Schlagwort: Electro-Pop

MIA. – Tacheles

Was 1997 in Berlin als Schülerband begann, ist mittlerweile zu einer Institution der deutschen Pop/Rock-Landschaft gereift: MIA. haben sich im Lauf ihrer Karriere von den verschiedensten Seiten gezeigt, waren Electropunker, spielten „Stille Post“, tingelten zwischen Zirkus und Club hin und her. Dreieinhalb Jahre nach ihrem bis dato letzten Studioalbum „Willkommen im Club“ erscheint nun mit „Tacheles“ die fünfte Platte der mittlerweile zu einem Quartett geschrumpften Berliner, die sich 2012 durch 80er-Dissen, britische Elektronik und eine feine Prise NDW beißen.

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Caligola – Back To Earth

Während sich Mando Diao eine kleine Auszeit nehmen, bringen Björn Dixgård und Gustaf Norén, die beiden Stimmen und Songwriter der Schweden, ein neues Projekt an den Start. Caligola ist eigentlich ein internationales Netzwerk für schwedische Künstler – Musiker, Tänzer, Maler, Fotografen, Schauspieler und Modeschöpfer – dem Dixgård und Norén nun gemeinsam mit den Brüdern Salla und Masse Salazar (Latin Kings, Produzenten des Mando Diao-Albums „Give Me Fire“) so etwas wie ein Gesicht nach außen verpassen. Bei ihrem Debütalbum „Back To Earth“ handelt es sich aber keineswegs um eine weitere Garage Rock-Platte, sondern eine Art Antwort auf Gnarls Barkley und Gorillaz mit skandinavischer Prägung.

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Tove Styrke – Call My Name

Mal wieder ein wenig Dance-Pop aus Schweden gefällig? Zugegeben, mit Robyn, Lykke Li und Firefox AK ist das Segment eigentlich bestens abgedeckt, doch für die 19jährige Tove Styrke aus Umeå sollte noch ein Plätzchen frei sein. Mit zarten 16 Jahren nahm sie an „Swedish Idol“ teil und erreichte den dritten Platz (Staffelsieger Erik Grönwall heuerte nach zwei erfolgreichen Alben bei den Melodic-Rockern H.E.A.T an). Drei Hits und ein Top 10-Album später soll nun auch Deutschland erobert werden. Als erste Single erscheint „Call My Name“, digital bereits seit geraumer Zeit erhältlich und dank TV-Promo (Styrke ist im Trailer zur VOX-Show „Das perfekte Model“ zu hören) bereits bestens bekannt.

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Mia.

MIA. – Fallschirm

Was 1997 in Berlin als Schülerband begann, ist mittlerweile zu einer Institution der deutschen Pop/Rock-Landschaft gereift: MIA. haben sich im Lauf ihrer Karriere von den verschiedensten Seiten gezeigt, waren Electropunker, spielten „Stille Post“, tingelten zwischen Zirkus und Club hin und her. Dreieinhalb Jahre nach ihrem bis dato letzten Studioalbum „Willkommen im Club“ kündigen Mieze Katz und ihre mittlerweile nur noch drei Wegbegleiter für den 9. März „Tacheles“ an, thematisch wie musikalisch vielfältig. Die Vorabsingle „Fallschirm“ überrascht mit eindeutig zweideutigen Zeilen und einem deutlich roheren Sound.

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Deichkind – Bück dich hoch

Die Pyramiden sitzen wieder, Deichkind melden sich zurück. War der Fortbestand der Band nach dem Tod von Produzent Sebastian „Sebi“ Hackert 2009 noch in der Schwebe, versuchte sich der Performance-Art-Tross zuletzt an einer „Diskurs-Operette“ und war immer wieder live präsent, um sich selbst und das Publikum zu testen. Am 10. Februar erscheint „Befehl von ganz unten“, ihre erste Platte seit über drei Jahren und direkter Nachfolger zum bislang erfolgreichsten Album „Arbeit nervt!“. Ihren kollektiven Wahnsinn haben die vier Deichkinder zumindest beibehalten, wie die Vorab-Single „Bück dich hoch“ beweist.

