Schlagwort: Melodic Metal

Dream Evil

Dream Evil – Metal Gods

Ganze 22 Jahre ist es schon wieder her, dass die nach einem Dio-Album benannten Schweden von Dream Evil mit ihrem Debütalbum „Dragonslayer“ für ordentlich Aufsehen in der Power Metal-Szene sorgten. Schlag auf Schlag folgten die nächsten Alben, anfangs noch eines pro Jahr, ehe der Veröffentlichungsrhythmus mit „In The Night“ 2010 schon deutlich gesenkt wurde. Ganze sieben Jahre sollten danach bis zum Erscheinen des sechsten Albums „Six“ vergehen. Und nun, nach weiteren sieben Jahren langen Wartens und der Ungewissheit, ob die Band überhaupt noch existiert, bringt das Quintett endlich ihr siebtes Werk „Metal Gods“ in die Läden. Ob die Göteborger immer noch so sehr zu überzeugen wissen wie am ersten Tag?

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Freedom Call

Freedom Call – Silver Romance

Ganze 25 Jahre ist es schon wieder her, dass das Debütalbum „Stairway To Fairyland“ der Nürnberger Gute Laune-Metaller von Freedom Call erschienen ist. Für viele Liebhaber der härteren Kost war die Truppe um Sänger Chris Bay mit ihrem fröhlich-hymnischem keyboardlastigen Sound zwar schon immer das Musterbeispiel für die These, dass Power Metal-Songs ja eigentlich nur verkappte Kinderlieder seien. Von derlei Kritik hat sich die Band glücklicherweise nie aus der Bahn werfen lassen, sondern es sogar geschafft, ihr eigenes Image ironisch zu erhöhen und zu brechen, was sich auch gut am Cover ihres nun elften Albums „Silver Romance“ zeigt. Regenbogen, Kristalle, Drachen, verwunsche Landschaften am Horizont – kitschiger geht es wirklich nicht. Ob das wohl auch für die Songs der Scheibe gilt?

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Myrath

Myrath – Karma

Tunesien ist auf der Heavy Metal-Landkarte immer noch ein ziemlich leerer Fleck. Doch im musikalischen Underground des Landes brodelt es, und mit Myrath ist es bereits einer Band gelungen, über selbigen hinauszuwachsen und auch in Europa relativ große Bekanntheit zu erlangen. Als Progressive Metal-Band mit dem gewissen Etwas gestartet, entwickelte sich die Truppe spätestens auf dem vierten Album „Legacy“ deutlich in Richtung orientalisch angehauchter Power Metal. Nachdem das Quintett diesen Stil auf „Shehili“ bis zur Perfektion ausgereizt hatte, stehen die Zeichen nun auf Stilwechsel – „Karma“ klingt deutlich europäischer als alle bisherigen Alben der Band.

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Freternia

Freternia – The Gathering

Erinnert sich noch Jemand an Freternia? 1998 gegründet, standen die Schweden mit ihren beiden durchweg gutklassigen Alben „Warchants & Fairytales“ (2000) und „A Nightmare Story“ (2002) stets im Schatten von angesagteren skandinavischen Bands wie Hammerfall, Nocturnal Rites, Stratovarius oder Sonata Arctica. Danach wurde es für ganze 17 Jahre ruhig um die Band, ehe sie sich nun, wie Phönix aus der Asche, mit ihrem Drittwerk „The Gathering“ zurückmeldet. Und damit liefert das Quartett gleich mal, soviel sei vorweg genommen, das beste Album seiner Geschichte ab.

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Symphonity – King Of Persia

Metal aus Osteuropa – die meisten denken bei diesem Stichwort vermutlich zuerst an russische Bands wie Mechanical Poet und Arkona oder, wenn der Extrem-Metal-Bereich bevorzugt wird, an Polen mit seinen Szenegößen wie Vader und Behemoth. Tschechien ist auf der metallischen Landkarte noch weitestgehend ein weißer Fleck. Das allerdings könnte sich nun ändern, denn das aus Brünn stammende Sextett Symphonity, das bereits auf dem unter dem Bandnamen Nemesis veröffentlichte Debüt „Goddess Of Revenge“ und dem 2008 veröffentlichten Zweitwerk „Voice From The Silence“ zu überzeugen wusste, liefert anno 2016 mit seiner neuen Scheibe „King Of Persia“ ein Meisterwerk des symphonisch angehauchten Power Metals ab!

