Dúné – Heat

Dúné
(c) Casper Balslev

Dúné sind weit gereist. Die selbst proklamierten Erfinder des „Indielectrock“ tourten mit ihrem 2007er Debütalbum „W Are In There You Are Out Here“ durch ganz Europa, spielten unter anderem im Vorprogramm der Foo Fighters und von Muse. Gemeinsam mit Volbeat-Produzent Jakob Hansen wurde „Enter Metropolis“ eingespielt, das eine Spur runder und gefestigter wirkt. Mit der Vorabsingle „Heat“ hat man sogar einen richtigen Hit im Gepäck.

Auf „Heat“ rücken die sieben Flipperautomaten die Gitarren in den Vordergrund, spielen zum Auftakt sogar – oh Schock! – ein richtiges Riff. Blitzeschnell, ummantelt von dezenten Synthi-Ansätzen, groovt es sich in Richtung Refrain, natürlich getragen vom obligatorischen Chor der Siebenschaft. Und dann ist sie da, die verdammt Hymne. Ausgelassen tanzt Danish Dynamite über den Bildschirm, lässt elektronische Fanfaren los, zuckt und verrenkt sich hektisch. Eben eine Hymne, gleichzeitig überraschend konventionell und für Dúné geradezu geradlinig. Daran kann auch der sperrige Instrumentalteil nichts ändern. Brett!

4/5 | 31.07.
Columbia Records (Sony Music)
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