Schlagwort: Wave Rock

Ivan & The Parazol – Mode Bizarre

Ivan & The Parazol sind mittlerweile gern gesehene Festival-Dauergäste, steuerten unter anderem die Veranstaltungshymnen für das SXSW und das Sziget bei. In hiesigen Gefilden fristen die Ungarn mit ihrem zackigen Gitarren-Sound von klassischem 70s-Rock bis zur hibbeligen Garage-Bombe allerdings noch ein Randgruppendasein. Folglich spät schafft es ihr zweites Album „Mode Bizarre“ nach Deutschland und entpuppt sich sogleich als Indie-Wundertüte.

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FFS (Franz Ferdinand & Sparks) – FFS

FFS, das ist nicht etwa ein mit Flüchen behafteter Ausruf, sondern die von langer Hand geplante und nun endlich realisierte Zusammenarbeit von Franz Ferdinand und Sparks, hinter der Jahre gegenseitiger Bewunderung stecken. Eigentlich hätte dieses Projekt schon vor zehn Jahren realisiert werden sollen, doch dann wurden die vier Schotten von einer wahren Erfolgswelle übermannt. 2013 traf man sich zufällig wieder, der Rest ist Geschichte. Nun steht „FFS“ in den Läden.

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Empire Escape – Empire Escape

Unter dem Motto „Flucht nach vorn!“ wird neue Musik von Empire Escape angekündigt. Die Nachfolgeband der Post-Indie-Rock-Hoffnungsträger Ikaria debütierte vor 14 Monaten mit einem sympathischen eponymen Album, das sich irgendwo zwischen Interpol und Editors platzierte. Seither durchlebte man ein Wechselbad der Gefühle, spielte in ausverkauften Häusern, supportete die Shout Out Louds und trat ebenso vor gerade einmal drei Leuten auf – ein gutes Stichwort, denn Empire Escape sind mittlerweile zum Trio geschrumpft, kündigen aber selbstbewusst für kommendes Jahr ein zweites Album ein. Die EP „Empire Escape“ dient dazu, Münder wässrig zu machen.

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Childhood – Lacuna

Was macht man, wenn man mit dem Gedanken spielt, eine Band zu gründen, sich bis dato aber nicht dazu durchringen konnte? Richtig, man erzählt jedem, der es hören will, von den ersten gemeinsamen Songs. So oder so ähnlich wanderten Ben Romans-Hopcraft und Leo Dobsen vor etwas über zwei Jahren über den Campus ihrer Universität und schwärmten Freunden von Childhood vor. Hinter der Großmäuligkeit steckt tatsächlich Substanz, denn wenig später, nach der Veröffentlichung eines gemeinsamen Songs, wurde aus dem Hirngespinst eine Band, die nun einen Plattenvertrag hat und das Debütalbum „Lacuna“ veröffentlicht.

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The Drums – Encyclopedia

Der Ausstieg von Connor Hanwick setzte ein dickes Fragezeichen hinter das Fort- und Überleben von The Drums. Jonny Pierce und Jacob Graham nahmen sich eine Auszeit, und machen jetzt als Duo weiter – so wie einst auf der Debüt-EP „Summertime!“. Dennoch ist ihr neues, drittes Album von einer gewissen Düsternis und Schwere umgeben. Auf „Encyclopedia“ kämpfen The Drums mit Verletzlichkeit, Sehnsucht, Verlust und Liebe, und wagen sich musikalisch gen neue Ufer.

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alt-J – This Is All Yours

Das ∆ ist gelandet. Mercury Prize, Ivor Novello Album Award, drei Brits-Nominierungen: alt-J räumten mit ihrem Debütalbum „An Awesome Wave“ so ziemlich alles ab. Als es zurück ins Studio ging, kam den Briten jedoch Bassist Gwil Sainsbury abhanden. Für alt-J sollte das kein Problem sein, man machte kurzerhand zu dritt weiter und erarbeitete sich „This Is All Yours“, eine Platte, die bereits vor Veröffentlichung mit dem Zweitling-Stigma zu kämpfen hat.

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Empire Escape – Colours

Ikaria hatten sich verrannt. Nach ihren beiden starken Alben „Repair My History“ und „Luxembourg“ ging es für das Quintett nicht weiter – man wollte in andere musikalische Gefilde vorstoßen. Seit 2011 gibt es nun Empire Escape, die Post Rock ins stille Kämmerchen gejagt haben. Ihre Mischung aus Post Rock, Indie Pop und depressiver Düsternis erinnert ein wenig an Joy Division, Interpol und die jüngere Editors-Vergangenheit – ein Weg, der sich zuletzt auch für Tusq als lohnenswert erwies. Das Debütalbum „Colours“ weiß zu unterhalten.

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Franz Ferdinand – Right Thoughts, Right Words, Right Action

Es ist ja nicht so, dass es Franz Ferdinand übermäßig eilig hätten. Die Co-Protagonisten des großen Post-Punk-Revivals vor zehn Jahren haben alle Zeit, wenn es um das Aufnehmen einer neuen Platte geht. Nachdem man sich während des Songwritings zu „Tonight: Franz Ferdinand“ unnötig über die Schulter blicken ließ, wollten es die Schotten um Alex Kapranos nun ein wenig ruhiger angehen lassen. Über viereinhalb Jahre sind seit dem letzten Longplayer vergangen, da kann man schon mal in Vergessenheit geraten. „Rights Thoughts, Right Words, Right Action“ macht jedoch, wie es der Titel so treffend auf den Punkt bringt, alles richtig.

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Donots – Wake The Dogs

Die zweite Karriere der Donots nimmt mehr und mehr Fahrt auf. Ihre erfolgreiche Pop-Punk-Zeit und der lähmende Bruch mit dem damaligen Label gehören endgültig der Vergangenheit an, der Neustart über das eigene Label Solitary Man Records war überaus erfolgreich. Auf neuen musikalischen Wegen begeisterten „Coma Chameleon“ und „The Long Way Home“, mittlerweile hat man sogar wieder einen Major-Deal am Haken. Verbiegen lassen sich die Ibbenbürener auf „Wake The Dogs“ jedoch nicht, ganz im Gegenteil: es geht sogar noch eine Spur abwechslungsreicher zur Sache, man befindet sich hörbar auf der Suche.

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The Audience – Hearts

Nach einer kleinen Schaffenspause melden sich The Audience mit neuer Musik zurück; eine Pause, in der man sich ein wenig Zeit für persönliche Dinge nahm, in der man den Doppelschlag der innerhalb von 18 Monaten erschienenen Alben „Celluloid“ und „Dancers And Architects“ ein wenig verdaute. Frisch ausgeruht stellen die fünf Nürnberger, die seit 2003 in unveränderter Besetzung spielen, nun ihre neue Platte „Hearts“ vor, die diese nach außen hin ruhige, für die Bandmitglieder jedoch bewegte Zeit in zwölf gleichermaßen tanzbare und sehnsüchtige Songs packt.

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