Down Below – Unter Eis

Down Below

Der Bundesvision Song Contest kann durchaus ein Karrieresprungbrett sein. Aber nicht wenige der ehemaligen Teilnehmer verschwinden schnell wieder in der Versenkung. Anders Down Below, vergangenes Jahr Drittplatzierte für Sachsen-Anhalt, die ihr „Sand in meiner Hand“ zugleich auf einen neuen Geschmack brachte – das aktuell dritte Album „Wildes Herz“ komplett deutschsprachig zu gestalten. Musikalisch zwischen Dark Rock und Pop gehalten, empfiehlt sich „Unter Eis“ als Hörprobe.


Ein dunkler Schleier umgibt das Intro. Sänger Neo Scopes tiefe Stimmlage geleitet in die Gedankenwelt des Songs. Violinesk gestimmte Keys frohlocken, bieten den hell melodiösen Kontrast. Genug des Vorspiels! Scheinwerfer an, ein Gitarrenriff leitet über. Wohl temperiert nehmen Down Below ihren Chorus unter die Saiten. Rockig gestimmt, aber durchaus mit poppiger Attitüde versehen, entfacht das Quartett ein leidenschaftliches Feuer. Auch gesanglich findet man zueinander. Zuwendung, Freiheit, Verzweiflung, bis hin zu melancholischen Facetten verschwimmen ineinander. Dabei scheinen Down Below nicht nur lyrisch die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ein Break hier, die ausgiebige Bridge dort – auch das Arrangement hat Kopf und Fuß. So kurzweilig es schließlich ist, „Unter Eis“ weiß zu begeistern!

4/5 | DL Single | 30.10.
Soulfood (Premium Rec.)
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Hörprobe: