stärkere Nachfolger „Out Of Frequency“ ging unter, obwohl sich die Dänen musikalisch nichts vorzuwerfen haben. Auf das verschmähte „Heart Attack“ folgt nun mit „Major“ eine mächtige zweite Single.

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Coogans Bluff – Poncho Express

Als Frontmann Thilo Streubel vergangenen Sommer eine Baby-Pause einlegte, wurde Coogans Bluff die Möglichkeit zuteil, beim Duna Jam Festival auftreten. Die Songs wurden gemeinsam mit Stefan Meinking (Trombone) und Max Thum (Saxophon) umarrangiert, um den fehlenden Gesang zu kaschieren. Gleichzeitig entstand aber neues Material, nicht rein instrumental und doch ein wenig anders. Neun Jahre nach Bandgründung sind die Herren aus Rostock, Leipzig und Berlin in einer Art Heavy Funk-Makrokosmos gelandet, den nunmehr Bassist Clemens Marasus mit gelegentlichen Vocals befeuert. Entsprechend spannend und interessant neu klingt auch das neue Album „Poncho Express“.

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Caligola – Back To Earth

Während sich Mando Diao eine kleine Auszeit nehmen, bringen Björn Dixgård und Gustaf Norén, die beiden Stimmen und Songwriter der Schweden, ein neues Projekt an den Start. Caligola ist eigentlich ein internationales Netzwerk für schwedische Künstler – Musiker, Tänzer, Maler, Fotografen, Schauspieler und Modeschöpfer – dem Dixgård und Norén nun gemeinsam mit den Brüdern Salla und Masse Salazar (Latin Kings, Produzenten des Mando Diao-Albums „Give Me Fire“) so etwas wie ein Gesicht nach außen verpassen. Bei ihrem Debütalbum „Back To Earth“ handelt es sich aber keineswegs um eine weitere Garage Rock-Platte, sondern eine Art Antwort auf Gnarls Barkley und Gorillaz mit skandinavischer Prägung.

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The Asteroids Galaxy Tour – Out Of Frequency

Es ist wie verhext: Da räumen The Asteroids Galaxy Tour europaweit ab (die Single „The Golden Age“ platzierte sich auf der #4 in Österreich, der #7 in der Schweiz und der #19 in Spanien) und schaffen es sogar dank massivem Werbe-Einsatz nach Nordamerika, doch in Deutschland kriegt man davon nichts mit. Schade, denn „Fruit“, das schräge Debütalbum der Dänen, entpuppte sich ob seiner eigenwilligen Mischung – irgendwo zwischen Pop, Indie, Funk, Soul, Reggae, Dancehall, Acid und Electro – als Wundertüte und Grower. Der Nachfolger „Out Of Frequency“ soll nun auch hierzulande den mehr als nur verdienten Durchbruch bringen.

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Gotye – Making Mirrors

Aus Australien und Neuseeland strömen scheinbar im Akkord spannende, angenehm andere Electro-Pop-Acts (sowohl ‚Electro‘ als auch ‚Pop‘ sind im weitesten Sinn zu sehen – von Indie Pop über Funk bis Industrial wandert alles durch den Down Under-Fleischwolf), die die Charts und Airwaves mehr und mehr für sich erobern. Während man sich Empire Of The Sun, The Naked And Famous und Gypsy & The Cat kaum mehr aus der aktuellen Musiklandschaft wegdenken kann, hinterlässt nun auch Gotye seine Duftmarken in Deutschland. Der Australier mit belgischen Wurzeln erobert aktuell die Top 10 der deutschen Singlecharts – kein Wunder, dass sein mittlerweile drittes Studioalbum „Making Mirrors“ gleich nachgeschoben wird.

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Gotye feat. Kimbra – Somebody That I Used To Know

Australische Hits scheinen in der deutschen Musikwelt immer mehr einen festen Platz einzunehmen. In letzter Zeit schwappen nämlich verdammt viele gute Songs aus Down Under nach Deutschland rüber. Einen nicht geringen Anteil daran haben natürlich die Titel aus diversen Vodafone-Werbungen von Interpreten wie Empire Of The Sun, die Bag Raiders oder ganz aktuell Gypsy & The Cat. Dass es aber auch ganz ohne derartige Werbeunterstützung funktionieren kann, beweist der belgisch-australische Singer/Songwriter Gotye. Dessen Duett „Somebody That I Used To Know“ mit der aus Neuseeland stammenden Kimbra gelang der Sprung nach Deutschland nämlich völlig problemlos – und das in erster Linie dank jeder Menge Klicks auf Youtube, wo das dazugehörige Video inzwischen weit über 20 Millionen Mal gesehen wurde.

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The Black Keys – El Camino

Im Vorfeld der Veröffentlichung von „El Camino“ dominierte eine große Frage erwartungsfrohe Fans und die gewogene Journaille: Hat der große Durchbruch die Black Keys weichgekocht? Während man hierzulande immer noch weitestgehend ein Feinschmecker-Phänomen ist – das im Mai 2010 veröffentlichte Album „Brothers“ schaffte es gerade mal auf die #96 – ging es in der US-amerikanischen Heimat direkt in die Top 3, Gold-Auszeichnung für Album und die Single „Tighten Up“ hinterher, dazu gleich drei Grammys – eine Veranstaltung die man konsequent nach 15 Minuten verließ, weil sie dem Power-Duo Patrick Carney und Dan Auerbach schlicht und ergreifend zu langweilig war. Auf besagtem „El Camino“ haben sich die beiden erneut mit Brian Burton aka Danger Mouse (u.a. Gnarls Barkley, Broken Bells) zusammengetan, ohne sich auch nur im Geringsten zu verbiegen.

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Red Hot Chili Peppers – I’m With You

Zeit für einen weiteren Neustart: Nachdem Gitarrist John Frusciante 2009 die Red Hot Chili Peppers verlassen hat, wurde sein Mitstreiter Josh Klinghoffer (Ataxis, verschiedene Frusciante-Soloalben) als Nachfolger verpflichtet, was nicht gerade für große musikalische Veränderungen spricht. Dennoch fällt „I’m With You“, der Nachfolger zum 2006 veröffentlichten Doppel-Album „Stadium Arcadium“ überaus bunt aus. Neben typisch angepoppten Chilischoten-Rockern der letzten Jahre hört man verstärkte klassische Funk-Einschläge heraus und nimmt die stärkere Präsenz der Bassgitarre – Flea hat die Pause für ein Musiktheoriestudium genützt – deutlich wahr.

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Maroon 5 feat. Christina Aguilera – Moves Like Jagger

Ende August 2011 in Deutschland: Der Sommer – in Fachkreisen mittlerweile nur noch ‚Arschloch‘ genannt – präsentiert sich in seinen letzten Zügen von der halbwegs versöhnlichen Seite. Das Rennen um den alljährlichen Hit der Jahreszeit sollte eigentlich schon längst entschieden sein, wenn man an die Dauerbeschallung von „Mr. Saxobeat“ oder „Danza Kuduro“ denkt. Mit gehöriger Verspätung tauchen nun aber weitere Kandidaten auf, die man an dieser Stelle wohl eher nicht erwartet hätte: Die amerikanische Pop-Rock-Band Maroon 5 reicht mit dem fröhlichen Disco-Song „Moves Like Jagger“ ihren Beitrag ein – mit freundlicher Unterstützung von Popdiva Christina Aguilera.

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