Monat: November 2008

Shaggy – Intoxication (Re-Release)

Wer den Namen Shaggy hört, der denkt natürlich sofort an die großen Hits aus den Neunzigern wie “Oh Carolina”, „Boombastic“, „It Wasn’t Me“ und „Angel“, vielleicht auch an „Me Julie“, „Hey Sexy Lady“ und „Get My Party On“ Anfang des neuen Jahrtausends. In den letzten fünf Jahren gingen seine Singles und auch das Album „Clothes Drop“ dagegen leider ziemlich unter. Nur durch das eine oder andere Feature rief sich Mister „Lover Lover“ immer mal wieder positiv in Erinnerung. Kein Wunder, dass auch der Album-Release von „Intoxication“ im vergangenen Jahr eher still und heimlich verlief. Doch dann – als keiner mehr damit rechnete – kam plötzlich die Fussball EM und Shaggy zauberte für die Maskottchen Trix und Flix die offiziellen Hymne „Feel The Rush“ aus dem Hut. Dem Song gelang in Deutschland auf Anhieb der Sprung auf Platz 1 und ebnete damit den Weg für Shaggys aktuelle (übrigens 25-ste) Singleauskopplung „What’s Love“ gemeinsam mit Rapper Akon. Klar, dass man den Erfolg nutzt und jetzt neben dem Best Of „The Boombastic Collection“ auch das beinahe noch frische Album „Intoxication“ noch einmal in einer überarbeiteten version herausbringt.

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Anastacia – Heavy Rotation

Anastacia ist wieder da. Über vier Jahre nach ihrem letzten regulären Album „Anastacia” – das Best-of von 2005 mal außen vor gelassen – meldet sich die kleine, aber stimmgewaltige Sängerin mit ihrem vierten Longplayer „Heavy Rotation” zurück. Mit neuer Plattenfirma (Universal), frischem Sound und glattgebügelter Optik möchte die inzwischen 40-jährige Powerfrau an vergangene Erfolge anknüpfen. Doch so ganz wollte das bislang nicht funktionieren: Die Vorabsingle „I Can Feel You” enttäuschte – ob das Comeback-Album nun mehr reißen kann?

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Boyzone – Back Again… No Matter What

Nach Take That und den Backstreet Boys versucht jetzt eine weitere Boygroup ihr Comeback: Boyzone. Manch einer fragt sich jetzt sicher: Boyzone, wer war das nochmal? Das waren bzw. sind Ronan Keating, Keith Duffy, Mikey Graham, Shane Lynch und Stephen Gately. Eine irische Popband, die sich in den 90ern u.a. mit Liedern wie „No Matter What“ und „Picture Of You“ (dem Soundtrack zu „Mr Bean- Der ultimative Katrastrophenfilm“) in den Charts einen Namen machten. Mit ihrem Greatest Hits- Album „Back Again…No Matter What” und der ersten Single-Auskopplung „Love You Anyway“ melden sie sich nach acht Jahren zurück.

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Grace Jones – Hurricane

Bevor Hallowe’en nach Europa gekommen ist, durften wir uns über Grace Jones gruseln. Ihr Tomboy-haftes Auftreten, ihre maschinelle Stilistik und die tiefe, beinahe gutturale Stimme machten „Slave To The Rhythm“ und „Pull Up To The Bumper“ zwar zu Welthits, haben aber auch den Sexualtrieb so manchen Teenagers bis heute nachhaltig beeinflusst. Mit aktuellen Nacktfotos schindet die 60jährige auch heute noch „Eindruck“. Unbestritten ist jedoch die musikalische Finesse der Jamaikanerin, die mit „Hurricane“ nach 19 Jahren Abstinenz ein neues Album veröffentlicht.

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The Glam – All The Universe

Vergessen wir mal eben die Hamburger Schule und lassen eine Band aus der Hansestadt dem großen, glamourösen Rock der 1970er frönen. The Glam orientieren sich vor allem an David Bowie und T.Rex, der Bandname ist also Programm. Der eine oder andere wird sie bereits als Vorband von Cinema Bizarre kennen, die ganz locker an die Wand gerockt wurden. Anfang 2009 erscheint das Debütalbum, das neben der bereits bekannten Single „Join The Spectres“ auch das brandneue „All The Universe“ mit im Gepäck hat.

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Thomas D. feat. Enik – Vergiftet im Schlaf

Thomas D. macht keine Kompromisse. Vor allem nicht in Hinsicht auf die eigene Kreativität. „Kennzeichen D“, das neue Album des Fantastischen Einzelnen, ist wieder ein wahres Sammelsurium guter Ideen, von Gedanken die ins Jetzt und Hier passen wie die charismatische Brille auf die Nase. Mit der neuen Single „Vergiftet im Schlaf“ kündigt sich Großes an.

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Livingston – Wide Asleep

Kaum eine Band hat die deutsche Poplandschaft in den letzten Monaten so für sich erobert wie Ich + Ich. Aber auch ihre Supportband ist nicht zu verachten. Livingston aus London sind überaus international. Ein Italiener, ein Deutscher, zwei Südafrikaner und ein Quoten-Brite touren mit gefühlvollem Pop/Rock durch die Lande, waren auch schon als Support von The Duke Spirit und Revolverheld unterwegs. Anfang 2009 erscheint ihr Debütalbum „Sign Language“. Die EP „Wide Asleep“ mit sieben Akustik-Nummern ist vorerst nur auf Tour und über Livingstons Myspace-Seite zu haben.

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Unheilig – An deiner Seite

Grausam zerfrisst der Schmerz nach und nach jede Zelle meiner Seele. Fast kann ich spüren, wie jeden Tag ein Teil von mir mit ihm zu sterben scheint. Ihn da liegen zu sehen, schwer gezeichnet von einem aussichtslosen Kampf, das hinterlässt tiefe Narben in mir, immer und immer wieder, mit jedem einzelnen Blick. Das Allerschlimmste daran ist, dass ich nichts tun kann. Klar, Ich bin hier, jeden Tag, aber hey, ganz ehrlich, was bedeutet das denn schon wirklich? Ich sehe ihn da liegen, ausgebrannt und zerfurcht, angeschlossen an blinkende Apparate, die mir das Unvermeidliche jeden Tag aufs Neue weiter hinauszögern.

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Michael Mind – My Mind

Willkommen im beatblogger.de-Gerichtssaal. Es ist bekannt, dass Geschmäcker verschieden sind und sich sehr gut darüber streiten lässt. Heute befindet sich deshalb auf der Anklagebank: Jens Kindervater aka Michael Mind. Herr Doom, ein gefürchteter Musik-Kritiker, klagt Herrn Mind wegen der Gefährdung des öffentlichen Musikgeschmacks an. Nach einigen kleineren Single-Delikten möchte der Angeklagte jetzt nämlich ein ganzes Album auf den Markt bringen. Herr Praise, der ehrenhafte Verteidiger, steht auf Michael Minds Seite und kämpft aus Überzeugung für die Veröffentlichung.

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MTV got Rickrolled

Die Macht des Internet will nicht unterschätzt werden. Das weiß nun wohl auch MTV, dass seinen ganz eigenen Rickroll erfahren hat. Rick Astleys Kür als „Best Act Ever“ war die logische Krönung einer Veranstaltung, die mit langweiligen Performances, irrelevanten Preisen und erneut unverständlichen Gewinnern dem amerikanischen Mutterschiff in punkto Belanglosigkeit locker Konkurrenz machen konnte.

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