Schlagwort: Happiness

Pet Shop Boys – Super

Wenn ein neues Album an einem 1.April erscheint, kann das den einen oder anderen Rezensenten schnell zu lustigen Wortspielen rund um das Thema Aprilscherze verleiten. Auch ein Albumtitel wie „Super“ ist geradezu prädestiniert für Kalauer wie „Super ist super“. Derlei abgegriffene Spielereien würden dem neuen Album der Pet Shop Boys jedoch nicht gerecht werden – nicht nur, weil man es hier mit einer Pop-Legende zu tun hat, die sich auf ihren nun 13 Alben immer wieder neu erfunden haben, sondern auch, weil die beiden Briten mit „Super“ trotz deutlicher Früh-90er-Referenzen eine weitere überaus kreative Facette ihres Schaffens präsentieren.

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Blank & Jones – Milchbar // Seaside Season 5

Piet Blank und Jaspa Jones können sich nicht über Langeweile beklagen. Ihre „so80s“-Compilations wurden mit Edelmetall ausgezeichnet, die Zusammenarbeit mit 80s-Ikone Sandra war fruchtbar und „Relax – jazzed“, eine Zusammenstellung von Jazz-Versionen ihrer bekanntesten Songs, zählt zu den meistverkauften Alben 2012 dieses Genres. Nebenbei geht ihre Kollaboration mit der Milchbar auf Norderney in die nächste Runde. Seit 2008 begleiten die Soundtracks des Duos die Besucher durch Tag und Nacht, die exklusiven, jährlichen Sunset Sessions sind legendär. Die dazugehörige Compilation geht nun bereits in die fünfte Runde und kann mit einer gewohnt feinen Mischung aus Chill Out, Lounge und Downbeat aufwarten.

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Jonathan Jeremiah – Heart Of Stone

Jonathan Jeremiah hatte eine musikalische Vision, die er sich hart erarbeiten musste. Er quälte sich durch Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sich die Musiker des Heirtage Orchestra leisten zu können, produzierte und mischte alles selbst ab, gab einzig die Arrangierung der Streicher aus der Hand. „A Solitary Man“, der Name des Debütalbums, ist tatsächlich Programm und gehört mit zu den charmantesten Erstlingswerken des Jahres. Passend zur festlichen Jahreszeit platziert sich die zweite Single „Heart Of Stone“ zwischen eindringlichen Soul-Pop-Klängen und einer Prise Swing.

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What A Man O.S.T.

Junge und ambitionierte deutsche Schauspieler gibt es viele, doch nur die wenigsten können sich dank harter Arbeit und einer ordentlichen Portion Durchsetzungsvermögen einen Namen in der Filmbranche machen. Matthias Schweighöfer ist eines dieser Talente und stand bereits mit Stars wie Tom Cruise oder Til Schweiger vor der Kamera. Dieses Jahr erfüllte sich der 30-Jährige mit „What A Man“ den Traum eines komplett eigenen Films, den er nicht nur mitproduzierte, sondern auch das Drehbuch schrieb und Regie führte. Der dazugehörige Soundtrack wurde ebenfalls von ihm zusammengestellt und spiegelt seine zweite große Leidenschaft, die Musik, in allen Facetten wider.

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Jonathan Jeremiah – A Solitary Man

Eine der fantastischsten Soul- / Folk-Stimmen der letzten Jahre setzt zum Landeanflug in Deutschland an. Jonathan Jeremiah hat sich sein Debütalbum hart erarbeitet, quälte sich durch Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sich die Musiker des Heirtage Orchestra leisten zu können, produzierte und mischte alles selbst ab, gab einzig die Arrangierung der Streicher aus der Hand. „A Solitary Man“ klingt keineswegs nach harter Arbeit, sondern nach der Verwirklichung eines Lebenstraums und lebt von beeindruckend großartigen, reifen Songs.

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Hurts – Stay

„Wonderful Life“ von Hurts war nicht weniger als der Überraschungshit 2010. Da tauchte aus dem Nichts – von einer leider ziemlich unbeachteten Vorgängersingle namens „Better Than Love“ mal abgesehen – eine Newcomerband mit einem Song auf, der in dieser Form auch in den 80er Jahren hätte erscheinen können und landete damit in vielen Ländern auf den oberen Plätzen der Charts. Mit einer Nachfolgesingle zu diesem Kracher haben sich Hurts dann aber ziemlich lange Zeit gelassen, erst ein halbes Jahr später gibt es mit „Stay“ neues Futter für die Fans.

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Hurts – Wonderful Life

Man mag ironisch fragen, was war zuerst: die jährliche „Sound of“-Prognose der BBC oder doch die Band selbst. In diesem Fall waren es Theo Hutchcraft und Adam Anderson. 2009 fanden sich die beiden Elektroniker aus Manchester zu dem zusammen, was heute als Hurts ganz heiß gehandelt wird. Ende August erscheint ihr Debütalbum „Happiness“. Schon jetzt lässt „Wonderful Life“ ein längst verstaubtes Jahrzehnt wieder aufleben.

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Jónsi & Alex – Riceboy Sleeps

Das Klangparadies Island ist um eine weitere Facette reicher. Jon Þor (Jónsi) Birgisson, Sänger der Post-Rock-Fürsten Sigur Rós, und sein Partner Alex Somers (Parachutes) stellen seit Jahren gemeinsam Kunstwerke aus und inszenieren  Ausstellungen. Als Jónsi & Alex vertonen sie ihre faszinierenden Bilderwelten mit einem Ambient-Album, das ebenso wie ihr gemeinsamer Kunstmoniker den Titel „Riceboy Sleeps“ trägt.

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Kasabian – West Ryder Pauper Lunatic Asylum

Zwei Jahre harte Arbeit stecken in „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“, dem dritten Schlag von Kasabian. In ihrer britischen Heimat sind sie längst Stars und werden sogar von den kauzigen Gallagher-Brüdern gelebt, während es hierzulande immerhin zu einem beachtlichen Gefolge reicht. Gemeinsam mit Dan „The Automator“ Nakamura hat man einen wahnwitzigen Soundtrack für alle Fälle geschaffen.

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