Schlagwort: Instrumental

Ólafur Arnalds – For Now I Am Winter

Als Posterboy der modernen Klassiker ist der Isländer Ólafur Arnalds mittlerweile in aller Munde. Der 26jährige ist ein Arbeitstier, nimmt schon mal Songs innerhalb von einem Tag vor einem Live-Publikum auf und bietet diese Sessions – siehe beispielsweise seine hervorragenden „Living Room Songs“ – zum sofortigen Download an. Ebenso wird seine Mischung aus Klassik und minimalistischer Elektronik immer wieder auf Soundtracks eingesetzt – aktuell für die britische Serie „Broadchurch“, in der Vergangenheit unter anderem für den Film „Another Happy Day“. Nach dem Electro-Ausflug mit Kiasmos hat Arnalds nun einen Major-Partner an seiner Seite und veröffentlicht „For Now I Am Winter“, sein bislang vielleicht bestes Album.

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Sutcliffe feat. Guðrið Hansdóttir – Ever Wonder

Die Americana-Anfänge sind weitestgehend passé, stattdessen haben Sutcliffe mittlerweile Folk Rock mit Pop-Elementen für sich entdeckt. Gesang ist für das Quintett aus Nürnberg gelegentliches schmuckes Beiwerk, man versteht sich als Instrumental-Band, die faszinierende Geschichten erzählt – so zuletzt vor zwei Jahren auf „Mom, Where Are The Seahorses?“. Für die erste Vorabsingle aus dem am 26. Oktober erscheinenden dritten Album „III“, „Ever Wonder“, hat man sich jedoch einen interessanten Gast eingeladen, der hierzulande (noch) keinen Namen hat.

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Ólafur Arnalds – Another Happy Day

Im Spannungsfeld zwischen moderner Klassik, Indie-Pop und Elektronik fühlt sich der Isländer Ólafur Arnalds besonders wohl. Sein stilistischer Crossover und der Mut, neue Wege zu beschreiten, haben ihn längst zum ‚Darling der modernen Klassik‘ werden lassen, wie ihn sein Label so treffend bezeichnet. Keine drei Monate nach seiner EP „Living Room Songs“, einem gelungenen Songwriting-Experiment, erscheint nun „Another Happy Day“, der Soundtrack zum gleichnamigen Film von Sam Levinson, auf dem Arnalds sein Spektrum ein wenig erweitert.

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Ólafur Arnalds – Living Room Songs

In Island ticken die Uhren bekanntermaßen aus, was sich auch auf sämtliche Kunstformen niederschlägt, egal ob Malerei, Literatur oder die Musik. Auch Ólafur Arnalds passt ins Bild, weil er eben ganz anders ist und damit doch gewissermaßen symptomatisch für eine überaus breit gefächerte wie auch einzigartige Musikszene. Als ‚Darling der Modernen Klassik‘, wie ihn sein Label vollkommen zu Recht bezeichnet, mischt er klassische Musik mit experimentellen Electro-Klängen und einer Prise Indie Pop. Auch in punkto Songwriting und ‚Studioarbeit‘ wählt Arnalds immer wieder unkonventionelle Wege, wie bereits der Titel seiner neuen EP „Living Room Songs“ andeutet.

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Tangowerk by NHOAH – Tangowerk

2005 tauchte der deutsche Produzent NHOAH (Bronski Beat, The Pogues, Mia.) tief in die faszinierende argentinische Hauptstadt Buenos Aires ein. Gekommen um sich vor künstlerischer Stagnation zu retten, ließ er sich von der Faszination Tango vollends erfassen und legte die Basis für Tangowerk by NHOAH, eine spektakuläre Mischung aus der Kraft und der Melancholie des Tangos, elektronischer Musik und analogen 20er-Jahre-Einflüssen. Das schlicht „Tangowerk“ betitelte Album klingt wie eine Zeitreise in eine längst vergangene Zukunft, liefert den Soundtrack für ein post-modernes Buenos Aires und thematisiert das Phänomen ‚Weltschmerz‘ auf besonders einzigartige Weise.

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Long Distance Calling – Long Distance Calling

Ein Song sagt mehr als tausend Worte – dachten sich wohl auch Long Distance Calling, beendeten die Sängersuche und veröffentlichen aktuell ihr drittes Album als führende deutsche Instrumentalrock-Band. Natürlich findet sich auch auf dem schlicht „Long Distance Calling“ betitelten Werk wieder ein prominenter Gastsänger, der die großen Fußstapfen von Peter Dolving (The Haunted) und Jonas Renske (Katatonia) problemlos zu füllen vermag. Im Fokus steht jedoch die Musik an sich, die von im wahrsten Sinne des Wortes exorbitanter Qualität ist.

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Bushido feat. Kay One – Fackeln im Wind

WM-Songs wo man hinhört. Während die offiziellen Tracks bereits die Spitzenplätze der Charts belagern, läuft es für zahlreiche andere Fußball-Songs noch nicht richtig rund. Einer geht trotzdem noch, dachten sich auch Bushido und Kay One. Mit „Fackeln im Wind“ bringen sie kurzerhand ihren ganz eigenen WM-Beitrag auf den Markt. Angeblich der Motivationssong unserer DFB-Elf.

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Cheryl Cole feat. will.i.am – 3 Words

Cheryl Cole gehört zu den Aufsteigern des Jahres. Mit „Fight For This Love“ eroberte die hübsche Britin im Handumdrehen die oberen Chartplätze Europas. Ein Erfolg, der mit ihrer Girl Group „Girls Aloud“ außerhalb ihrer Heimat nie gelang. Mit „3 Words“ steht nun die zweite Singleauskopplung aus dem gleichnamigen Debut-Album in den Startlöchern. Produzent will.i.am übernimmt dabei auch die Feature-Vocals.

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Interview mit Rolf Maier Bode (ehem. RMB)

Das Projekt RMB tauchte Mitte der Neunziger ganz plötzlich mit coolen Rave-Tracks wie „Redemption“, „Experience“, „Love Is An Ocean“, „Spring“ und vielen weiteren auf und veröffentlichte einzigartige Dancesongs bis ins neue Jahrtausend hinein. Viele davon haben mittlerweile absoluten Kult-Status erreicht und eine große Fangemeinde erzeugt. Diese musste die letzten Jahre sehr geduldig sein, denn bis auf die ein oder andere Vinyl oder Auftritte auf dem Classix-Floor der Nature One war es seit 2002 still um das Projekt. 2006 wurde dann das offizielle Ende von RMB ausgerufen. Heute – drei Jahre später – gibt es mit dem Album „Thirteen Stories“ endlich neue Lebenszeichen von Rolf Maier Bode, dessen Initialen das Kult-Projekt zum Leben erweckten.

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…And You Will Know Us By The Trail Of Dead – Isis Unveiled

Für …And You Will Know Us By The Trail Of Dead (in weiterer Folge galant auf Trail Of Dead verkürzt) ist es das Jahr der Rückbesinnung. Nicht nur, dass man nun wieder auf einem Indie-Label unterwegs ist, auch musikalisch wagt „The Century Of Self“ den Rückschritt zum Klassiker „Source Tags And Codes“, ohne dabei auf die jüngere Major-Vergangenheit zu vergessen. Dieser Spagt gelingt mal besser, mal schlechter.

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