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Freedom Call – Beyond

Man nehme die Essenz von Helloweens Keeper-Alben, gebe noch einen ordentlichen Schuss Fröhlichkeit hinzu und verrühre das ganze mit einer Großpackung Antidepressiva – fertig ist das neue Freedom Call-Album. Tatsächlich lässt sich das Nürnberger Melodic Metal-Quartett ohne weiteres als fröhlichste Band der deutschen Metal-Szene betiteln. Nach dem letztjährigen Best of-Album „Ages Of Light“ und mehreren Besetzungswechseln (unter anderem belegt Gründungsmitglied Ilker Ersin nun wieder den Posten des Bassisten) melden sich Freedom Call nun mit „Beyond“, ihrem achten Studioalbum, zurück, das beweist, dass sie auch nach 16 Jahren Bandgeschichte immer noch zur Elite der Happy Metal-Szene gehören.

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Dignity – Balance Of Power

Fünf Jahre Pause können einer Band schon mal das Genick brechen. An die österreichisch-skandinavische Kollaboration Dignity erinnern sich vermutlich nur noch eingefleischte Melodic Metal-Fans. Im Jahr 2008 konnte ihr Debütalbum „Project Dignity“ für Aufsehen in der Szene sorgen, für den Radiosender BCMF war es damals gar das Album des Jahres. Danach aber wurde es still um die Dignity, von der Ausstiegsmeldung des Sängers Jake E mal abgesehen. Umso überraschender mutete die Meldung an, dass sich die Band 2013 mit einem neuen Album zurückmeldet – neuer Sänger inklusive. Der Däne Sören Nico Adamsen ist auf „Balance Of Power“ bereits zu hören und macht seine Sache ebenso gut wie sein Vorgänger.

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Vreid – Welcome Farewell

Die norwegischen Melodic-Black-Metaller Vreid sind zurück. In nordische Schwärze getaucht, naht damit die Wiederkehr ihrer kühlen Monumental-Wucht, deren grimmiger Freiheitsdrang gleichsam so emotional zwingend wie präzise ist. Zwei Jahre nach dem hochgelobten „V“ präsentiert das Windir-Nachfolgequartett sein sechstes Album „Welcome Farewell“. Und wirkt dabei, als hätte es diesen Vorgänger nie gegeben.

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Stratovarius – Nemesis

Zu Beginn ein kleiner Zeitsprung zurück in die 90er Jahre: Damals hatten sich die Finnen Stratovarius von Album zu Album immer mehr gesteigert und mit „Episode“ 1996 schließlich den Melodic Power Metal-Thron bestiegen, den sie bis zu ihrem 2000er-Werk „Infinite“ auch wacker verteidigten. Danach jedoch schwächelten Stratovarius und andere Bands, beispielsweise die damaligen Newcomer von Sonata Arctica, nahmen ihren Platz ein. Nach dem schwachen „Stratovarius“-Album und Timo Tolkkis Ausstieg hatte niemand mehr große Erwartungen an die Band, und so waren die Comeback-Scheiben „Polaris“ und „Elysium“ nicht weniger als eine riesige Überraschung. Stratovarius waren plötzlich wieder fast so gut wie in den 90ern – und die Erwartungshaltung an das neue Album „Nemesis“ ist dementsprechend gigantisch.

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Giant X – I

Rock ’n‘ Rolf wohin man sieht. Hatte sich der Running Wild-Bandkopf zwischen 2009 und 2011 noch ziemlich rar gemacht (manche wähnten ihn gar schon in Rocker-Rente), so bewegt er sich seit dem letztem Jahr wieder omnipräsent durch die Metalszene – oder sollte man besser sagen Hard Rock-Szene? Schließlich schielte schon das letztjährige Running Wild-Album „Shadowmaker“ verdächtig in diese Richtung und auf „I“, dem Debütalbum seines neuen Nebenprojektes Giant X, begibt er sich nun komplett auf rockiges Terrain. Giant X ist allerdings nicht allein Rolfs Baby, denn Peter J. Jordan, der schon als Komponist, Produzent tätig war und seit 2005 auch als Running Wild-Gitarrist aktiv ist, ist als gleichberechtigtes Mitglied ebenfalls mit an Bord.

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