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The Ghosts – Enough Time

Die Karriere von The Ghosts beginnt mit einem Ende. Sämtliche Mitglieder der Londoner Synth-Pop-Band hatten mit Verlusten verschiedenster Art zu kämpfen, insbesondere Sänger und Songwriter Alex Starling, ehemals Ou Est Le Swimming Pool. Über den Charlatans-Percussionist Jon Brookes lernte er Drummer Ian Palmer kennen und gründete mit ihm die Band, deren musikalische Vorlieben sich irgendwo zwischen 80er-Synthi-Pop, MGMT, Empire Of The Sun und TV On The Radio bewegen. Bevor im April ihr Debütalbum „The End“ mit Sicherheit große Wellen schlagen wird, entpuppt sich die erste Single „Enough Time“ als zarter Frühlingsbote.

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Gotye – Making Mirrors

Aus Australien und Neuseeland strömen scheinbar im Akkord spannende, angenehm andere Electro-Pop-Acts (sowohl ‚Electro‘ als auch ‚Pop‘ sind im weitesten Sinn zu sehen – von Indie Pop über Funk bis Industrial wandert alles durch den Down Under-Fleischwolf), die die Charts und Airwaves mehr und mehr für sich erobern. Während man sich Empire Of The Sun, The Naked And Famous und Gypsy & The Cat kaum mehr aus der aktuellen Musiklandschaft wegdenken kann, hinterlässt nun auch Gotye seine Duftmarken in Deutschland. Der Australier mit belgischen Wurzeln erobert aktuell die Top 10 der deutschen Singlecharts – kein Wunder, dass sein mittlerweile drittes Studioalbum „Making Mirrors“ gleich nachgeschoben wird.

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Gotye feat. Kimbra – Somebody That I Used To Know

Australische Hits scheinen in der deutschen Musikwelt immer mehr einen festen Platz einzunehmen. In letzter Zeit schwappen nämlich verdammt viele gute Songs aus Down Under nach Deutschland rüber. Einen nicht geringen Anteil daran haben natürlich die Titel aus diversen Vodafone-Werbungen von Interpreten wie Empire Of The Sun, die Bag Raiders oder ganz aktuell Gypsy & The Cat. Dass es aber auch ganz ohne derartige Werbeunterstützung funktionieren kann, beweist der belgisch-australische Singer/Songwriter Gotye. Dessen Duett „Somebody That I Used To Know“ mit der aus Neuseeland stammenden Kimbra gelang der Sprung nach Deutschland nämlich völlig problemlos – und das in erster Linie dank jeder Menge Klicks auf Youtube, wo das dazugehörige Video inzwischen weit über 20 Millionen Mal gesehen wurde.

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Gypsy & The Cat – Time To Wander

Neue Werbekampagne, neuer Song: Als Soundtrack für Mobilfunk-Clips lassen sich hohe Chartpositionen relativ locker einfahren, wie zuletzt Empire Of The Sun (#1) und Bag Raiders (#17) bewiesen haben. Mit Gypsy & The Cat sind nun erneut Australier an der Reihe, die das gewünschte electro-poppige Lebensgefühl offensichtlich am besten einzufangen vermögen. Mit „Jona Vark“ hatte das Duo bereits einen feinen Airplay-Hit dank Viva-Unterstützung, in den Charts ging es auf die #22. „Time To Wander“ soll nun in ähnliche Höhen vorstoßen und dem dazugehörigen Album „Gilgamesh“ zu weiteren Käufen verhelfen.

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Lady Gaga – Marry The Night

Die Chartsbilanz der bisherigen Auskopplungen aus Lady Gagas aktuellem Album „Born This Way“ fällt eher durchwachsen aus. War die Vorab-Single „Born This Way“ noch ein souveräner Nummer 1-Hit, verfehlte der Nachfolger „Judas“ sogar den Einstieg in die Top 20 – was unter anderem aber auch an der etwas verspäteten Anmeldung für die Charts gelegen haben könnte. Der eingängige Popsong „The Edge Of Glory“ knackte dann – nicht zuletzt dank des Auftritts bei „Germany’s Next Topmodel“ – die Top 3, doch dessen uninspirierter, als Single im Prinzip indiskutabler, Nachfolger „Yoü And I“ ist dann schon wieder im Flopbereich einzuordnen. Allerdings enthält das Album durchaus noch den einen oder anderen hochklassigen Song. Mit „Marry The Night“ wird nun glücklicherweise einer der stärksten Titel der Platte ausgekoppelt.

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