Schlagwort: Indie Pop

Dresses – Blew My Mind

Mit DIY-Ethos und einem Händchen für bezaubernde Songs gewinnen Dresses aktuell die Blogosphäre für sich. Das Duo aus Portland, Oregon, bestehend aus Sängerin Timothy Heller und Jared Ryan Maldonado (aka Mother Fox), ist bislang noch ein unbeschriebenes Blatt, hat keine Plattenfirma und gibt generell wenig über sich preis. Ein Album ist bereits in Arbeit und soll noch im Frühjahr erscheinen. Die erste Single „Blew My Mind“, auf der offiziellen Homepage als Gratis-Download verfügbar gewesen, gibt es dafür schon jetzt.

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fun. – Some Nights

Grund zur Freude haben die drei New Yorker von fun. zu Beginn ihrer Karriere nur wenig gehabt. Als sich das Trio um Frontmann Nate Ruess vor vier Jahren aus verschiedenen, weitestgehend erfolglosen Bands zusammengeschlossen hatte, war der Name fun. allenfalls ein Geheimtipp in der Indie-Szene. Das 2009 erschienene Debütalbum „Aim And Ignite“ heimste zwar gute Kritiken ein, fand aber nur wenig Abnehmer. Erst durch die Single „We Are Young“ in Kollaboration mit Janelle Monáe aus dem aktuellen Album „Some Nights“ stellte sich der weltweite Erfolg von fun. ein. Nach ewigem Hin und Her bezüglich der Veröffentlichung der zweiten Auskopplung, dem Titeltrack, hat sich dank guter Chartplatzierungen im Ausland die deutsche Plattenfirma für den CD-Release von „Some Nights“ entschieden.

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Patrick Watson – Blackwind

Obwohl er zuvor bereits als Singer/Songwriter aktiv war, schaffte es der Kanadier Patrick Watson in seiner Heimat erst als Mitglieder einer Band mit dem Namen, nun ja, Patrick Watson zu einer gewissen Berühmtheit, bevor er einige Songs für The Cinematic Orchestra schrieb und auf deren Album „Ma Fleur“ performte. Wenn Watson seinen Namen hört, denkt er mittlerweile aber nicht mehr an sich als Einzelperson, sondern an die Gesamtheit des Quartetts, wie er kürzlich zu Protokoll gab. Was verwirrend klingt, löst sich musikalisch auf dem aktuellen, in Kanada bereits mit Gold ausgezeichneten Album „Adventures In Your Own Backyard“ immerhin in musikalisches Wohlempfinden auf. Wem die cinesastisch-symphonischen Indie-Popper zuvor unbekannt waren, kann sich in Gestalt der dritten Auskopplung „Blackwind“ nun ein Bild von deren faszinierender Klangmelange machen.

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Toy – Toy

Das beliebte Spiel ‚Bandname vs. Suchmaschine‘ geht in die nächste Runde. Googlet man nach ‚Toy‘, stößt man auf 834.000.000 Suchresultate. Umso beeindruckender ist es, dass man die offizielle Homepage der britischen Band bereits auf der zweiten Ergebnisseite findet. Was die vier Mannen mit Frau bei dieser unorthodoxen Wahl geritten hat, ist nicht überliefert. Seit knapp zwei Jahren spielen sie in ihrer Heimat ausschließlich ausverkaufte Shows und erweiterten ihr Gefolge stetig mit Mini-Releases. Nun gibt es die schwer zu greifende, jedoch nicht minder faszinierende Melange aus Post Punk, Psychedelic Rock und krautigem Indie-Pop erstmals auf Albumlänge. Der Titel, wie nicht anders zu erwarten war: „Toy“.

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Animal Kingdom – The Looking Away

TV-Unterstützung, ein wenig internationale Hype-Presse und ein Haufen guter Songs – besser könnten die Vorzeichen für das Debütalbum von Animal Kingdom kaum sein. Gut, eine Chart-Platzierung für die heftig beworbene, unheimlich sympathische Spätsommer-Single „Strange Attractor“ wäre nett gewesen, aber auch ohne ein derartiges Erfolgserlebnis wissen sich die drei Briten zu behaupten. Im weitläufigen Indie Pop/Rock-Feld beackern sie ein breites Feld, wurden unter anderem mit M83, Keane und Coldplay verglichen. Dass an diesem durchaus prominenten Namedropping etwas dran ist, beweist ihr zweites Album „The Looking Away“, das nun auch in Deutschland erscheint.

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Daughter – Smother

Mit gerade einmal zwei EPs im Gepäck haben sich Daughter einen respektablen Namen bei Bloggern und Feinschmeckern erspielt. Das Trio aus dem Norden Londons verkaufte zuletzt die Assembly Hall mit 700 Leuten restlos aus, die beiden Releases „His Young Heart“ und „The Wild Youth“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Aktuell ist man auf diversen Festivals (am 7. September auch in Berlin) unterwegs und nimmt nebenbei obendrein das Debütalbum auf. Was man davon erwarten kann, deutet die Single „Smother“, mit der man bei 4AD Einstand feiert, an.

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Animal Kingdom – Strange Attractor

Während sich der Sommer ein letztes Mal aufbäumt, geht die bereits bestens bekannte Formel aus entspannten Pop/Rock-Klängen aus der Indie-Ecke und TV-Signature-Promotion ein weiteres Mal auf. Nach Walk The Moon sind nun Animal Kingdom dran. Das Trio aus dem Norden Londons veröffentlicht am 14. September sein zweites Album „The Looking Away“, das in der Heimat durchaus euphorisch aufgenommen wurde. Darauf enthalten ist auch besagter Trailer-Liebling „Strange Attractor“, der zumindest digital erscheint, wohl auch dank der guten Klickzahlen auf diversen Videoportalen.

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Keane – Sovereign Light Café

Seit ihren ersten Gehversuchen mit „Somewhere Only We Know“ und „Everybody’s Changing“ haben sich Keane einen Fixplatz in der europäischen Musiklandschaft erarbeitet. Mit ihren fünf bisherigen Alben und EPs schafften sie es in ihrer britischen Heimat auf die #1 – eine Marke, die nur von den Beatles getoppt wird. Auch in Deutschland reichte es für eine Top 5-Platzierung, während es für die Single „Disconnected“ nichts zu holen gab. Ob sich der Nachfolger „Sovereign Light Café“ besser schlagen wird, daran kann man gut und gerne zweifeln. Dass sich Keane nach dem schwierigen Übergangsalbum „Perfect Symmetry“ jedoch mittlerweile stabilisieren konnten, wird auch hier mehr als deutlich.

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Walk The Moon – Walk The Moon

Da ist es schon, das neue Indie-Album für einen langen Sommer, der immer noch verzweifelt versucht, die Kurve zu bekommen. Dafür verantwortlich: Walk The Moon, ein Indie Pop/Rock-Quartett aus Cincinnati, Ohio, das sich bereits seit College-Zeiten kennt und durch erste Releases in Eigenregie zu nationalem Erfolg kam, unter anderem durch ihr Debütalbum „I Want! I Want!“ und die Single „Anna Sun“, für die sich Frontmann Nicholas Petricca den Namen seiner Professorin ausborgte. Mittlerweile haben die US-Amerikaner einen Major-Vertrag in der Tasche und präsentieren ihren internationalen Erstling, schlicht und ergreifend „Walk The Moon“ betitelt.

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Madsen – Lass die Musik an

Nach drei durchaus sympathischen Alben und Ohrwürmern wie „Die Perfektion“, „Du schreibst Geschichte“ und „Nachtbaden“ verrannten sich Madsen auf ihrem vierten Album „Labyrinth“ ein wenig. Mit Stadionrock und neu gefundener Rührseligkeit tat sich das Quartett aus dem Wendland keinen Gefallen. Der mittlerweile von seinem schweren Sturz genesene Sänger Sebastian Madsen hat seinen Discostick wieder aus der Hand gelegt und arbeitet mit seinen beiden Brüdern Johannes und Sascha sowie Bassist Niko Maurer an einer Kurskorrektur. „Wo es beginnt“ soll Madsen nun zurück zu ihren Wurzeln führen. Davon will die erste Single „Lass die Musik an“ jedoch offensichtlich noch relativ wenig wissen.

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